Mittwoch, 27. Dezember 2006

Doch ein Geschenk...

Das zum Thema: "Wir kaufen uns nichts!"...

... eine Digi-Cam habe ich mir ja schon lange mal kaufen wollen, aber wie es so ist, die sind einfach zu teuer. Dieses Jahr zu Weihnachten hatte ich absolutes Glück:

Unser Freund hat uns zu Weihnachten Geld geschenkt und gemeint wir sollten uns was leisten. Da Benny (meine bessere Hälfte) erst einen PC gekauft hatte, meinter er: Die Cam kriegst du für dich.

Also gings heute Morgen los, die Geschäfte unsicher machen. Erst standen wir recht ratlos vor der Vielfalt der Geräte. Keins liess sich vergleichen, wie's halt so ist.

Wir haben dann eine Cam ins Auge gefasst und der Verkäufer war auch recht schnell zur Stelle um beratend zu Seite zu stehen. Also haben wir noch ein bissl was drauf gelegt und die Canon PowerShot a640 gekauft. Ich hab mich natürlich riesig gefreut und zu Hause dann auch gleich ausgepackt und probiert. Ein paar Bilder hab ich schon gemacht. Zeit zum Üben hab' ich über die freien Tage ja noch. Mal sehen ob die nächsten eingefügten Bilder dann nicht in besserer Qualität sind. Da Videosequenzen auch damit möglich sind, werde ich versuchen auch Kurzvideos zu verfassen die das blöde "gegrissel" vermissen lassen.

Ich freu' mich drauf und bin auf die Ergebnisse gespannt.

2. Feiertag....

Ja am 2. Feiertag musste ich rein "essenstechnisch" ganz schön ran!

Erst gabs ja schon die erwähnte Pute mit Drum & Dran und dann gings ab zur Mutter's Geburtstagsparty.

Ankunft fast schon wieder zu spät. - Auf dem Weg schnell noch 'ne Zigarette und dann rein ins Getümmel. Die anderen hatten ihre Aperetiv's schon geschlürft und ich im Galopp hinterher.

Es gab bei Tisch nämlich schon Weisswein zur geräucherten Forelle und hausgemachtem Kartoffelsalat á la Mama. Wie immer köstlich. Die Nachspeise war Eisbecher. Zwischendurch, damit wir nicht verhungerten, stellte Mutti noch Salzgebäck und Girole auf den Tisch (Girole ist ein Käse der mit einem Messer geschabt wird das auf dem Käse aufliegt (man dreht wie eine Kaffeemühle) bis der Käse quasi eine Blume bildet. Na ja dann kamen noch die üblichen Weihnachtsbrödle auf den Tisch und Getränke nach Wahl.

Ich bin zwischendurch dann zwei mal raus zum rauchen und habe mich so kurz nach Mitternacht (Es waren ja Immerhin schon wieder 5 Stunden vergangen) verabschiedet. Zu Hause angekommen musste ich feststellen das meine Helden immer noch am PC waren und mich nicht im mindesten vermisst hatten.
Also haben wir noch zusammen eine Flasche Bier getrunken und sind dann ab in die Koje, unser Freund musste ja am nächsten Tag arbeiten.

Montag, 25. Dezember 2006

Weihnachten

Da ist sie wieder, die Weihnachtszeit.....

es fängt wie immer mit der mitternächtlichen Gratulation zu Muttis Geburtstag an, setzt sich in der Kaffeetafel am Nachmittag fort und dann kommt ja das grosse Weihnachtsessen mit Bescherung.

Aber erst heisst es noch mal mit den Hunden rausgehen, damit auch diese gut versorgt sind.

Dieses Mal habe ich fast keine Verpflichtungen. Heilig Abend waren wir bei Schwager und Schwester eingeladen.

In der Stube war wie immer ein riesiger Tannenbaum aufgebaut und alles war festlich geschmückt.

- Unser Tannenbaum ist dieses Mal eine Fichte, mit Noten und Instrumenten geschmückt sieht sie sehr schön aus. Leider wird sie kaum beachtet, da sie in unserem Wohnzimmer steht. -

Meine Eltern kamen dazu und es gab als Aperitiv einen Kir-Royal. (Sekt mit Johannesbeersirup).

Es gab ein wunderbares Menue: Schweinefilet im Blätterteigmantel, dazu gab es reichlich Gemüse: Broccoli, Blumenkohl, Karotten, Pastinaken (schmeckt wie Sellerie und Möhren gemischt) und als Beilage gabs Spätzle. Die Souce war einsame Spitze. Kräuter in Essig einreduziert mit Eigelb angeschlagen und mit geklärter Butter aufgeschäumt. Traumhaft gut!!! Man konnte schier nicht aufhören zu essen. Der Nachteil ist: Man hat das Gefühl man wächst und wächst. Dazu gabs einen guten Rotwein. Als Dessert gab es Schokomousse und italienische eingelegte Kirschen.
Anschliessend Espresso und einen Schnaps. War aber auch nötig! Alles in Allem ein wunderbares Essen.

Nach dem Essen gabs dann die Bescherung für unser einzigstes "Kind" in den Reihen und das war wie immer lustig. Auspacken ist einfach schön! Es wurden wieder Bilder mit der Cam gemacht. Das lustigste war dann: als wir die geschossenen Bilder betrachten wollten, hat meine Schwester die gesamte Liste gelöscht. Dann wurden halt schnell noch mal ein paar Bilder gemacht um den Abend festzuhalten.

Anschliessend haben wir alle im Esszimmer zusammengesessen und uns unterhalten und was getrunken.

Bei unseren Gesprächen kam dann ans Licht, das ich mich bei der Planung für die Feiertage gewaltig vertan habe. Ich hatte zum 1. unseren Freund eingeladen zum Essen. Dann dachte ich meine Mutter feiert am 1. Feiertag, also hab' ich umdisponiert. Nun musste ich feststellen, das ich total daneben gegriffen habe. Ich hätte die Einladung so lassen sollen. Nun habe ich das Problem beide Termine irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Also hab ich das Essen früher angesetzt und bleibe bis zum Abend zu Hause. Anschliessend gehe ich zur Feier und mein Mann bleibt mit unserem Freund zu Hause. Die spielen dann wieder und machen einen Männerabend. Auch nicht schlecht! Aber irgendwie hatte ich schon ein komisches Gefühl. Was soll's kann passieren. Ich glaube ich werde langsam alt, ich lasse nach! Meine Familie hat nicht schlecht gestaunt, dass ich so daneben geplant hab. Aber wir haben ja eine Lösung gefunden und wir hatten was zu lachen.

Nach und nach haben wir uns dann verabschiedet. Als letzte bin ich so gegen 1.30h in der Frühe nach Hause (mein Gatte hatte vorher schon das Gefühl nach Hause zu müssen).
Dort angekommen musste ich feststellen das mal wieder Haus der offenen Tür herrschte, der Kater auf Wanderschaft war und so machte ich mir erst noch einen Kaffee, habe die Pute rausgeholt für den 26. Dezember, hab den Trockner ausgemacht und bin noch mal mit dem Hund raus. Als der Kater dann auch wieder nach Hause kam, war es auch schon 2.15 h. Also höchste Zeit um ins Bett zu fallen.

Seltsamerweise bin ich morgens um 6.00 h schon wieder hellwach gewesen. Aber das war ja dann doch zu früh. Hab mich noch mal umgedreht und bis 9.15 h geschlafen. Das lustigste am Morgen war das Gesicht meines Mannes, der sich hundsmiserabel fühlte. Gelacht haben wir aber trotzdem.

Heute sind wir zu Hause geblieben. Regenerieren war angesagt. Besuch haben wir von unserer Vermieterin und Tochter bekommen die uns mit einer Linzertorte und einer Flasche Wein beschenkten. Wir haben dann Kaffee getrunken und den Christstollen (den wir von meinem Patenkind geschenkt bekommen haben) probiert.

Besuch haben wir von unserem besten Freund Christian bekommen, (der uns reich beschenkt hat).Zusammen mit meinem Mann spiel er strategische Spiele am PC (über Lankabel). Sie verlieren zwar dauernd, aber das scheint dem Spass nichts anzuhaben. Sie haben ja Zeit genug, da unser Freund über Nacht bleibt....

Morgen gibts dann Pute mit Rotkohl und Klösse und hoffentlich viel Spass. Am Abend gehe ich dann zur Geburtstagsnachfeier meiner Mutter. Dann gibts wieder einen Tag Auszeit und dann kommt die Geburtstagsnachfeier meines Schwagers! (Bei uns in der Familie haben einige im Dezember Geburtstag, was die Planung für die Feiertage nicht unbedingt erleichtert) Zu Sylvester sind wir dann mit dem bis dahin angereisten Bruder und Schwägerin aus Duisburg also mit fast der gesamten Familie wieder bei den Eltern. Dann kommt der 1. Januar (der zum Regenerieren genutzt wird(vielleicht noch zum Neujahrsschiessen in unserem Schützenverein)) Dann ist auch schon wieder alles vorbei und das Arbeitsjahr beginnt wieder.

Dienstag, 12. Dezember 2006

Damenpokalschiessen Dezember 2006

Hallo da wären wir wieder....

das Damenpokalschiessen war wieder einmal angesagt.... Super, einfach super!!! Unser Sportwart hat sich wieder einmal übertroffen! Es gab wieder einiges an Aufgaben zu lösen.

Zunächst einmal haben wir uns um kurz nach 20.00 h getroffen und um den Stammtisch versammelt. Es gab wie immer ein grossen Hallo und dann wurde in die "Polizeikasse" eingezahlt. Jeder 3 Euro für das gemeinsame Abschlussessen. Dann wurden so die Kleinigkeiten ausgetauscht die man sich so erzählt am Stammtisch und es wurden die Scheiben mit dem Begleitschreiben ausgegeben. Darüber machten wir uns zuerst her.... Da waren erst einmal die Anweisungen, wie und was wir zu schiessen hatten und hintenan kamen die kleinen "Nickeligkeiten" die sich dieter unser Sportwart mal wieder ausgedacht hatte.

Echt zum "schiessen".... Da musste man landestypische Speisen zuweisen und dann gab es da noch: "Ordne jeder Frage etwas Süsses zu" Will heissen: z.b. "Adelige Sportart" = "Prinzenrolle" ... so ging es über 12 Begriffe lang. Natürlich waren wir wieder alle - entgegen der Vorgabe - zusammen beim Raten. Gemeinsam haben wir uns durch die Begriffe gearbeitet, begleitet von grossem Gelächter..... 11 von 12 Begriffen waren im Nu enträtselt. Der 12. Begriff machte uns stutzig. Dieser Begriff lautete: Was gibt Ihr ein Mann der sitzen gelassen wurde? Wir sind und sind nicht drauf gekommen, bis Dieter mir den Vorlagenkatalog aus dem Internet gezeigt hatte. Jetzt war mir alles klar: "Was gibt sich ein Mann, der sitzen gelassen wurde?" Sollte es heissen. Natürlich: "die Kugel" Rocher...!

Anschliessend machten wir uns der Reihe nach auf um die geforderten Schüsse abzugeben. 10 Schuss sitzend aufgelegt, mit der Massgabe 8-er zu schiessen um die 3-fache Wertung zu bekommen. Mach das mal... wenn Du 8-er schiessen willst, kommen garantiert 10-er raus. So ging es weiter. Anschliessend stehend 5 Schuss auf einen Streifen, dann 3 Schuss auf eine Gams und 10 auf einen Tannenbaum mit Kerzen. Schön anzuschauen, aber auf 10 Meter nicht wirklich zu erkennen.
Auf jeden Fall war es wieder eine mords Gaudi.
Als ich von der Schiessbahn kam, war es natürlich wieder 22.00 h, das hiess eigentlich Wirtschaftsschluss. Aber ich bekam noch ein "Zäpfle" und dann ging es schon wieder ab in Richtung Heimat. Alle müssen ja am nächsten Tag wieder arbeiten. Zuhause angekommen, hab ich den Hund rausgelassen, den Kater gefüttert und mir noch eine Fl. Bier aufgemacht. Das muss als absacker sein. Der krönende Abschluss des Tages. Vor allem muss ja das erlebte noch geschrieben werden, bevor alles sich in Rauch auflöst.
Es war ein gelungener Abend an dem ich mal wieder lachen konnte wie seit langem nicht mehr.
Als wir alle vor dem Schützenhaus standen und uns verabschiedeten, viel uns auf, das wir ja überhaupt nicht über einen neuen Termin geredet hatten. Aber das war angesichts der Tatsache, das wir uns beim Neujahrsschiessen sehen würden, egal. Irgendwann im Januar wird es sein.

Bis dahin bleibt nur die Hoffnung, das es beim nächsten Mal wieder so rund und gemütlich wird.

Gut Schuss... wünscht allseits
'Roswitha'

Montag, 4. Dezember 2006

Darius von Barthelinia












Darius "unser Türke" ist ein verschmuster türkisch Angora Kater, schwarz wie die Nacht. Augen die verzaubern und Zähne wie ein Tieger. Zärtlich zu seinen Menschen (was Rassetypisch sein soll) und gefährlich für unsere gefiederten Freunde.




Amira und die Katzen...

wie alles begann:

Amira unsere Pinscherhündin hat -wie viele andere Hunde auch - ein irrsinniges Vergnügen daran alles zu jagen, was ihr davon läuft. Bleibt ein Tier stehen wird es uninteressant. So auch mit Katzen. Sämliche Samtpfoten die reissaus nehmen werden bis auf den nächsten Baum gejagt.

Also haben wir uns gedacht: Machen wir eine Therapie, besorgen wir Amira ihre eigene Katze, dann hört das Jagen auf. So weit, so gut! Wir haben uns eine kleine Katze von einer Familie aus dem Dorf geholt und Amira untergeschoben. Sie hat sie auch sofort geliebt. Bijou war ein kleines Tigerle und durfte mit Amira schlafen, sie beschmusen und mit ihr fressen. Leider wurde sie sehr früh beim jagen nach Blättern überfahren und sinnigerweise vor mein Auto gelegt. Amira war traurig. Jetzt haben wir bei meiner Tante ein kleines Tigerle (ein Angoramischling) allerdings ein sehr kleines krankes Kätzchen geholt. Aber Amira mochte sie nicht. Alles was klein und schmächtig ist wird in der Tierwelt ausgesondert. So auch unser Wuschelchen. Keine Chance für sie. Wir haben sie hochgepäppelt und ärztlich versorgt, das es schon aussah als ob sie es schaffen würde, da hat Amira sie wohl mal etwas unsanft geschnappt und sie hatte eine Verletzung unter den Rippen, die wir aber nicht bemerkt haben. Erst als das kleine Kätzchen kaum noch Luft bekam sind wir zum Arzt, der uns leider die traurige Botschaft machte das sie es nicht schaffen würde. Zuviel Wasser im Lungenraum der auf die Lunge drückt. Da sie sowieso noch zu schwach war mussten wir sie einschläfern lassen.

Also haben wir erst mal Abstand genommen von einem neuerlichen Versuch mit Katz und Hund.Ein halbes Jahr später haben wir in der Zeitung eine Anzeige gesehen in der türkische Angorakatzen angeboten wurden. Die sogenannten Ankara-Katzen. Wunderschöne Geschöpfe, mit halblangem Haar ohne Unterwolle, anders als meine Perser von früher, und vor allem sehr anhängliche Tiere.
Ok. Ich mich ans Telefon gemacht und Erkundigungen eingeholt. Der Preis war zu dem Zeitpunkt für uns absolut kein Thema und das das Katerle ein halbes Jahr war, war uns nur recht, da wir uns davon grössere Chancen für ihn ausmalten. Ausserdem kam hinzu, das die Züchter selber einen Hund hatten.

Wir rauf zum Neckar und den Kater gesehen und uns darin verliebt. Wunderschön halblanges schwarzes Haar und diese grossen grünen Augen. Wir haben ihn mitgenommen und in den vorbereiteten Katzenkorb zu Amira auf den Rücksitz gestellt. Amira fand das auch ganz lustig. Erst zu Hause bekamen wir einen Beigeschmack, wie interessant die nähere Zukunft wohl mit den Beiden werden würde. Der Kater - im Glauben ein Hund sei was liebes - legt sich in den Hundekorb. Für Amira war es der Anlass, ihn daraus zu vertreiben und ihm gleich dabei ein paar seiner schönen Schwanzhaare auszurupfen. Was machen? Wir haben dann beschlossen Amira in der Küche einzusperren, den Kater mit Kratzbaum und Toilette ins Büro zu verfrachten, um wenigstens die Nacht in Ruhe zu verbringen. Solange wir dabei waren konnten wir beide miteinander laufen lassen. Sobald ich aber das Haus verlassen musste habe ich sie getrennt. Das Ganze ging ein halbes Jahr. Jetzt sind sie ein Herz und eine Seele. Der Kater liebt seine Hündin und gibt ihr Köpfchen, besorgt ihr immer Futter in Form von Mäusen oder in dem er sich vorrätig Futter geben läst und nicht frisst, damit Amira das - von uns schon extra auf die Fensterbank gestellte Futter (damit der arme Kater auch was zu fressen bekommt) - klauen lässt.
Gleichzeitig rennt Amira wie eine Furie los, wenn sie eine Katze schreien hört. Sie meint dann immer das dem Kater was passiert (selbst wenn der auf der Ofenbank liegt und schläft) und will dazwischen - was sie wirklich macht, da kennt sie keine Gnade! Was sie aber nicht davon abhält weiterhin alle anderen Katzen in die Flucht zu schlagen. Allerdings habe ich Darius im Verdacht mit Amira hierbei gemeinsame Sache zu machen.

Es ist ein schönes Erlebnis die Beiden zu beobachten. Wenn wir vom Spaziergang kommen, kommt auf einmal der Kater angaloppiert und rennt auf Amira zu um sie zu begrüssen und dann mit speed nach Hause zu laufen um als erster an der Tür zu stehen. Amira ist und bleibt Benny Hund (auch wenn sie eigentlich laut Papiere meine Hündin ist) und Darius unser Kater ist "mein Schmusekater" Er liebt mich ganz besonders. Liegt mir wie ein Kragen um den Hals und lässt sich von mir tragen.

Beide sind eine echte Bereicherung in unserem Leben.

Sonntag, 3. Dezember 2006

Jahreskonzert 2006 Musikverein Harmonie Unteralpfen e.v.

wie immer am letzten Samstag vor dem 1. Advent gibt der Musikverein Unteralpfen sein traditionelles Jahreskonzert. Dieses Mal war es der 02. Dezember 2006.

Ich hatte (weil ich Passivmitglied bin) eine Freikarte erhalten, so habe ich mich entschlossen mit meinen Eltern zusammen das Konzert zu besuchen. Hab schnell noch meine Haare stylen lassen und dann konnte es losgehen. Meine bessere Hälfte hatte sich entschlossen mit Schwager und Schwester Essen zu gehen.

Um 19.00 Uhr haben wir uns getroffen und sind losmarschiert. Fast an der Halle angekommen fing es an zu nieseln. Froh noch trocken angekommen zu sein suchten wir uns einen günstigen Platz und blickten erwartungsfroh nach vorne.

Wie auch im letzten Jahr wurde nur vor dem Konzert, während der Pause und nach dem Konzert bewirtet. Wer da nicht vorsorgt, verdurstet. Aber dafür ist garantiert, dass der Musikgenuss nicht zu kurz kommt.

Da wir ja recht früh am Platz waren (Konzertbeginn war mit 20.00 Uhr veranschlagt) konnte ich noch schnell etwas zum Essen bestellen. Dieses Mal gabs unter anderem als Hauptgericht Scheinegeschnetzeltes mit Spätzle und Salat für € 7,50... und das auf einem Event. Ist ok. War vor allem sehr gut. Nun war ich gesättigt und hatte mir mit einer Flasche Rotwein und Wasser meinen Proviant bis zur Pause gesichert. Es konnte losgehen.

Tanja Neidhardt (Mir zwar unbekannt aber dafür charmant) führte gekonnt durchs Programm.

Viele Soloeinlagen prägten in diesem Jahr das Konzert.

Herausragend waren die Soloeinlagen von den Euphonien mit den 2 Solisten Christoph Kunzelmann und Tobias Erdmann (was der Bursche mich schon genervt hat! (was aber nichts mit seinen Leistungen zu tun hat)), die 2 Gesangseinlagen der (...singenden Standesbeamtin aus Albbruck) Klarinettistin Anita Nägele (da hat mir persönlich die 2. Gesangseinlage am besten gefallen), die Xyllophoneinlage von Siglinde Moser (eine super Musikerin (hab ich ihr aber auch am Konzertende gesagt)) und das Schlagzeugsolo von Nico Albiez.

Zwischendurch wurde auch noch ein Musiker (...unser Charlie) für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Eine stolze Leistung.

Die Darbietungen waren so gekonnt, das dass Publikum einen musikalischen Nachschlag einforderte. Also musste Anita mit der 2. Gesangseinlage noch mal ran ( dieses mal wurde aber Marcus Hoppe gekonnt in die Darbietung eingebaut(hat toll mitgetanzt)) und dann noch mal unsere Sigi Moser am Xyllophon (und auch in der 2. Runde absolut fehlerfrei....)
Das Publikum hätte gerne auch noch das Solo vom Schlagzeug ein weiteres Mal gehört, aber das wusste Marcus Hoppe dann doch abzublocken. Genug ist genug. Sie hatten sich wirklich abgerackert an diesem Abend um was grosses zu leisten. Hut ab!!!

Es war ein modern gehaltenes Konzert mit nur einer Polka!!! Die älteren werden es bedauert haben, ich für meinen Teil fand es phantastisch.

Vor dem Konzert und während der Pause wurde natürlich wie immer auf die Tombola hingewiesen. Wir haben alle auch wie immer pflichtschuldigst unsere Nieten gezogen. Weil die ja auch wichtig sind. Zur Unterstützung des Vereins und weil ja am Ende der Auslosung aus den Nieten die eingetlichen Hauptpreise gezogen werden.
Hatte leider auch da kein Glück.
Ich machte mich dann auf die Suche nach dem Vorstand des Vereins um eine Musik-CD zu bestellen, die jedes Jahr aufgenommen wird und meist an die Mitglieder ausgegeben wird.
Mit der Zusage im Gepäck eine CD erwerben zu können machte ich mich auf den Weg zu unserem Tisch zurück. Auf dem Weg hab ich noch mit ein paar Musikern gesprochen und sie zu ihrer tollen Leistung beglückwünscht. Oft kam die Frage nach meinem Mann (der bis Anfang des Jahres auch noch im Verein aktiv war) und warum er nicht anwesend war. So sind Männer eben: wenn sie nicht dabei sein können wollen sie auch nicht zusehen. That's Live!

So gegen 00.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Dieses Mal hatten wir kein Glück. Es schüttete wie aus Kübeln. Nass wie die Katzen sind wir zu Hause angekommen. Dann hiess es nur noch Haare trockenrubbeln und bettfein machen. Benny war schon seelig am schlummern.

Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Konzert 2007.