Handy

So, ich hatte ja gestern eben einen Shoppingtag eingelegt und richtig viel Geld auf den Kopf gehauen.
Meine mühsam erarbeiteten Überstunden wurden ausgezahlt und sind gleich der Werkstatt und dem Einkauf zum Opfer gefallen.

War ja dann auch nicht schwer, weil alleine schon die Werkstatt mit 500 Euro zu Buche geschlagen hat. Dann noch ein bisschen Einkauf für den Kühlschrank, ein paar Gummistiefel für den Stall und einen Striegel für Gentina sowie ein paar Leuchtgammaschen. Ich denke, das wir diese im Herbst brauchen werden und sie waren günstig.

Dann bin ich nach Bad Säckingen gefahren um in einem Elektronikmarkt nach einem Handy zu schauen, da meins urplötzlich nach dem ich einen Vertrag ohne Handy gemacht hatte, ausgestiegen ist. Toll, da hatte ich noch das Ersatzhandy, was allerdings wie ein Dinosaurier funktioniert. Die Handys haben ja eine rasante Entwicklung gemacht.
Da Benny mir ja 100 Euro für ein Geburtstagsgeschenk gegeben hatte, wollte ich nun die endlich ausgeben.
Zunächst bin ich allerdings bei einem Baumarkt gelandet. So kanns gehen, ganz in Gedanken den Weg gefahren und festgestellt: hallo, da wollte ich doch gar nicht hin! Bin ich halt zum Klo und wieder weiter um endlich dann den Elektronikmarkt aufzusuchen.

Nach langem hin und her habe ich mich dann doch wieder für ein Sony-Ericson entschieden. Alleine das bessere Ladekabel und die leichte Menüführung sowie die recht gute Cam hat mich überzeugt. Für den Preis von 99,99 zzgl. Karte waren dann 108,--Euro verausgabt und ich bin dann noch schnell in den Reiffeisenmarkt um Gummistiefel für den Stall zu besorgen. Ich kam mir doch recht lächerlich vor mit meinen leicht lila Stiefelchen..... ausserdem waren die so dünn, das man jedes Steinchen beim laufen gemerkt hat und kalte Füße waren garantiert.

Jetzt bin ich ausstaffiert und mein Konto ist wieder leer. Was solls. Machen wir halt wieder Überstunden. So jedenfalls ist mein Auto repariert und ich kann wieder vernünftig telefonieren.
.... und ausserdem: Geld ist eh immer auf der Flucht! Kaum hat man es gesehen, ist es auch schon wieder fort. Wie gewonnen, so zerronnen.

Hoppala

Gestern war wieder so ein Tag, an dem man zu aber auch gar nix Lust hatte. Kopfschmerzen verfolgen mich ja bereits die letzte gesamte Woche und ich hatte den absoluten Durchhänger!

Da ich ja am Morgen mit der Autowerkstatt, dem Besuch bei meinen Eltern und Shoppen zu tun hatte, war ich relativ faul und träge.

Nun, mein Pferd wollte trotzdem versorgt werden, also habe ich mir vorgenommen sie aus dem Tal zu holen, zu füttern und anschließend wenigstens zu putzen. Na, da Susi mir meine Box bereits gemacht hatte konnte ich nicht sagen: wir reiten dann nicht. Also, nach dem füttern kam das putzen und satteln. Dann ging es ab zum Platz.

Meine Herren, diese junge Dame hatte aber gewaltig Pfeffer im Hintern. Das war ein gebocke, das einem nur Angst und Bange wurde. Ich sagte noch zu Susis Tochter: hallo, da steige ich heute allerdings nicht auf, bin doch nicht lebensmüde.

Es kam wie es kommen mußte: kneifen gilt nicht, also, rauf aufs Pferd und siehe da: meine Gentina hatte nur darauf gewartet was zu tun. Scheinbar ist es ihr lieber wenn Jemand aufsitzt und mit ihr schafft, also nur an der Longe zu laufen.
Sie hat wohl ein paar Mal versucht ihren Kopf durchzusetzen, hat sich im Großen und Ganzen allerdings gefügt und ist super schön getrabt. Die Tempowechsel hat sie auch gut gemacht und so konnten wir ganz entspannt nach getaner Arbeit zurück zum Hof reiten. War doch schön, das Susi so darauf bestanden hat. Hinterher ist man immer Stolz wie Oskar.

Heute allerdings ist wirklich nichts mir reiten, da Susi einen Auswärtstermin hat und so geht es eben erst wieder am Sonntag los.

Nun, so ist unser Garten wenigstens in den Genuss gekommen mal wieder auf Fordermann gebracht zu werden. War ja auch dringend nötig, da ja seit einer Woche der Regen über uns her gefallen ist. Das Gras war schon fast 20 cm hoch und der Rasenmäher hatte seine Not da durch zu kommen. Nun, jetzt ist auch das geschafft und das Wochenende kann kommen.

In diesem Sinne: ein schönes sonniges Wochenende wünscht.... RoSi

Auto, oh je.....

Die Werkstatt ruft!

Nun, eigentlich wollte ich ja nur den Kofferraumverschluß erneuern lassen und nach den Zündkerzen schauen.... ha, wie immer liegt die Betonung auf "wollte"!

Nun, jetzt hab ich den Dreck! Der Auspuff muß erneuert werden..... dann das Schloß - es wurde das falsche bestellt - und meine Blinkanlage ist immer noch nicht in Schuß. Sie haben es nicht in den Griff bekommen.

Morgen haben wir Freitag und der Tag der Wahrheit naht. Mal gespannt wie hoch die Rechnung wird. Die ausbezahlten Überstunden sind wieder futsch..... na ja, ein Trost hab ich, ohne diese würde das Konto extrem stönen.

Urlaub im Regen....

Mairegen bringt Seegen, sagt man..... na dann!

Allerdings kann man bei den vorgezogenen Eisheiligen nicht wirklich Glück empfinden wenn man Urlaub hat. Da macht das alles etwas weniger Spaß, obwohl, geritten wird trotzdem.

Manches Mal muß man sich schon arg motiviere aber letztendlich ist man immer wieder ein bißchen Stolz. Gentina macht gute Fortschritte, sie folgt gut und lernt willig. Natürlich alles in kleinen Schritten, das ist klar. Wunder dauern etwas länger.

Heute haben wir Tempowechsel eingeübt. Schritt, Trab, stehen bleiben und wieder antraben. Durchtreiben wenn der Hang zum stehen bleiben erkennbar ist. Am Ende loben und den Platz zu Pferd in Richtung Stall verlassen.

Durch den Wind, den Regen und der allgemein sehr niedrigen Temperatur sind die Pferde regelrecht "wuschig", sie schlagen mit dem Kopf vor Unwillen und gebärden sich recht temperamentvoll. Da heißt es Ruhe bewahren und alles zu einem guten Ende zu bringen.

Hidalgo, Gentinas Gefährte ist ein 2-jähriger Quarter-Mix mit sehr ausgeprägtem Selbstbewusstsein. Im Moment quält er Susi mit seinen Attacken. Aber sie bleibt immer Sieger. Da hab ich schon so manches Mal den Hut gezogen. Da hätte ich nicht mithalten können. Allerdings kann sie auf über 30 Jahre Pferdeerfahrung zurückblicken.

Morgen gehts weiter im Text. Wieder Tempowechsel üben. Da bleiben wir noch eine Weile dran. So wird es Tag für Tag ein bißchen besser.
Wenn ich alleine an das aufsatteln und trensen denke... heute geht das in Null-Komma-Nix und was hab ich mich schwer getan. Also: es geht alles.

Eine kleine Runde ohne Longe auf dem Platz haben Gentina und ich auch schon bewältigt. Nicht so perfekt, aber immerhin.

...auf zu neuen Taten.