Sonntag, 4. November 2007

unterwegs mit der Guggenmusik...

Benny hat den Auftrag bekommen die Guggenmusik von St. Blasien nach Denzlingen zu einem Auftakt-Event zu fahren. Es hieß vor Abfahrt mit dem Ober"guggi" Kontakt aufzunehmen um den Sammelort zu erfahren. Natürlich waren wir sehr zeitig auf dem Betriebshof, so daß reichlich Zeit war um die ganzen Abfahrtskontrollen und das Prozedere zu erledigen. Nach dem wir "Roland" erreicht hatten, sind wir nach St. Blasien zum Busbahnhof gefahren um dort auf unsere Musiker zu warten. Gespannt waren wir was da auf uns zukommen würden....


Es kamen so nach und nach 20 Musiker in ihrem Hääs und mit den Instrumenten, die erst

einmal verstaut werden wollten. So wie die Gesichter uns musterten, waren auch sie gespannt

was für einen "Busfahrer" sie wohl erwischt hatten. Mit allen ist ja nicht unbedingt "gut-Kirschen-essen"!


Bald war alles verstaut und die Fahrt nach Denzlingen konnte losgehen. Vor Abfahrt wurden noch ein paar Extrawünsche für die Hin- und Rückfahrt geäussert und dann konnte es losgehen.
Auf dem Weg nach Denzlingen machte Benny kurz vor dem Höllental eine Raucher- und Pinkelpause, die bei allen sehr gut ankam. Benny wurde kurzerhand zum Lieblingsfahrer erkoren und darauf angesprochen, daß in Zukunft immer mit ihm fahren wollten. Sei er doch der erste, der in der ganzen vergangen Zeit die Bordtoilette für die "Damenwelt" freiwillig öffnete. Sie haben ihn quasi adoptiert.....


In Denzlingen, daß Benny übrigens auch dank seines neuen Navi's gut gefunden hat, angekommen, machte sich unsere Rasselbande erst mal "ausgehfein" und machte sich auf die Socken um die Gegend und die Konkurrenz unter die Lupe zu nehmen. Sie machten noch eine Zeit aus wann sie zum Instrumente-holen wieder am Bus sein wollten und zogen ab.

In der Zwischenzeit haben wir gemütlich Kaffee getrunken und uns mit 2 weiteren Busfahrern unterhalten. Benny hat sich dann wie üblich "abgeseilt" um sich seinem Bus zu widmen. Die Frontscheibe hatte es ihm angetan und dannnoch der Papierkram.


Dann zogen die Busfahrer ab um in der Caf'é-Bar etwas zu trinken und wir sahen unsere Musiker wieder auf uns zu laufen. Es wurden die Instrumente geholt und aufgebaut und dann gings in Aufstellung ab zur Halle. Roland versammelte seine Guggis noch mal um den Auftritt durchzugehen und teilte uns dann noch mit, daß es eine Zeitverschiebung geben würden. Ihr Auftritt wurde kurzerhand um eine halbe Stunde nach hinten geschoben.


Na, Mahlzeit, dacht ich da nur, das konnte ja heiter werden. Ich hatte Benny dann überredet doch mal in die Nähe der Halle zu laufen um wenigstens unsere Musiker gehört zu haben. Draußen vor der Halle haben wir dann einen unserer Musiker getroffen der uns dann mit reingenommen hat. Wir haben also den Auftritt gesehen und waren anschließend froh wieder zum Bus zu kommen.

Ich meine, wenn die Leute nichts saufen, sind sie alleine durch den Geruch in der Halle schon vollgedröhnt. Also ohne Alkohol ist das kaum auszuhalten.


Unsere Musiker haben dann nach 40 Minuten Auftritt ihre Instrumente verstaut und beschlossen schon um 2.00 h abzufahren und nur eine Stumde in der Bar zu bleiben. Fand ich nicht schlecht! Weil Bar gehen, bedeutet in der Regel heftigen Seegang beim rauskommen.... haha

Sie waren auch recht gut drauf als sie wiederkamen. Erstaunlicherweise relativ pünktlich. Bis allerdings dann auch alle im Bus waren, ging es noch eine ganze Zeit. Endlich konnte die Rückfahrt angetreten werden, die angefüllt war von zotigen Liedern und Flaschengeklappere sowie einzelnen Sologesangseinlagen und Solostückchen auf den Trompeten.... War schön, war laut, aber sehr schön.

Nach dem Höllental kam der obligatorische Rauch- und Pinkelhalt. Nun war es allerdings nicht ganz so einfach sie wieder in den Bus zu bekommen. Dann wurde es etwas ruhiger. Die Kurven und der Alkohol taten seine Wirkung. 2 Kotztüten wurden abgerufen, wovon 1 mit Kleingeld bestückt wieder zu Benny zurück kam. Sie hatten gesammelt. Sie sagten: es ist nicht so viel, aber na ja, Kleinvieh macht ja auch Mist.....


Benny hat dann einen Mini-Umweg gemacht um eine junge Dame näher an ihren Heimatort zu bringen und dann gings direkter Weg zum Probelokal in der Nähe vom St. Blasier-Dom.

Dort hat sich alles recht schnell aufgelöst. 2 Musiker haben uns noch ein bischen begleitet bis Häusern und Blasiwald.


Dann war der Bus leer. Das hieß allerdings noch lange nicht Feierabend. Jetzt mußte der Bus betankt, gesaugt, gewaschen und ein "kleiner Unfall" beseitigt werden. Eine Kotztüte hatte sich wohl verselbständigt. Nun, kann passieren. Nicht so toll, aber ja, muß man mit leben. Wir haben um 5.15 h den Heimweg angetreten und haben um 5.45h eine Flasche Bier geköpft. Die hatten wir uns verdient.

Dann den Hund rauslassen und den Kater füttern und ab ins Bett bis 10.00 h.....


.... mal gespannt auf das nächste Mal... da solls Richtung Maulburg und Bernau gehen.



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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Na das find ich ja mal klasse! Da tauchen wir mit der Guggenmusik in nem Blog auf und ich finde ihn ganz zufälligerweise beim googeln! Super kommentiert! Ich hoffe wir fahren kommende saison wieder zusammen irgendwo hin.
Gruß von nem "Guggi" der Neonröhrer!