Samstag, 20. Juni 2009

Schrecken in der Mittagsstunde...

Na Hallo, das war ja mal was ganz spezielles....



Nach dem ich so happy war, auf der Suche nach Hausschuhen, ein paar günstige Schuhe erstanden zu haben, bin ich nach Unterapfen gefahren. Dieses Mal bin ich den Ortsverbindungsweg vom Albtal nach Birndorf hochgefahren. Weiß auch nicht warum, aber ich fahre manches Mal einen anderen Weg nach Unteralpfen um mir die schöne Gegend auch mal aus anderer Perspektive anzusehen.



In der Kehre, wo es Richtung Schadenbirndorf geht, hatte ich die glorreiche Idee rückwärts in einen ordentlich befestigten Feldweg zu fahren um meinen Hund rauszulassen. Das habe ich schon öfter so gemacht.



Gut und schön, ich fahre also in den Feldweg und denke: ach fahr halt ein bißl weiter an den Rand, falls ein Traktor durch will. Gedacht und gleich ausgeführt. Beim leichten Einschlagen hatte ich auf einmal ein recht mulmiges Gefühl. Ich bin ganz gemächlich rückwärts in einen gerade super tief ausgehobenen Graben gerutscht und saß mit der Bodengruppe auf. Da ging absolut nichts mehr!!!



Aber gesehen hat man von diesem vermaledeiten Graben nix, der war so eben zugewachsen, das man denken konnte es währe befestigt. Klasse, da war guter Rat teuer. Bin ganz langsam aus dem schiefstehenden Auto ausgestiegen um den Schaden zu begutachten. Na, das sah ja tierisch gut aus. Das hintere rechte Rad hing im Freien, das rechte Vorderrad hatte knapp Bodenhaftung, dafür die komplette Bodengruppe Graskontakt. Das linke Hinterrad stand auf Grund und das Vorderrad hing in der Luft. Oh, Schreck laß nach, was tun????



Gott sei Dank kam ein Transporter vorbei, den ich angehalten habe. Der konnte aber auch nicht groß helfen.. Und dann nahte die Rettung in Form eines Jägers. Er kam mit einem kleinen Jeep vorbei und hat mich ganz schnell rausgezogen. Habe bei dem ersten Kontakt der Vorderräder Gas gegeben und mitgeschoben, da der Jeep am Anfang echt zu tun hatte und es erst so aussah, als ob er meinen schweren Wagen nicht rausbekommen würde. Aber es hat so toll geklappt. Herzlichen Dank!!!



Ich habe mich bei beiden Rettern herzlich bedankt und gefragt, ob ich irgendwas geben dürfte für die selbstlose Hilfe, aber sie haben abgelehnt. So dankbar habe ich Hilfe noch nie angenommen. Mein Auto hat das Ganze recht gut überstanden, jedenfalls hat es keine augenscheinliche Schäden gegeben. Ich werde auf jeden Fall in die Werkstatt fahren um die Spur überprüfen zu lassen. Nur heute am Samstag hatte meine Vertragswerkstatt schon das wohlverdiente Wochenende eingeleutet.



Amira mußte dann allerdings warten bis wir in Unteralpfen waren bis sie Gassi gehen konnte. Mir war alles vergangen und war trotz der tollen Rettungsaktion froh zu meiner Schwester zu fahren und einen Kaffee zu trinken.



Einen ganz herzlichen Dank an meine Helfer!

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