Am Anfang des Jahres wird die Hauptversammlung im Albbrucker Schützenverein abgehalten. So auch dieses Jahr. Erstmals an einem Freitag Abend, damit das Wochenende erhalten bleibt. Dafür müssen die Schützen auf einen Trainingsabend verzichten.
Gegen 19.30h sind wir (meine Familie ohne meinen Mann (der sich in letzter Zeit immer absondert von allen Aktivitäten)) im Schützenhaus angekommen. Wer nicht zeitig da ist, bekommt keinen gescheiten Platz. Besonders dieses Mal sollte es sich als klug erweisen früh angekommen zu sein. Erstaunlich viele Mitglieder waren anwesend. Hervorzuheben sei, dass die SchützenJugend fast vollzählig anwesend war. Das zeigt, das Martin (mein Schwager (ist Jugendwart)) gute Arbeit in der Jugendarbeit leistet. Das kann man nicht genug hervorheben. Zumal die Jugendarbeit lange brach lag.
Gegen 20.15h wurde die Versammlung eröffnet. Der Kassierer wurde entlastet und der gesamte Vorstand ebenfalls, nach dem alle Punkte abgehackt waren. Der Vorstand ist fast vollständig erhalten geblieben bis auf einen Beisitzer, der Bogenwart und vor allem: der Oberschützenmeister als 1. Vorstand. Dieser stellte sich nach 18 Jahren nicht mehr zur Wahl.
Als Bogenwart rückte Alexander Rammelt nach und aus den Reihen der "älteren" Jugend wurde der Beisitzer gewählt. Der 1. Vorsitzende wurde nach Vorschlag einhellig und ohne Gegenstimmen mit nur einer Enthaltung gewählt. Nachdem der Gemeindevertreter alles als "ordentlich" bestätigt hatte konnte der neue Vorstand gefeiert werden. Es nötigt einem schon Achtung ab, dass es Schützenkollegen gibt, die viel Freizeit für den Verein opfern.
Der 2. Vorsitzende ernannte den scheidenden Oberschützenmeister Behringer zum Ehrenmitglied, so dass der neue OSM Albiez gleich ein neues Ehrenmitglied begrüßen konnte. Der 1. Vorstand begann seine Eröffnungrede mit den Worten: "
.... und hier eine neue Stimme!" vor allem mit einer lauten und festen Stimme! Dieser einfache Satz beinhaltet nämlich meiner Meinung nach auch: ".. ab jetzt weht ein anderer Wind!"
Gut so! Neue Ideen und frischer Wind ist genau das, was der Verein braucht damit die Jugend bei der Stange bleibt. Ohne die Jugend stirbt jeder Verein und das sollte verhindert werden.
Nach dem offiziellen Teil, der mit der Verabschiedung des Gemeindevertreters Hofmann endete, wurde recht zügig das Essen für die Mitglieder aufgetischt. Es gab Kasseler mit Sauerkraut und Brot. Neben dem Essen wurden heiße Diskussionen geführt. Der Grundtenor ist "Zustimmung". Wir wünschen dem neuen Vorstand alles Gute.
Wie immer war nach dem Essen allgemeine Aufbruchstimmung, wenn dieses Mal auch erstaunlich viele blieben um zu diskutieren und zum geselligen Zusammensein. Gegen 00.15h sind auch wir wieder Richtung Heimat gefahren um den "Abend" bei einer Flasche Bier in familiäre Runde ausklingen zu lassen. So gegen 1.30h war auch ich dann endlich zu Hause. Meine bessere Hälfte und die Haustieren schlummerten schon selig. Ich hab das Feuer noch mal geschürt und bin dann auch schlafen....
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