Samstag, 20. Juni 2009

Samstag, Regen und trotzdem Grillparty

Nachdem der Tag recht turbulent war habe ich mich mit Sigrid und den Kindern getroffen, da wir uns bei mir zum Grillen verabredet hatten,

Nun, durch ihr langen Arbeitszeiten hatten wir uns eine Woche nicht gesehen und kaum was von einander gehört. Das ist eigentlich recht ungewöhnlich.

Ziemlich Gleichzeitig sind wir bei mir zu Hause angekommen und haben uns erst mal bei einer Tasse Kaffee ausgetauscht. Mein Gott, trotz Telefonate gab es doch eine Menge zu erzählen. Bei mir der aufregende Tagesablauf und bei ihr all die angefallenen Alltagsbegebenheiten. Evelyn wollt sich wieder als Grillmeister betätigen und Mark hat sich angeboten den Tisch zu decken.

Wie immer haben sich die Kinder anfangs gelangweilt bis die Aufgaben verteilt waren. Wir haben gequatscht und die Kinder wirken lassen. Dann wurde der Hunger recht heftig und wir haben Brot in den Ofen geschoben und Evelyn konnte loslegen. Alles war recht lecker, wenn es auch ein etwas minimalistisches Grillen war, aber mit ein paar Kleinigkeiten ausgeschmückt, schon fast wieder was besonders uriges hatte. Wie auch immer: wir sind satt geworden und das wars alle Mal wert!

Danach gings ans Grillputzen. Evelyn hat es kommentarlos hingenommen, das es zu ihren Aufgaben als Grillmeister gehörte das zu übernehmen. Marc war satt und müde und maulte ein bißchen.. kennen wir ja bereits. Also: Motivation war da angesagt. Es gab zur Belohnung der Mühen ein Eis - und, obwohl Sigrid sich nicht hilfreich beteiligt hatte, bekam sie auch eins - hihi!

Danach hat sich Marc dann doch mit mir an das einpflanzen der Farne gemacht, die ich ja extra in Unteralpfen geholt hatte. Nachher war der Knirps stolz wie Oscar, hat diese extra angegeossen und hat sich angeboten die Treppe zu "wischen". Das macht er gerne, bekommt er doch auch meistens eine Kleinigkeit für Arbeiten die er freiwillig ausführt.

Ich hab ihm mal erklärt, das Zuhause bei uns die Arbeiten am meisten beklohnt wurden, die wir freiwillig gemacht haben. Das hat er behalten. Seit dem findet er dann schon Dinge die er mir gerne abnimmt. Trotz das er nicht immer was bekommt. Das hatte ich gleich erklärt. Manches Mal gibt es eine Belohnung, nicht immer! Das Risiko geht er trotzdem ein. Ich finde das toll.

Jedenfalls hatte Evelyn für ihre Fleißarbeit einen Euro (am Stück) bekommen und Marc bekam seinen in kleinen Münzen. Dabei habe ich ihm genau erklärt welche Münze für welchen Teil der Arbeit war. Also 2 x 20 Cent bekam er für die (erst von ihm abgelehnte Gärtnerarbeit), 20 Cent für's Treppe wischen und den Rest: fürs "sich ärgern lassen". Da hat er einen mords Spaß gehabt.

Alles in Allem war es doch noch ein schöner Tag. Mario kam anschließend noch mit ein paar Gartenideen zu mir auf einen Kaffee, so daß es ein schöner Ausklang war. Als dann noch meine bessere Hälfte recht früh anrief und sich zurück meldete, war der Abend gerettet.

Gedanken in der Öffentlichkeit

Heute habe ich erfahren was es heißt, seine Gefühle zu veröffentlichen.

Man denkt immer: es liest ja eh Niemand. Wer interessiert sich schon für Dich, oder das was du zu erzählen hast.

Scheinbar doch mehr als nan annimmt. Leider habe ich das nicht bedacht.

Ich hoffe, dieser Fehler richtet in meiner Familie keinen Schaden an.

Ich kann nur jedem Raten genau zu überlegen bevor er veröffentlicht. Öffentlichkeit bedeutet vor allem das man Angriffsziele bietet.

Hausschuhe und mehr....

Nachdem ich meine Hausschuhe am Freitag ja erfolgreich vernichtet hatte, wollte ich auf dem Weg nach Unteralpfen - dort wollte ich meinen Farn abholen, den mir mein Schwager ausgebuddelt hatte - mal eben im nahegelegenen Einkaufszentrum vorbeifahren um mir neue zu besorgen,

Schnell war ich in Laufenburg und bin zu Deichmann rein. Erstaunt stellte ich fest, das dort viele 50%-Angeb0te waren und so bin ich mit offenen Augen durch die Regale geschlendert. Ha, da hatte ich ein paar tolle Volllederschuhe gefunden, die super bequem waren. Wieder sind es braune Schuhe, weiß auch nicht, was ich daran im moment finde, aber sie gefielen mir auf anhieb. Dieses Mal sind es ein paar Zentimeter höhere als sonst. Mal sehen, wie gut sie sind, wenn ich sie auf der Arbeit anhabe..... aber die paar Stunden werd ich wohl überstehen...

Dann noch Schnell ein paar Hausschuhe gesucht. Ich bin da einen Kompromiss eingegangen und habe mir halboffene Schlappen geholt, die ich auch im Garten tragen kann.

Superbeschwingt, da ich tolle Beute gemacht hatte, bin ich dann in Richtung Unteralpfen gefahren um meinen Farn abzuholen.

Schrecken in der Mittagsstunde...

Na Hallo, das war ja mal was ganz spezielles....



Nach dem ich so happy war, auf der Suche nach Hausschuhen, ein paar günstige Schuhe erstanden zu haben, bin ich nach Unterapfen gefahren. Dieses Mal bin ich den Ortsverbindungsweg vom Albtal nach Birndorf hochgefahren. Weiß auch nicht warum, aber ich fahre manches Mal einen anderen Weg nach Unteralpfen um mir die schöne Gegend auch mal aus anderer Perspektive anzusehen.



In der Kehre, wo es Richtung Schadenbirndorf geht, hatte ich die glorreiche Idee rückwärts in einen ordentlich befestigten Feldweg zu fahren um meinen Hund rauszulassen. Das habe ich schon öfter so gemacht.



Gut und schön, ich fahre also in den Feldweg und denke: ach fahr halt ein bißl weiter an den Rand, falls ein Traktor durch will. Gedacht und gleich ausgeführt. Beim leichten Einschlagen hatte ich auf einmal ein recht mulmiges Gefühl. Ich bin ganz gemächlich rückwärts in einen gerade super tief ausgehobenen Graben gerutscht und saß mit der Bodengruppe auf. Da ging absolut nichts mehr!!!



Aber gesehen hat man von diesem vermaledeiten Graben nix, der war so eben zugewachsen, das man denken konnte es währe befestigt. Klasse, da war guter Rat teuer. Bin ganz langsam aus dem schiefstehenden Auto ausgestiegen um den Schaden zu begutachten. Na, das sah ja tierisch gut aus. Das hintere rechte Rad hing im Freien, das rechte Vorderrad hatte knapp Bodenhaftung, dafür die komplette Bodengruppe Graskontakt. Das linke Hinterrad stand auf Grund und das Vorderrad hing in der Luft. Oh, Schreck laß nach, was tun????



Gott sei Dank kam ein Transporter vorbei, den ich angehalten habe. Der konnte aber auch nicht groß helfen.. Und dann nahte die Rettung in Form eines Jägers. Er kam mit einem kleinen Jeep vorbei und hat mich ganz schnell rausgezogen. Habe bei dem ersten Kontakt der Vorderräder Gas gegeben und mitgeschoben, da der Jeep am Anfang echt zu tun hatte und es erst so aussah, als ob er meinen schweren Wagen nicht rausbekommen würde. Aber es hat so toll geklappt. Herzlichen Dank!!!



Ich habe mich bei beiden Rettern herzlich bedankt und gefragt, ob ich irgendwas geben dürfte für die selbstlose Hilfe, aber sie haben abgelehnt. So dankbar habe ich Hilfe noch nie angenommen. Mein Auto hat das Ganze recht gut überstanden, jedenfalls hat es keine augenscheinliche Schäden gegeben. Ich werde auf jeden Fall in die Werkstatt fahren um die Spur überprüfen zu lassen. Nur heute am Samstag hatte meine Vertragswerkstatt schon das wohlverdiente Wochenende eingeleutet.



Amira mußte dann allerdings warten bis wir in Unteralpfen waren bis sie Gassi gehen konnte. Mir war alles vergangen und war trotz der tollen Rettungsaktion froh zu meiner Schwester zu fahren und einen Kaffee zu trinken.



Einen ganz herzlichen Dank an meine Helfer!