Heute war der letzte Arbeitstag von Moni, meiner Kollegin aus der Kinderabteilung.
Wir haben gesammelt und einen Gutschein von Waldshut geholt, damit sie sich was gönnen soll. Die Ärmste hat so geweint.
Sie wollte doch keinen großen Abgang, wollte still und heimlich gehen. Sie hat zwei riesige Zöpfe beim Bäcker gekauft um sich damit zu bedanken, obwohl sie ja nicht wollte das wir sammeln. Nun, wir haben uns dann um die Mittagszeit verabredet auf einen Kaffee und ein Stück Strudel im benachbarten Kaffeehaus.
Eine Kollegin ist extra dazugekommen, die ihr sehr ans Herz gewachsen war. Bei jedem Mitarbeiter der sich verabschiedet hat, hat sie herzzerreissend geweint. Der Abschied war schlimm für sie.
Im Zuge der Rezession hat es sie eben sehr hart getroffen, ihr Vertrag wurde nicht verlängert, obwohl sie auf eine weitere Verlängerung gehofft hatte, wollte sie sich doch versetzen lassen um einen kürzeren Arbeitsweg zu haben. Nun, das ist eben anders gelaufen.
Jedenfalls haben wir uns im Kaffeehaus getroffen und saßen draußen auf der Terrasse. Leider hat das Wetter uns, dem Anlaß entsprechend, einen stürmischen Aufenthalt beschert, der die Gruppe bald gesprengt hat. Meine Kollegin und ich sind wieder in den Betrieb um weiter zu arbeiten und Moni und Ingrid sind nach Innen geflüchtet um in Zweisamkeit Abschied zu nehmen.
Alles Gute für die Zukunft Moni, Kopf hoch!
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