Das zum Thema: "Wir kaufen uns nichts!"...
... eine Digi-Cam habe ich mir ja schon lange mal kaufen wollen, aber wie es so ist, die sind einfach zu teuer. Dieses Jahr zu Weihnachten hatte ich absolutes Glück:
Unser Freund hat uns zu Weihnachten Geld geschenkt und gemeint wir sollten uns was leisten. Da Benny (meine bessere Hälfte) erst einen PC gekauft hatte, meinter er: Die Cam kriegst du für dich.
Also gings heute Morgen los, die Geschäfte unsicher machen. Erst standen wir recht ratlos vor der Vielfalt der Geräte. Keins liess sich vergleichen, wie's halt so ist.
Wir haben dann eine Cam ins Auge gefasst und der Verkäufer war auch recht schnell zur Stelle um beratend zu Seite zu stehen. Also haben wir noch ein bissl was drauf gelegt und die Canon PowerShot a640 gekauft. Ich hab mich natürlich riesig gefreut und zu Hause dann auch gleich ausgepackt und probiert. Ein paar Bilder hab ich schon gemacht. Zeit zum Üben hab' ich über die freien Tage ja noch. Mal sehen ob die nächsten eingefügten Bilder dann nicht in besserer Qualität sind. Da Videosequenzen auch damit möglich sind, werde ich versuchen auch Kurzvideos zu verfassen die das blöde "gegrissel" vermissen lassen.
Ich freu' mich drauf und bin auf die Ergebnisse gespannt.
Calendar
Mittwoch, 27. Dezember 2006
2. Feiertag....
Ja am 2. Feiertag musste ich rein "essenstechnisch" ganz schön ran!
Erst gabs ja schon die erwähnte Pute mit Drum & Dran und dann gings ab zur Mutter's Geburtstagsparty.
Ankunft fast schon wieder zu spät. - Auf dem Weg schnell noch 'ne Zigarette und dann rein ins Getümmel. Die anderen hatten ihre Aperetiv's schon geschlürft und ich im Galopp hinterher.
Es gab bei Tisch nämlich schon Weisswein zur geräucherten Forelle und hausgemachtem Kartoffelsalat á la Mama. Wie immer köstlich. Die Nachspeise war Eisbecher. Zwischendurch, damit wir nicht verhungerten, stellte Mutti noch Salzgebäck und Girole auf den Tisch (Girole ist ein Käse der mit einem Messer geschabt wird das auf dem Käse aufliegt (man dreht wie eine Kaffeemühle) bis der Käse quasi eine Blume bildet. Na ja dann kamen noch die üblichen Weihnachtsbrödle auf den Tisch und Getränke nach Wahl.
Ich bin zwischendurch dann zwei mal raus zum rauchen und habe mich so kurz nach Mitternacht (Es waren ja Immerhin schon wieder 5 Stunden vergangen) verabschiedet. Zu Hause angekommen musste ich feststellen das meine Helden immer noch am PC waren und mich nicht im mindesten vermisst hatten.
Also haben wir noch zusammen eine Flasche Bier getrunken und sind dann ab in die Koje, unser Freund musste ja am nächsten Tag arbeiten.
Erst gabs ja schon die erwähnte Pute mit Drum & Dran und dann gings ab zur Mutter's Geburtstagsparty.
Ankunft fast schon wieder zu spät. - Auf dem Weg schnell noch 'ne Zigarette und dann rein ins Getümmel. Die anderen hatten ihre Aperetiv's schon geschlürft und ich im Galopp hinterher.
Es gab bei Tisch nämlich schon Weisswein zur geräucherten Forelle und hausgemachtem Kartoffelsalat á la Mama. Wie immer köstlich. Die Nachspeise war Eisbecher. Zwischendurch, damit wir nicht verhungerten, stellte Mutti noch Salzgebäck und Girole auf den Tisch (Girole ist ein Käse der mit einem Messer geschabt wird das auf dem Käse aufliegt (man dreht wie eine Kaffeemühle) bis der Käse quasi eine Blume bildet. Na ja dann kamen noch die üblichen Weihnachtsbrödle auf den Tisch und Getränke nach Wahl.
Ich bin zwischendurch dann zwei mal raus zum rauchen und habe mich so kurz nach Mitternacht (Es waren ja Immerhin schon wieder 5 Stunden vergangen) verabschiedet. Zu Hause angekommen musste ich feststellen das meine Helden immer noch am PC waren und mich nicht im mindesten vermisst hatten.
Also haben wir noch zusammen eine Flasche Bier getrunken und sind dann ab in die Koje, unser Freund musste ja am nächsten Tag arbeiten.
Montag, 25. Dezember 2006
Weihnachten
Da ist sie wieder, die Weihnachtszeit.....
es fängt wie immer mit der mitternächtlichen Gratulation zu Muttis Geburtstag an, setzt sich in der Kaffeetafel am Nachmittag fort und dann kommt ja das grosse Weihnachtsessen mit Bescherung.
Aber erst heisst es noch mal mit den Hunden rausgehen, damit auch diese gut versorgt sind.
Dieses Mal habe ich fast keine Verpflichtungen. Heilig Abend waren wir bei Schwager und Schwester eingeladen.
In der Stube war wie immer ein riesiger Tannenbaum aufgebaut und alles war festlich geschmückt.
- Unser Tannenbaum ist dieses Mal eine Fichte, mit Noten und Instrumenten geschmückt sieht sie sehr schön aus. Leider wird sie kaum beachtet, da sie in unserem Wohnzimmer steht. -
Meine Eltern kamen dazu und es gab als Aperitiv einen Kir-Royal. (Sekt mit Johannesbeersirup).
Es gab ein wunderbares Menue: Schweinefilet im Blätterteigmantel, dazu gab es reichlich Gemüse: Broccoli, Blumenkohl, Karotten, Pastinaken (schmeckt wie Sellerie und Möhren gemischt) und als Beilage gabs Spätzle. Die Souce war einsame Spitze. Kräuter in Essig einreduziert mit Eigelb angeschlagen und mit geklärter Butter aufgeschäumt. Traumhaft gut!!! Man konnte schier nicht aufhören zu essen. Der Nachteil ist: Man hat das Gefühl man wächst und wächst. Dazu gabs einen guten Rotwein. Als Dessert gab es Schokomousse und italienische eingelegte Kirschen.
Anschliessend Espresso und einen Schnaps. War aber auch nötig! Alles in Allem ein wunderbares Essen.
Nach dem Essen gabs dann die Bescherung für unser einzigstes "Kind" in den Reihen und das war wie immer lustig. Auspacken ist einfach schön! Es wurden wieder Bilder mit der Cam gemacht. Das lustigste war dann: als wir die geschossenen Bilder betrachten wollten, hat meine Schwester die gesamte Liste gelöscht. Dann wurden halt schnell noch mal ein paar Bilder gemacht um den Abend festzuhalten.
Anschliessend haben wir alle im Esszimmer zusammengesessen und uns unterhalten und was getrunken.
Bei unseren Gesprächen kam dann ans Licht, das ich mich bei der Planung für die Feiertage gewaltig vertan habe. Ich hatte zum 1. unseren Freund eingeladen zum Essen. Dann dachte ich meine Mutter feiert am 1. Feiertag, also hab' ich umdisponiert. Nun musste ich feststellen, das ich total daneben gegriffen habe. Ich hätte die Einladung so lassen sollen. Nun habe ich das Problem beide Termine irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Also hab ich das Essen früher angesetzt und bleibe bis zum Abend zu Hause. Anschliessend gehe ich zur Feier und mein Mann bleibt mit unserem Freund zu Hause. Die spielen dann wieder und machen einen Männerabend. Auch nicht schlecht! Aber irgendwie hatte ich schon ein komisches Gefühl. Was soll's kann passieren. Ich glaube ich werde langsam alt, ich lasse nach! Meine Familie hat nicht schlecht gestaunt, dass ich so daneben geplant hab. Aber wir haben ja eine Lösung gefunden und wir hatten was zu lachen.
Nach und nach haben wir uns dann verabschiedet. Als letzte bin ich so gegen 1.30h in der Frühe nach Hause (mein Gatte hatte vorher schon das Gefühl nach Hause zu müssen).
Dort angekommen musste ich feststellen das mal wieder Haus der offenen Tür herrschte, der Kater auf Wanderschaft war und so machte ich mir erst noch einen Kaffee, habe die Pute rausgeholt für den 26. Dezember, hab den Trockner ausgemacht und bin noch mal mit dem Hund raus. Als der Kater dann auch wieder nach Hause kam, war es auch schon 2.15 h. Also höchste Zeit um ins Bett zu fallen.
Seltsamerweise bin ich morgens um 6.00 h schon wieder hellwach gewesen. Aber das war ja dann doch zu früh. Hab mich noch mal umgedreht und bis 9.15 h geschlafen. Das lustigste am Morgen war das Gesicht meines Mannes, der sich hundsmiserabel fühlte. Gelacht haben wir aber trotzdem.

Heute sind wir zu Hause geblieben. Regenerieren war angesagt. Besuch haben wir von unserer Vermieterin und Tochter bekommen die uns mit einer Linzertorte und einer Flasche Wein beschenkten. Wir haben dann Kaffee getrunken und den Christstollen (den wir von meinem Patenkind geschenkt bekommen haben) probiert.
Besuch haben wir von unserem besten Freund Christian bekommen, (der uns reich beschenkt hat).Zusammen mit meinem Mann spiel er strategische Spiele am PC (über Lankabel). Sie verlieren zwar dauernd, aber das scheint dem Spass nichts anzuhaben. Sie haben ja Zeit genug, da unser Freund über Nacht bleibt....
Morgen gibts dann Pute mit Rotkohl und Klösse und hoffentlich viel Spass. Am Abend gehe ich dann zur Geburtstagsnachfeier meiner Mutter. Dann gibts wieder einen Tag Auszeit und dann kommt die Geburtstagsnachfeier meines Schwagers! (Bei uns in der Familie haben einige im Dezember Geburtstag, was die Planung für die Feiertage nicht unbedingt erleichtert) Zu Sylvester sind wir dann mit dem bis dahin angereisten Bruder und Schwägerin aus Duisburg also mit fast der gesamten Familie wieder bei den Eltern. Dann kommt der 1. Januar (der zum Regenerieren genutzt wird(vielleicht noch zum Neujahrsschiessen in unserem Schützenverein)) Dann ist auch schon wieder alles vorbei und das Arbeitsjahr beginnt wieder.
es fängt wie immer mit der mitternächtlichen Gratulation zu Muttis Geburtstag an, setzt sich in der Kaffeetafel am Nachmittag fort und dann kommt ja das grosse Weihnachtsessen mit Bescherung.
Aber erst heisst es noch mal mit den Hunden rausgehen, damit auch diese gut versorgt sind.
Dieses Mal habe ich fast keine Verpflichtungen. Heilig Abend waren wir bei Schwager und Schwester eingeladen.
In der Stube war wie immer ein riesiger Tannenbaum aufgebaut und alles war festlich geschmückt.
- Unser Tannenbaum ist dieses Mal eine Fichte, mit Noten und Instrumenten geschmückt sieht sie sehr schön aus. Leider wird sie kaum beachtet, da sie in unserem Wohnzimmer steht. -
Meine Eltern kamen dazu und es gab als Aperitiv einen Kir-Royal. (Sekt mit Johannesbeersirup).
Es gab ein wunderbares Menue: Schweinefilet im Blätterteigmantel, dazu gab es reichlich Gemüse: Broccoli, Blumenkohl, Karotten, Pastinaken (schmeckt wie Sellerie und Möhren gemischt) und als Beilage gabs Spätzle. Die Souce war einsame Spitze. Kräuter in Essig einreduziert mit Eigelb angeschlagen und mit geklärter Butter aufgeschäumt. Traumhaft gut!!! Man konnte schier nicht aufhören zu essen. Der Nachteil ist: Man hat das Gefühl man wächst und wächst. Dazu gabs einen guten Rotwein. Als Dessert gab es Schokomousse und italienische eingelegte Kirschen.
Anschliessend Espresso und einen Schnaps. War aber auch nötig! Alles in Allem ein wunderbares Essen.
Nach dem Essen gabs dann die Bescherung für unser einzigstes "Kind" in den Reihen und das war wie immer lustig. Auspacken ist einfach schön! Es wurden wieder Bilder mit der Cam gemacht. Das lustigste war dann: als wir die geschossenen Bilder betrachten wollten, hat meine Schwester die gesamte Liste gelöscht. Dann wurden halt schnell noch mal ein paar Bilder gemacht um den Abend festzuhalten.
Anschliessend haben wir alle im Esszimmer zusammengesessen und uns unterhalten und was getrunken.
Bei unseren Gesprächen kam dann ans Licht, das ich mich bei der Planung für die Feiertage gewaltig vertan habe. Ich hatte zum 1. unseren Freund eingeladen zum Essen. Dann dachte ich meine Mutter feiert am 1. Feiertag, also hab' ich umdisponiert. Nun musste ich feststellen, das ich total daneben gegriffen habe. Ich hätte die Einladung so lassen sollen. Nun habe ich das Problem beide Termine irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Also hab ich das Essen früher angesetzt und bleibe bis zum Abend zu Hause. Anschliessend gehe ich zur Feier und mein Mann bleibt mit unserem Freund zu Hause. Die spielen dann wieder und machen einen Männerabend. Auch nicht schlecht! Aber irgendwie hatte ich schon ein komisches Gefühl. Was soll's kann passieren. Ich glaube ich werde langsam alt, ich lasse nach! Meine Familie hat nicht schlecht gestaunt, dass ich so daneben geplant hab. Aber wir haben ja eine Lösung gefunden und wir hatten was zu lachen.
Nach und nach haben wir uns dann verabschiedet. Als letzte bin ich so gegen 1.30h in der Frühe nach Hause (mein Gatte hatte vorher schon das Gefühl nach Hause zu müssen).
Dort angekommen musste ich feststellen das mal wieder Haus der offenen Tür herrschte, der Kater auf Wanderschaft war und so machte ich mir erst noch einen Kaffee, habe die Pute rausgeholt für den 26. Dezember, hab den Trockner ausgemacht und bin noch mal mit dem Hund raus. Als der Kater dann auch wieder nach Hause kam, war es auch schon 2.15 h. Also höchste Zeit um ins Bett zu fallen.
Seltsamerweise bin ich morgens um 6.00 h schon wieder hellwach gewesen. Aber das war ja dann doch zu früh. Hab mich noch mal umgedreht und bis 9.15 h geschlafen. Das lustigste am Morgen war das Gesicht meines Mannes, der sich hundsmiserabel fühlte. Gelacht haben wir aber trotzdem.

Heute sind wir zu Hause geblieben. Regenerieren war angesagt. Besuch haben wir von unserer Vermieterin und Tochter bekommen die uns mit einer Linzertorte und einer Flasche Wein beschenkten. Wir haben dann Kaffee getrunken und den Christstollen (den wir von meinem Patenkind geschenkt bekommen haben) probiert.
Besuch haben wir von unserem besten Freund Christian bekommen, (der uns reich beschenkt hat).Zusammen mit meinem Mann spiel er strategische Spiele am PC (über Lankabel). Sie verlieren zwar dauernd, aber das scheint dem Spass nichts anzuhaben. Sie haben ja Zeit genug, da unser Freund über Nacht bleibt....
Morgen gibts dann Pute mit Rotkohl und Klösse und hoffentlich viel Spass. Am Abend gehe ich dann zur Geburtstagsnachfeier meiner Mutter. Dann gibts wieder einen Tag Auszeit und dann kommt die Geburtstagsnachfeier meines Schwagers! (Bei uns in der Familie haben einige im Dezember Geburtstag, was die Planung für die Feiertage nicht unbedingt erleichtert) Zu Sylvester sind wir dann mit dem bis dahin angereisten Bruder und Schwägerin aus Duisburg also mit fast der gesamten Familie wieder bei den Eltern. Dann kommt der 1. Januar (der zum Regenerieren genutzt wird(vielleicht noch zum Neujahrsschiessen in unserem Schützenverein)) Dann ist auch schon wieder alles vorbei und das Arbeitsjahr beginnt wieder.
Dienstag, 12. Dezember 2006
Damenpokalschiessen Dezember 2006
Hallo da wären wir wieder....
das Damenpokalschiessen war wieder einmal angesagt.... Super, einfach super!!! Unser Sportwart hat sich wieder einmal übertroffen! Es gab wieder einiges an Aufgaben zu lösen.
Zunächst einmal haben wir uns um kurz nach 20.00 h getroffen und um den Stammtisch versammelt. Es gab wie immer ein grossen Hallo und dann wurde in die "Polizeikasse" eingezahlt. Jeder 3 Euro für das gemeinsame Abschlussessen. Dann wurden so die Kleinigkeiten ausgetauscht die man sich so erzählt am Stammtisch und es wurden die Scheiben mit dem Begleitschreiben ausgegeben. Darüber machten wir uns zuerst her.... Da waren erst einmal die Anweisungen, wie und was wir zu schiessen hatten und hintenan kamen die kleinen "Nickeligkeiten" die sich dieter unser Sportwart mal wieder ausgedacht hatte.
Echt zum "schiessen".... Da musste man landestypische Speisen zuweisen und dann gab es da noch: "Ordne jeder Frage etwas Süsses zu" Will heissen: z.b. "Adelige Sportart" = "Prinzenrolle" ... so ging es über 12 Begriffe lang. Natürlich waren wir wieder alle - entgegen der Vorgabe - zusammen beim Raten. Gemeinsam haben wir uns durch die Begriffe gearbeitet, begleitet von grossem Gelächter..... 11 von 12 Begriffen waren im Nu enträtselt. Der 12. Begriff machte uns stutzig. Dieser Begriff lautete: Was gibt Ihr ein Mann der sitzen gelassen wurde? Wir sind und sind nicht drauf gekommen, bis Dieter mir den Vorlagenkatalog aus dem Internet gezeigt hatte. Jetzt war mir alles klar: "Was gibt sich ein Mann, der sitzen gelassen wurde?" Sollte es heissen. Natürlich: "die Kugel" Rocher...!
Anschliessend machten wir uns der Reihe nach auf um die geforderten Schüsse abzugeben. 10 Schuss sitzend aufgelegt, mit der Massgabe 8-er zu schiessen um die 3-fache Wertung zu bekommen. Mach das mal... wenn Du 8-er schiessen willst, kommen garantiert 10-er raus. So ging es weiter. Anschliessend stehend 5 Schuss auf einen Streifen, dann 3 Schuss auf eine Gams und 10 auf einen Tannenbaum mit Kerzen. Schön anzuschauen, aber auf 10 Meter nicht wirklich zu erkennen.
Auf jeden Fall war es wieder eine mords Gaudi.
Als ich von der Schiessbahn kam, war es natürlich wieder 22.00 h, das hiess eigentlich Wirtschaftsschluss. Aber ich bekam noch ein "Zäpfle" und dann ging es schon wieder ab in Richtung Heimat. Alle müssen ja am nächsten Tag wieder arbeiten. Zuhause angekommen, hab ich den Hund rausgelassen, den Kater gefüttert und mir noch eine Fl. Bier aufgemacht. Das muss als absacker sein. Der krönende Abschluss des Tages. Vor allem muss ja das erlebte noch geschrieben werden, bevor alles sich in Rauch auflöst.
Es war ein gelungener Abend an dem ich mal wieder lachen konnte wie seit langem nicht mehr.
Als wir alle vor dem Schützenhaus standen und uns verabschiedeten, viel uns auf, das wir ja überhaupt nicht über einen neuen Termin geredet hatten. Aber das war angesichts der Tatsache, das wir uns beim Neujahrsschiessen sehen würden, egal. Irgendwann im Januar wird es sein.
Bis dahin bleibt nur die Hoffnung, das es beim nächsten Mal wieder so rund und gemütlich wird.
Gut Schuss... wünscht allseits
'Roswitha'
das Damenpokalschiessen war wieder einmal angesagt.... Super, einfach super!!! Unser Sportwart hat sich wieder einmal übertroffen! Es gab wieder einiges an Aufgaben zu lösen.
Zunächst einmal haben wir uns um kurz nach 20.00 h getroffen und um den Stammtisch versammelt. Es gab wie immer ein grossen Hallo und dann wurde in die "Polizeikasse" eingezahlt. Jeder 3 Euro für das gemeinsame Abschlussessen. Dann wurden so die Kleinigkeiten ausgetauscht die man sich so erzählt am Stammtisch und es wurden die Scheiben mit dem Begleitschreiben ausgegeben. Darüber machten wir uns zuerst her.... Da waren erst einmal die Anweisungen, wie und was wir zu schiessen hatten und hintenan kamen die kleinen "Nickeligkeiten" die sich dieter unser Sportwart mal wieder ausgedacht hatte.
Echt zum "schiessen".... Da musste man landestypische Speisen zuweisen und dann gab es da noch: "Ordne jeder Frage etwas Süsses zu" Will heissen: z.b. "Adelige Sportart" = "Prinzenrolle" ... so ging es über 12 Begriffe lang. Natürlich waren wir wieder alle - entgegen der Vorgabe - zusammen beim Raten. Gemeinsam haben wir uns durch die Begriffe gearbeitet, begleitet von grossem Gelächter..... 11 von 12 Begriffen waren im Nu enträtselt. Der 12. Begriff machte uns stutzig. Dieser Begriff lautete: Was gibt Ihr ein Mann der sitzen gelassen wurde? Wir sind und sind nicht drauf gekommen, bis Dieter mir den Vorlagenkatalog aus dem Internet gezeigt hatte. Jetzt war mir alles klar: "Was gibt sich ein Mann, der sitzen gelassen wurde?" Sollte es heissen. Natürlich: "die Kugel" Rocher...!
Anschliessend machten wir uns der Reihe nach auf um die geforderten Schüsse abzugeben. 10 Schuss sitzend aufgelegt, mit der Massgabe 8-er zu schiessen um die 3-fache Wertung zu bekommen. Mach das mal... wenn Du 8-er schiessen willst, kommen garantiert 10-er raus. So ging es weiter. Anschliessend stehend 5 Schuss auf einen Streifen, dann 3 Schuss auf eine Gams und 10 auf einen Tannenbaum mit Kerzen. Schön anzuschauen, aber auf 10 Meter nicht wirklich zu erkennen.
Auf jeden Fall war es wieder eine mords Gaudi.
Als ich von der Schiessbahn kam, war es natürlich wieder 22.00 h, das hiess eigentlich Wirtschaftsschluss. Aber ich bekam noch ein "Zäpfle" und dann ging es schon wieder ab in Richtung Heimat. Alle müssen ja am nächsten Tag wieder arbeiten. Zuhause angekommen, hab ich den Hund rausgelassen, den Kater gefüttert und mir noch eine Fl. Bier aufgemacht. Das muss als absacker sein. Der krönende Abschluss des Tages. Vor allem muss ja das erlebte noch geschrieben werden, bevor alles sich in Rauch auflöst.
Es war ein gelungener Abend an dem ich mal wieder lachen konnte wie seit langem nicht mehr.
Als wir alle vor dem Schützenhaus standen und uns verabschiedeten, viel uns auf, das wir ja überhaupt nicht über einen neuen Termin geredet hatten. Aber das war angesichts der Tatsache, das wir uns beim Neujahrsschiessen sehen würden, egal. Irgendwann im Januar wird es sein.
Bis dahin bleibt nur die Hoffnung, das es beim nächsten Mal wieder so rund und gemütlich wird.
Gut Schuss... wünscht allseits
'Roswitha'
Montag, 4. Dezember 2006
Amira und die Katzen...
wie alles begann:
Amira unsere Pinscherhündin hat -wie viele andere Hunde auch - ein irrsinniges Vergnügen daran alles zu jagen, was ihr davon läuft. Bleibt ein Tier stehen wird es uninteressant. So auch mit Katzen. Sämliche Samtpfoten die reissaus nehmen werden bis auf den nächsten Baum gejagt.
Also haben wir uns gedacht: Machen wir eine Therapie, besorgen wir Amira ihre eigene Katze, dann hört das Jagen auf. So weit, so gut! Wir haben uns eine kleine Katze von einer Familie aus dem Dorf geholt und Amira untergeschoben. Sie hat sie auch sofort geliebt. Bijou war ein kleines Tigerle und durfte mit Amira schlafen, sie beschmusen und mit ihr fressen. Leider wurde sie sehr früh beim jagen nach Blättern überfahren und sinnigerweise vor mein Auto gelegt. Amira war traurig. Jetzt haben wir bei meiner Tante ein kleines Tigerle (ein Angoramischling) allerdings ein sehr kleines krankes Kätzchen geholt. Aber Amira mochte sie nicht. Alles was klein und schmächtig ist wird in der Tierwelt ausgesondert. So auch unser Wuschelchen. Keine Chance für sie. Wir haben sie hochgepäppelt und ärztlich versorgt, das es schon aussah als ob sie es schaffen würde, da hat Amira sie wohl mal etwas unsanft geschnappt und sie hatte eine Verletzung unter den Rippen, die wir aber nicht bemerkt haben. Erst als das kleine Kätzchen kaum noch Luft bekam sind wir zum Arzt, der uns leider die traurige Botschaft machte das sie es nicht schaffen würde. Zuviel Wasser im Lungenraum der auf die Lunge drückt. Da sie sowieso noch zu schwach war mussten wir sie einschläfern lassen.
Also haben wir erst mal Abstand genommen von einem neuerlichen Versuch mit Katz und Hund.Ein halbes Jahr später haben wir in der Zeitung eine Anzeige gesehen in der türkische Angorakatzen angeboten wurden. Die sogenannten Ankara-Katzen. Wunderschöne Geschöpfe, mit halblangem Haar ohne Unterwolle, anders als meine Perser von früher, und vor allem sehr anhängliche Tiere.
Ok. Ich mich ans Telefon gemacht und Erkundigungen eingeholt. Der Preis war zu dem Zeitpunkt für uns absolut kein Thema und das das Katerle ein halbes Jahr war, war uns nur recht, da wir uns davon grössere Chancen für ihn ausmalten. Ausserdem kam hinzu, das die Züchter selber einen Hund hatten.
Wir rauf zum Neckar und den Kater gesehen und uns darin verliebt. Wunderschön halblanges schwarzes Haar und diese grossen grünen Augen. Wir haben ihn mitgenommen und in den vorbereiteten Katzenkorb zu Amira auf den Rücksitz gestellt. Amira fand das auch ganz lustig. Erst zu Hause bekamen wir einen Beigeschmack, wie interessant die nähere Zukunft wohl mit den Beiden werden würde. Der Kater - im Glauben ein Hund sei was liebes - legt sich in den Hundekorb. Für Amira war es der Anlass, ihn daraus zu vertreiben und ihm gleich dabei ein paar seiner schönen Schwanzhaare auszurupfen. Was machen? Wir haben dann beschlossen Amira in der Küche einzusperren, den Kater mit Kratzbaum und Toilette ins Büro zu verfrachten, um wenigstens die Nacht in Ruhe zu verbringen. Solange wir dabei waren konnten wir beide miteinander laufen lassen. Sobald ich aber das Haus verlassen musste habe ich sie getrennt. Das Ganze ging ein halbes Jahr. Jetzt sind sie ein Herz und eine Seele. Der Kater liebt seine Hündin und gibt ihr Köpfchen, besorgt ihr immer Futter in Form von Mäusen oder in dem er sich vorrätig Futter geben läst und nicht frisst, damit Amira das - von uns schon extra auf die Fensterbank gestellte Futter (damit der arme Kater auch was zu fressen bekommt) - klauen lässt.
Gleichzeitig rennt Amira wie eine Furie los, wenn sie eine Katze schreien hört. Sie meint dann immer das dem Kater was passiert (selbst wenn der auf der Ofenbank liegt und schläft) und will dazwischen - was sie wirklich macht, da kennt sie keine Gnade! Was sie aber nicht davon abhält weiterhin alle anderen Katzen in die Flucht zu schlagen. Allerdings habe ich Darius im Verdacht mit Amira hierbei gemeinsame Sache zu machen.
Es ist ein schönes Erlebnis die Beiden zu beobachten. Wenn wir vom Spaziergang kommen, kommt auf einmal der Kater angaloppiert und rennt auf Amira zu um sie zu begrüssen und dann mit speed nach Hause zu laufen um als erster an der Tür zu stehen. Amira ist und bleibt Benny Hund (auch wenn sie eigentlich laut Papiere meine Hündin ist) und Darius unser Kater ist "mein Schmusekater" Er liebt mich ganz besonders. Liegt mir wie ein Kragen um den Hals und lässt sich von mir tragen.
Beide sind eine echte Bereicherung in unserem Leben.
Amira unsere Pinscherhündin hat -wie viele andere Hunde auch - ein irrsinniges Vergnügen daran alles zu jagen, was ihr davon läuft. Bleibt ein Tier stehen wird es uninteressant. So auch mit Katzen. Sämliche Samtpfoten die reissaus nehmen werden bis auf den nächsten Baum gejagt.
Also haben wir uns gedacht: Machen wir eine Therapie, besorgen wir Amira ihre eigene Katze, dann hört das Jagen auf. So weit, so gut! Wir haben uns eine kleine Katze von einer Familie aus dem Dorf geholt und Amira untergeschoben. Sie hat sie auch sofort geliebt. Bijou war ein kleines Tigerle und durfte mit Amira schlafen, sie beschmusen und mit ihr fressen. Leider wurde sie sehr früh beim jagen nach Blättern überfahren und sinnigerweise vor mein Auto gelegt. Amira war traurig. Jetzt haben wir bei meiner Tante ein kleines Tigerle (ein Angoramischling) allerdings ein sehr kleines krankes Kätzchen geholt. Aber Amira mochte sie nicht. Alles was klein und schmächtig ist wird in der Tierwelt ausgesondert. So auch unser Wuschelchen. Keine Chance für sie. Wir haben sie hochgepäppelt und ärztlich versorgt, das es schon aussah als ob sie es schaffen würde, da hat Amira sie wohl mal etwas unsanft geschnappt und sie hatte eine Verletzung unter den Rippen, die wir aber nicht bemerkt haben. Erst als das kleine Kätzchen kaum noch Luft bekam sind wir zum Arzt, der uns leider die traurige Botschaft machte das sie es nicht schaffen würde. Zuviel Wasser im Lungenraum der auf die Lunge drückt. Da sie sowieso noch zu schwach war mussten wir sie einschläfern lassen.
Also haben wir erst mal Abstand genommen von einem neuerlichen Versuch mit Katz und Hund.Ein halbes Jahr später haben wir in der Zeitung eine Anzeige gesehen in der türkische Angorakatzen angeboten wurden. Die sogenannten Ankara-Katzen. Wunderschöne Geschöpfe, mit halblangem Haar ohne Unterwolle, anders als meine Perser von früher, und vor allem sehr anhängliche Tiere.
Ok. Ich mich ans Telefon gemacht und Erkundigungen eingeholt. Der Preis war zu dem Zeitpunkt für uns absolut kein Thema und das das Katerle ein halbes Jahr war, war uns nur recht, da wir uns davon grössere Chancen für ihn ausmalten. Ausserdem kam hinzu, das die Züchter selber einen Hund hatten.
Wir rauf zum Neckar und den Kater gesehen und uns darin verliebt. Wunderschön halblanges schwarzes Haar und diese grossen grünen Augen. Wir haben ihn mitgenommen und in den vorbereiteten Katzenkorb zu Amira auf den Rücksitz gestellt. Amira fand das auch ganz lustig. Erst zu Hause bekamen wir einen Beigeschmack, wie interessant die nähere Zukunft wohl mit den Beiden werden würde. Der Kater - im Glauben ein Hund sei was liebes - legt sich in den Hundekorb. Für Amira war es der Anlass, ihn daraus zu vertreiben und ihm gleich dabei ein paar seiner schönen Schwanzhaare auszurupfen. Was machen? Wir haben dann beschlossen Amira in der Küche einzusperren, den Kater mit Kratzbaum und Toilette ins Büro zu verfrachten, um wenigstens die Nacht in Ruhe zu verbringen. Solange wir dabei waren konnten wir beide miteinander laufen lassen. Sobald ich aber das Haus verlassen musste habe ich sie getrennt. Das Ganze ging ein halbes Jahr. Jetzt sind sie ein Herz und eine Seele. Der Kater liebt seine Hündin und gibt ihr Köpfchen, besorgt ihr immer Futter in Form von Mäusen oder in dem er sich vorrätig Futter geben läst und nicht frisst, damit Amira das - von uns schon extra auf die Fensterbank gestellte Futter (damit der arme Kater auch was zu fressen bekommt) - klauen lässt.
Gleichzeitig rennt Amira wie eine Furie los, wenn sie eine Katze schreien hört. Sie meint dann immer das dem Kater was passiert (selbst wenn der auf der Ofenbank liegt und schläft) und will dazwischen - was sie wirklich macht, da kennt sie keine Gnade! Was sie aber nicht davon abhält weiterhin alle anderen Katzen in die Flucht zu schlagen. Allerdings habe ich Darius im Verdacht mit Amira hierbei gemeinsame Sache zu machen.
Es ist ein schönes Erlebnis die Beiden zu beobachten. Wenn wir vom Spaziergang kommen, kommt auf einmal der Kater angaloppiert und rennt auf Amira zu um sie zu begrüssen und dann mit speed nach Hause zu laufen um als erster an der Tür zu stehen. Amira ist und bleibt Benny Hund (auch wenn sie eigentlich laut Papiere meine Hündin ist) und Darius unser Kater ist "mein Schmusekater" Er liebt mich ganz besonders. Liegt mir wie ein Kragen um den Hals und lässt sich von mir tragen.
Beide sind eine echte Bereicherung in unserem Leben.
Sonntag, 3. Dezember 2006
Jahreskonzert 2006 Musikverein Harmonie Unteralpfen e.v.
wie immer am letzten Samstag vor dem 1. Advent gibt der Musikverein Unteralpfen sein traditionelles Jahreskonzert. Dieses Mal war es der 02. Dezember 2006.
Ich hatte (weil ich Passivmitglied bin) eine Freikarte erhalten, so habe ich mich entschlossen mit meinen Eltern zusammen das Konzert zu besuchen. Hab schnell noch meine Haare stylen lassen und dann konnte es losgehen. Meine bessere Hälfte hatte sich entschlossen mit Schwager und Schwester Essen zu gehen.
Um 19.00 Uhr haben wir uns getroffen und sind losmarschiert. Fast an der Halle angekommen fing es an zu nieseln. Froh noch trocken angekommen zu sein suchten wir uns einen günstigen Platz und blickten erwartungsfroh nach vorne.
Wie auch im letzten Jahr wurde nur vor dem Konzert, während der Pause und nach dem Konzert bewirtet. Wer da nicht vorsorgt, verdurstet. Aber dafür ist garantiert, dass der Musikgenuss nicht zu kurz kommt.
Da wir ja recht früh am Platz waren (Konzertbeginn war mit 20.00 Uhr veranschlagt) konnte ich noch schnell etwas zum Essen bestellen. Dieses Mal gabs unter anderem als Hauptgericht Scheinegeschnetzeltes mit Spätzle und Salat für € 7,50... und das auf einem Event. Ist ok. War vor allem sehr gut. Nun war ich gesättigt und hatte mir mit einer Flasche Rotwein und Wasser meinen Proviant bis zur Pause gesichert. Es konnte losgehen.
Tanja Neidhardt (Mir zwar unbekannt aber dafür charmant) führte gekonnt durchs Programm.
Viele Soloeinlagen prägten in diesem Jahr das Konzert.
Herausragend waren die Soloeinlagen von den Euphonien mit den 2 Solisten Christoph Kunzelmann und Tobias Erdmann (was der Bursche mich schon genervt hat! (was aber nichts mit seinen Leistungen zu tun hat)), die 2 Gesangseinlagen der (...singenden Standesbeamtin aus Albbruck) Klarinettistin Anita Nägele (da hat mir persönlich die 2. Gesangseinlage am besten gefallen), die Xyllophoneinlage von Siglinde Moser (eine super Musikerin (hab ich ihr aber auch am Konzertende gesagt)) und das Schlagzeugsolo von Nico Albiez.
Zwischendurch wurde auch noch ein Musiker (...unser Charlie) für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Eine stolze Leistung.
Die Darbietungen waren so gekonnt, das dass Publikum einen musikalischen Nachschlag einforderte. Also musste Anita mit der 2. Gesangseinlage noch mal ran ( dieses mal wurde aber Marcus Hoppe gekonnt in die Darbietung eingebaut(hat toll mitgetanzt)) und dann noch mal unsere Sigi Moser am Xyllophon (und auch in der 2. Runde absolut fehlerfrei....)
Das Publikum hätte gerne auch noch das Solo vom Schlagzeug ein weiteres Mal gehört, aber das wusste Marcus Hoppe dann doch abzublocken. Genug ist genug. Sie hatten sich wirklich abgerackert an diesem Abend um was grosses zu leisten. Hut ab!!!
Es war ein modern gehaltenes Konzert mit nur einer Polka!!! Die älteren werden es bedauert haben, ich für meinen Teil fand es phantastisch.
Vor dem Konzert und während der Pause wurde natürlich wie immer auf die Tombola hingewiesen. Wir haben alle auch wie immer pflichtschuldigst unsere Nieten gezogen. Weil die ja auch wichtig sind. Zur Unterstützung des Vereins und weil ja am Ende der Auslosung aus den Nieten die eingetlichen Hauptpreise gezogen werden.
Hatte leider auch da kein Glück.
Ich machte mich dann auf die Suche nach dem Vorstand des Vereins um eine Musik-CD zu bestellen, die jedes Jahr aufgenommen wird und meist an die Mitglieder ausgegeben wird.
Mit der Zusage im Gepäck eine CD erwerben zu können machte ich mich auf den Weg zu unserem Tisch zurück. Auf dem Weg hab ich noch mit ein paar Musikern gesprochen und sie zu ihrer tollen Leistung beglückwünscht. Oft kam die Frage nach meinem Mann (der bis Anfang des Jahres auch noch im Verein aktiv war) und warum er nicht anwesend war. So sind Männer eben: wenn sie nicht dabei sein können wollen sie auch nicht zusehen. That's Live!
So gegen 00.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Dieses Mal hatten wir kein Glück. Es schüttete wie aus Kübeln. Nass wie die Katzen sind wir zu Hause angekommen. Dann hiess es nur noch Haare trockenrubbeln und bettfein machen. Benny war schon seelig am schlummern.
Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Konzert 2007.
Ich hatte (weil ich Passivmitglied bin) eine Freikarte erhalten, so habe ich mich entschlossen mit meinen Eltern zusammen das Konzert zu besuchen. Hab schnell noch meine Haare stylen lassen und dann konnte es losgehen. Meine bessere Hälfte hatte sich entschlossen mit Schwager und Schwester Essen zu gehen.
Um 19.00 Uhr haben wir uns getroffen und sind losmarschiert. Fast an der Halle angekommen fing es an zu nieseln. Froh noch trocken angekommen zu sein suchten wir uns einen günstigen Platz und blickten erwartungsfroh nach vorne.
Wie auch im letzten Jahr wurde nur vor dem Konzert, während der Pause und nach dem Konzert bewirtet. Wer da nicht vorsorgt, verdurstet. Aber dafür ist garantiert, dass der Musikgenuss nicht zu kurz kommt.
Da wir ja recht früh am Platz waren (Konzertbeginn war mit 20.00 Uhr veranschlagt) konnte ich noch schnell etwas zum Essen bestellen. Dieses Mal gabs unter anderem als Hauptgericht Scheinegeschnetzeltes mit Spätzle und Salat für € 7,50... und das auf einem Event. Ist ok. War vor allem sehr gut. Nun war ich gesättigt und hatte mir mit einer Flasche Rotwein und Wasser meinen Proviant bis zur Pause gesichert. Es konnte losgehen.
Tanja Neidhardt (Mir zwar unbekannt aber dafür charmant) führte gekonnt durchs Programm.
Viele Soloeinlagen prägten in diesem Jahr das Konzert.
Herausragend waren die Soloeinlagen von den Euphonien mit den 2 Solisten Christoph Kunzelmann und Tobias Erdmann (was der Bursche mich schon genervt hat! (was aber nichts mit seinen Leistungen zu tun hat)), die 2 Gesangseinlagen der (...singenden Standesbeamtin aus Albbruck) Klarinettistin Anita Nägele (da hat mir persönlich die 2. Gesangseinlage am besten gefallen), die Xyllophoneinlage von Siglinde Moser (eine super Musikerin (hab ich ihr aber auch am Konzertende gesagt)) und das Schlagzeugsolo von Nico Albiez.
Zwischendurch wurde auch noch ein Musiker (...unser Charlie) für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Eine stolze Leistung.
Die Darbietungen waren so gekonnt, das dass Publikum einen musikalischen Nachschlag einforderte. Also musste Anita mit der 2. Gesangseinlage noch mal ran ( dieses mal wurde aber Marcus Hoppe gekonnt in die Darbietung eingebaut(hat toll mitgetanzt)) und dann noch mal unsere Sigi Moser am Xyllophon (und auch in der 2. Runde absolut fehlerfrei....)
Das Publikum hätte gerne auch noch das Solo vom Schlagzeug ein weiteres Mal gehört, aber das wusste Marcus Hoppe dann doch abzublocken. Genug ist genug. Sie hatten sich wirklich abgerackert an diesem Abend um was grosses zu leisten. Hut ab!!!
Es war ein modern gehaltenes Konzert mit nur einer Polka!!! Die älteren werden es bedauert haben, ich für meinen Teil fand es phantastisch.
Vor dem Konzert und während der Pause wurde natürlich wie immer auf die Tombola hingewiesen. Wir haben alle auch wie immer pflichtschuldigst unsere Nieten gezogen. Weil die ja auch wichtig sind. Zur Unterstützung des Vereins und weil ja am Ende der Auslosung aus den Nieten die eingetlichen Hauptpreise gezogen werden.
Hatte leider auch da kein Glück.
Ich machte mich dann auf die Suche nach dem Vorstand des Vereins um eine Musik-CD zu bestellen, die jedes Jahr aufgenommen wird und meist an die Mitglieder ausgegeben wird.
Mit der Zusage im Gepäck eine CD erwerben zu können machte ich mich auf den Weg zu unserem Tisch zurück. Auf dem Weg hab ich noch mit ein paar Musikern gesprochen und sie zu ihrer tollen Leistung beglückwünscht. Oft kam die Frage nach meinem Mann (der bis Anfang des Jahres auch noch im Verein aktiv war) und warum er nicht anwesend war. So sind Männer eben: wenn sie nicht dabei sein können wollen sie auch nicht zusehen. That's Live!
So gegen 00.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Dieses Mal hatten wir kein Glück. Es schüttete wie aus Kübeln. Nass wie die Katzen sind wir zu Hause angekommen. Dann hiess es nur noch Haare trockenrubbeln und bettfein machen. Benny war schon seelig am schlummern.
Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Konzert 2007.
Freitag, 24. November 2006
Dover-Castle
im 2. Teil unser Tour haben wir etwas Zeit mitgebracht und konnten vor Ende der Tour und vor der Heimreise Halt machen auf einem Autohof. Dort haben wir gegessen und geduscht und die erste schlechte Erfahrung in England gemacht, die man sich kaum vorstellen kann. Eigentlich waren bis dahin alle Einwohner sehr freundlich und aufgeschlossen. Leider haben wir dort die Erfahrung gemacht, das die Nachkriegsvorurteile doch noch da waren. Der Wirt sagte zu seiner Bedienung. Pass auf: Das sind Deutsche!!! Sieh zu das sie auch bezahlen. Wir haben reichlich gegessen und uns vernünftig benommen und kein bisschen provokativ. Was ihn zu dieser Äusserung veranlasst hat, kann ich mir nicht ausmalen. Ich war ein bisschen enttäuscht. Denn: bis dahin waren alle Engländer sehr freundlich zu uns. Auch wenn wir Deutsche waren und der englischen Sprache nur bedingt mächtig.
Von dort aus habe ich uns ein Taxi bestellt zum Dover-Castle und gleich einen Abholtermin ausgemacht. War erstaunt, wie gut das mit dem englisch geklappt hat. Pünktlich wie vereinbart kam das Taxi und hat uns beim
Dover-Castle abgesetzt. Jetzt konnten wir unsere Besichtigungstour starten. Dann hiess es Ticket kaufen und ab in die Burg. Ein wunderschönes viereckiges Schloss erwartete uns. Umgeben von weitläufigen Parkanlagen und Wehranlagen mit Kirchen und Gesindehäusern und vielem mehr. Sehenswert allemal.

Die Burg ist im Karree aufgebaut. Von Turm zu Turm über Wendeltreppen erreichtman verschiedene Ebenen. Inmitten der Burg immer wieder Higlihts wie der Thronsaal und VErsammlungsräume. Rittersäle und mehr... Um die eigentlich recht kleine Burg gab es die Gesindehäuser und Geschäftshäuser. Die grosse Kirche die recht eindrucksvoll im Park eingebettet war konnten wir im Anschluss eines Gottesdienstes besichtigen. Dort waren die Namen der Herren und Ritter in jeder Reihe vermerkt. Wie in den Ritterfilmen waren dort Standarten und Fahnen aufgebaut und wären einer Filmkulisse nicht fern.
Im Schlosspark gab es eine kleine Eisenbahn die half die verschiedenen Ebenen des eingefriedeten Grundstücks zu überwinden. Im Krieg gab es dort auch eine Kanonenabschussbasis. Diese haben wir nicht besichtigt. Hat uns nicht wirklich interessiert, da es nicht das historische war das wir sehen wollten. Die Menschen, die in diesen Burgen und Schlössern gelebt haben, waren zum einen sehr kleine Menschen, zum anderen waren sie trotz des vielleicht zum damaligen Zeitpunkt sehr reichen Standes, Menschen die in Verhältnissen gelebt haben, die unsere Sozialhilfeempfänger nicht haben wollten. Ich kann mir vorstellen, das es dort sehr kalt war. Warm war es nur dort wo unmittelbar das Kaminfeuer wärmte. Alles in allem waren die Räume sehr karg ausgestattet. Es gab ein Klosett ohne Wasserspülung, wo die Fäkalien an den Mauern herab in den Graben geleitet wurden. DAmals war es vielleicht ein Luxus. Im Sommer vielleicht auch annehmbar, aber der Winter? brrrrrr.....
Auch der Thronsaal ist eigentlich recht spartanisch eingerichtet. Er besticht nur durch die hohe Räumlichkeit. Man kann in einer Art Galerie von mehreren Ebenen auf den Thronsaal herabblicken. Die Küche ist funktionell mit Abgang für die Abfälle nach Aussen in den Burggraben. Auch das Verliess und die Folterkammer mit der Waffenkammer ist beeindruckend. Sicherheit war sehr gross geschrieben in der Zeit der kleinen Menschen. Eine wunderschöne Schlossanlage die hoch über Dover auf den Felsen gebaut wurde. Wehrhaft und schön.
Mittwoch, 22. November 2006
Urlaub im Mack - 2 Wochen England
.... ich habe wieder mal Urlaub bekommen - und wie immer meine bessere Hälfte nicht - also was machen. Nach kurzem hin und her habe ich mich entschlossen mal wieder den Urlaub im Truck zu verbringen. Nun galt es schnell alles zu regeln: Hund musste beim Hundezwinger eingecheckt werden, für den Kater einen Pfleger finden - diesen Posten übernahm Gott sei Dank meine Schwester - und alles wichtige zusammenpacken.
Nun war ich gerüstet. Das heisst: das nötigste zusammenpacken wie Papiere, Scheckkarte und Telefon. Dieses Mal musste mein Laptop zu Hause bleiben. In England gibt es wie in Frankreich und Schweiz andere Steckdosen. Also Kamera einpacken und viele Filme. Dann war es soweit.
Morgens in aller Herrgottsfrühe Brote richten, Kaffee Kannenweise mitnehmen und alles in den PKW, das zusätzliche Bettzeug und die gerichtete Reisetasche. Müde wie immer wenn es auf Tour geht gings dann Richtung Schopfheim wo der LKW stand. Ein wunderschöner LKW wartete auf uns:
Ein Renault mit Mack-Motor - 44-tonner Grossvolumen Tandem-Hängerzug - mit Zwillinsbereifung und Starrachse.
Jetzt hiess es PKW neben LKW (kannte ich ja alles noch von der aktiven LKW-Zeit), in windeseile umpacken, PKW parken und einsteigen. Inzwischen hat Benny die Tachoscheibe gerichtet und die Papiere noch mal gecheckt und dann konnte es losgehen. Endlich mal wieder auf grosse Fahrt, wenn auch nur als Beifahrer. Vollbeladen ging es dann am Montag morgens in die Schweiz zum Ausladen und dann galt es Ladung aufnehmen. Die Nacht haben wir im LKW geschlafen und am nächsten Morgen ging es dann endlich Richtung England. Drei LKW's als Convoi fuhren los. War eine schöne Sache. Ich freute mich unendlich mal wieder auf Achse zu sein. Der LKW war richtig luxoriös ausgestattet. Die beiden vorderen Sitze konnte man ausrasten und umdrehen. Die hintere Koje war dreigeteilt, will heissen: 2 Sessel und 1 Tisch ergeben richtig zusammegefügt ein Bett. Oben war noch eine grosse Koje. Im Klartext: man hätte gut Skat spielen können.... Aber man darf trotz des Komfort nicht vergessen: Mit dem LKW muss man Geld verdienen, das heisst: viel fahren, wenig schlafen und essen oder duschen, sondern Kilometer machen. Je schöner der LKW desto mehr muss er schaffen - muss ja erst noch bezahlt werden! -.
Über Frankreich Richtung Luxembourg zum Auftanken, Kaffee trinken und Pinkelpause einlegen, dann nonstop Richtung Frankreich - Dünkirchen - zum Fährhafen. Dort einchecken für die Fähre, röntgen ob sich nicht doch unerlaubte Mitfahrer eingeschlichen haben - das ist nicht nur gefährlich sondern stark "Knastverdächtig" weil man als Schleuser gilt wenn sie jemanden entdecken.
Nachdem alles in Ordnung war, haben wir uns in die Spur für die Fähre gestellt und dann fing das warten an. Wir haben dann mit 4 Mann in unserem LKW gesessen und ein Bier getrunken (nacher hatte man ja wieder Pause auf der Fähre ) und geschwätzt und gelacht. Es war eine lockere Runde.
Dann ging es auf die Fähre: Himmel noch mal! Das war vielleicht eine enge wackelige Rampe auf die das Riesengefährt musste. Insgeheim habe ich meinen Mann schon bewundert, weil ich mich glaub ich nicht so recht getraut hätte. Jedenfalls mit viel Aufwand wurden die LKW's eingewiesen und geparkt und festgekettet. Dann raus aus dem "Karren" und ab in das innere der Fähre zur Kantine. Essen fassen und dann ab in die Lobby zum schlafen. Nach zwei Stunden waren wir im Hafen von Dover. Die Küste von Dover mit den Kreidefelsen und dem darüber thronendem Schloss "Dover-Castle" ist einfach eine sehenswerte Kulisse.
Allein schon das ausfahren in Dover ins Hafen- und Zollgeände war ein Erlebnis für mich. War ja noch nie auf der linken Seite unterwegs. - Es ist schon was anderes davon zu reden und zu hören oder selbst links zu fahren. Irre. Aber man kann eigentlich nicht viel falsch machen weil man ja durch die Spur direkt geleitet wird.
Dann galt es im Zollhof Papiere machen, in der Zwischenzeit die erste Mahlzeit auf englischem Boden zu sich nehmen. Dann fing das Warten an. Also ein bisschen schlafen und wieder zum Zollgebäude und so weiter und so fort...... Dann endlich konnten wir vom Zollhof los und auf Tour gehen. Ein wunderbares Land wartete auf mich und ich hab es genossen.... auf dieser ersten England-Tour.
Nun war ich gerüstet. Das heisst: das nötigste zusammenpacken wie Papiere, Scheckkarte und Telefon. Dieses Mal musste mein Laptop zu Hause bleiben. In England gibt es wie in Frankreich und Schweiz andere Steckdosen. Also Kamera einpacken und viele Filme. Dann war es soweit.
Morgens in aller Herrgottsfrühe Brote richten, Kaffee Kannenweise mitnehmen und alles in den PKW, das zusätzliche Bettzeug und die gerichtete Reisetasche. Müde wie immer wenn es auf Tour geht gings dann Richtung Schopfheim wo der LKW stand. Ein wunderschöner LKW wartete auf uns:

Jetzt hiess es PKW neben LKW (kannte ich ja alles noch von der aktiven LKW-Zeit), in windeseile umpacken, PKW parken und einsteigen. Inzwischen hat Benny die Tachoscheibe gerichtet und die Papiere noch mal gecheckt und dann konnte es losgehen. Endlich mal wieder auf grosse Fahrt, wenn auch nur als Beifahrer. Vollbeladen ging es dann am Montag morgens in die Schweiz zum Ausladen und dann galt es Ladung aufnehmen. Die Nacht haben wir im LKW geschlafen und am nächsten Morgen ging es dann endlich Richtung England. Drei LKW's als Convoi fuhren los. War eine schöne Sache. Ich freute mich unendlich mal wieder auf Achse zu sein. Der LKW war richtig luxoriös ausgestattet. Die beiden vorderen Sitze konnte man ausrasten und umdrehen. Die hintere Koje war dreigeteilt, will heissen: 2 Sessel und 1 Tisch ergeben richtig zusammegefügt ein Bett. Oben war noch eine grosse Koje. Im Klartext: man hätte gut Skat spielen können.... Aber man darf trotz des Komfort nicht vergessen: Mit dem LKW muss man Geld verdienen, das heisst: viel fahren, wenig schlafen und essen oder duschen, sondern Kilometer machen. Je schöner der LKW desto mehr muss er schaffen - muss ja erst noch bezahlt werden! -.
Über Frankreich Richtung Luxembourg zum Auftanken, Kaffee trinken und Pinkelpause einlegen, dann nonstop Richtung Frankreich - Dünkirchen - zum Fährhafen. Dort einchecken für die Fähre, röntgen ob sich nicht doch unerlaubte Mitfahrer eingeschlichen haben - das ist nicht nur gefährlich sondern stark "Knastverdächtig" weil man als Schleuser gilt wenn sie jemanden entdecken.
Nachdem alles in Ordnung war, haben wir uns in die Spur für die Fähre gestellt und dann fing das warten an. Wir haben dann mit 4 Mann in unserem LKW gesessen und ein Bier getrunken (nacher hatte man ja wieder Pause auf der Fähre ) und geschwätzt und gelacht. Es war eine lockere Runde.
Dann ging es auf die Fähre: Himmel noch mal! Das war vielleicht eine enge wackelige Rampe auf die das Riesengefährt musste. Insgeheim habe ich meinen Mann schon bewundert, weil ich mich glaub ich nicht so recht getraut hätte. Jedenfalls mit viel Aufwand wurden die LKW's eingewiesen und geparkt und festgekettet. Dann raus aus dem "Karren" und ab in das innere der Fähre zur Kantine. Essen fassen und dann ab in die Lobby zum schlafen. Nach zwei Stunden waren wir im Hafen von Dover. Die Küste von Dover mit den Kreidefelsen und dem darüber thronendem Schloss "Dover-Castle" ist einfach eine sehenswerte Kulisse.
Allein schon das ausfahren in Dover ins Hafen- und Zollgeände war ein Erlebnis für mich. War ja noch nie auf der linken Seite unterwegs. - Es ist schon was anderes davon zu reden und zu hören oder selbst links zu fahren. Irre. Aber man kann eigentlich nicht viel falsch machen weil man ja durch die Spur direkt geleitet wird.

Montag, 20. November 2006
Hochzeitstage.... "Die Rubinhochzeit"
Es war schon etwas besonderes. Wieder einmal stand ein Hochzeitstag der Eltern an. Dieses Mal war es die Rubinhochzeit. Was sollte man da machen? Irgendwas sollte uns doch auch einfallen. Und so war es auch. Meine Schwester und ich haben Servietten in 2 Rottönen gekauft und diese in Rosen verwandelt. Von unserem Familienfreund bekamen wir 2 Tännle... diese wurden damit geschmückt und versteckt. Inzwischen grantelte unsere Mutter schon herum, das keiner der "Mädchen" sich sehen lässt. Wie auch, waren wir doch an den Abenden mit "Rosen basteln" beschäftigt.
Der Tag näherte sich und wir machten uns am Abend zuvor daran alles für den grossen Tag vorzubereiten. Sprich: Tannen aufstellen, den "ausgeliehenen Türschmuck" - den wir im Familienalbum "gefunden" haben vorsichtig auf eine Schiefertafel geheftet und von der Tür unter der Pergola aufgestellt.
Im gegenüberliegenden Gartenhaus haben wir dann einen Sektkühler mit rotem Sekt und 4 Gläser deponiert. Dann haben wir uns auf die Lauer gelegt. Morgens so gegen 8.00 h glaub ich wars, haben wir an der Haustür geläutet. Erst kam nichts, dann ein Kopf der um die Ecke lugte und verschwommen in die Welt schaute und dann ein Ruf: Sigi komm mal, schnell!
Dann kam der 2. Kopf und der Rückzug. Kurze Zeit später erschienen Beide wieder gewaschen und angezogen und wir konnten gratulieren. Dann haben wir unseren morgentlichen Sektempfang abgehalten und hatte viel Spass dabei.
Feier macht doch einfach Spass...!!!
Inzwischen sind die Eltern 50 Jahre verheiratet!!!
Da meine Eltern dem Trubel den so ein Ehrentag mit sich bringt aus dem Weg gehen wollten, haben sie beschlossen ihren Ehrentag im Urlaub in Südtirol zu verbringen. Zusammen mit Vaters Bruder und Schwester mit Ehegatten machen Sie alljährlich Campingurlaub für 7 Wochen.
Meine Schwester mit Familie und meine beiden Brüder - die extra aus Duisburg angereist waren - sind geschlossen nach Italien gefahren. Es waren alle Kinder da nur ich nicht.
Leider konnte ich dieses mal nicht bei den Feierlichkeiten dabei sein, obwohl ich Urlaub hatte. Mein Mann bekam keinen Urlaub. Allein fahren wollte ich nicht, auch wenn es ein bisschen weh tat nicht dabei zu sein.
Unser Hochzeitsgeschenk bekamen sie bei der Ankuft zu Hause. Eine "Schatztruhe", eine Holztruhe gefüllt mit Sand und Muscheln - wie es sich für eine Schatztruhe gehört - mit 50 Cent Stücken für jedes Jahr gefüllt und einer Urkunde.

Im gegenüberliegenden Gartenhaus haben wir dann einen Sektkühler mit rotem Sekt und 4 Gläser deponiert. Dann haben wir uns auf die Lauer gelegt. Morgens so gegen 8.00 h glaub ich wars, haben wir an der Haustür geläutet. Erst kam nichts, dann ein Kopf der um die Ecke lugte und verschwommen in die Welt schaute und dann ein Ruf: Sigi komm mal, schnell!
Dann kam der 2. Kopf und der Rückzug. Kurze Zeit später erschienen Beide wieder gewaschen und angezogen und wir konnten gratulieren. Dann haben wir unseren morgentlichen Sektempfang abgehalten und hatte viel Spass dabei.
Feier macht doch einfach Spass...!!!
Inzwischen sind die Eltern 50 Jahre verheiratet!!!
Da meine Eltern dem Trubel den so ein Ehrentag mit sich bringt aus dem Weg gehen wollten, haben sie beschlossen ihren Ehrentag im Urlaub in Südtirol zu verbringen. Zusammen mit Vaters Bruder und Schwester mit Ehegatten machen Sie alljährlich Campingurlaub für 7 Wochen.
Meine Schwester mit Familie und meine beiden Brüder - die extra aus Duisburg angereist waren - sind geschlossen nach Italien gefahren. Es waren alle Kinder da nur ich nicht.
Leider konnte ich dieses mal nicht bei den Feierlichkeiten dabei sein, obwohl ich Urlaub hatte. Mein Mann bekam keinen Urlaub. Allein fahren wollte ich nicht, auch wenn es ein bisschen weh tat nicht dabei zu sein.
Unser Hochzeitsgeschenk bekamen sie bei der Ankuft zu Hause. Eine "Schatztruhe", eine Holztruhe gefüllt mit Sand und Muscheln - wie es sich für eine Schatztruhe gehört - mit 50 Cent Stücken für jedes Jahr gefüllt und einer Urkunde.
Sonntag, 19. November 2006
Fortbildung auf Borkum
... ein grosser Spass und eine Ehre die mir zuteil wurde.
Das Diakonischen Werk Duisburg führt alljährlich mit einer Auswahl seiner Mitarbeiter Fortbildungsseminare durch.
Es war im Frühjahr 1995 als ich ausgewählt wurde daran teil zu nehmen. Zunächst war ich gar nicht so begeistert. Zu Hause hatte ich schliesslich einen Hund, 2 Katzen und ein Haus mit Garten und Hühnern zu versorgen. Mein damaliger Mann hatte Wechselschichten und war meist nicht da. Aber er war bereit sich um die Tiere zu kümmern, so dass ich mitfahren konnte.
Im Mai war es dann so weit. Es ging dann ganz früh los. Wir trafen uns alle in Duisburg am Busbahnhof in der City. Dort angekommen haben wir erst mal alles im Bus verstaut, uns von unseren Angehörigen verabschiedet und Platz genommen. Grosses Hallo rechts und links, dann kehrte bald wieder Ruhe ein.
Die Fahrt nach Holland zum Fährhafen war ja doch recht lang, so dass der Eine oder Andere doch noch mal ein Auge zugemacht hat. In Holland angekommen gings wieder bepackt mit den Koffern zum Pier. Einchecken war angesagt. Eine riesige Fähre - wie die damals gekenterte Fähre aus der Ostsee - erwartete uns. Das Wetter war einigermassen freundlich so dass ich oben an Deck Platz nahm. Ich wollte das Meer sehen und riechen und mich nicht unter Deck verstecken. Die Fahrt war schön, das Meer meinte es mit uns gut und so haben wir nach 1 1/2 Stunden Borkum erreicht.
In der Nähe von Borkum kamen wieder die Möwen als Begleitung und wir fuhren in die doch enge Hafeneinfahrt ein. Am Pier angelegt, hiess es aussteigen und versammeln. Der Gruppenleiter erkundigte sich bei der Info wie wir zu unserem DW-eigenen Quartier gelangen und so hiess es abermals umsteigen in die Inselbahn. Eine Dampflok - ein lustiger Oldtimer mit bunden Wagen - brachte uns in die Inselhauptstadt. Von dort aus ging es zu Fuss zur DW-Herberge.
Da wir allerdings so viele Personen waren hatten nicht alle Platz im Haupthaus. Ich hatte das Glück mit 2 Kolleginnen einen Bungalow zu beziehen. Das war allerdings die Übertreibung schlechthin. Die grösse war eher die eines grösseren Schuhkartons. Lustig war es schon bei der Einteilung der Schlafstätten. Eine Kollegin bekam ein Einzelzimmer wir zwei anderen teilten uns ein Schlafzimmer. Das kuriose an der Geschichte war, dass dieses Schlafzimmer zwei Türen hatte. Jeder von uns hatte seinen eigenen Eingang zu seiner Bettseite. Es war so 2 x 4 m gross. Jeder hatte wie gesagt eine Bettseite und ein kleines Schränkchen. Man sollte sich dort ja auch nicht gross aufhalten, nur schlafen. Der Aufenthaltsraum mit integrierter kleiner Küche war grosszügig genug. Da aber sowieso im Haupthaus mit den anderen zusammen gespeist wurde, spielte das sowieso keine grosse Rolle.
Die Hauptattraktion unseres Bungalow bestand in der Hauseigenen Entenfamilie. Pünktlich jeden Morgen kam Mutter Ente mit den 3 Kindern zum "Frühstück", Kekse oder Brot das wir extra zurückbehalten haben.
Zum Tagesablauf: Gemeinsames Frühstück, Seminar, Pause, Seminar, Mittagessen, Seminar, Abendessen, Tagesausklang mit Spielen, Fernsehen oder gemeinsame Spaziergänge durchs Dorf oder in die nächste Inselkneipe. Kneipen und kleinere Hotels gabs dort zu Hauff. Die Inselpromenade war auch sehenswert. Eventuell noch schnell mit der Telefonkarte nach Hause anrufen um zu berichten.
Im Grossen und Ganzen war das Wetter so mies, wie man es für einen Arbeitsurlaub erwartet. Das hat den Vorteil das man sich auch wirklich auf die Schulung und Arbeit konzentriert.
An 2 Nachmittagen sind wir zum Beispiel auf beide Leuchttürme gestiegen und haben Museen besucht. Das mit den Leuttürmen war so eine Sache: Der alte Leutturm war eckig mit Zinnen und stand mitten im Ort, der neue Turm war rund und war im neueren Hafenteil. Wir hatten also beschlossen die Leuchtturmführung mitzumachen und wollten uns alle am Nachmittag treffen. Da wir ja nun alle immer in Grüppchen unterwegs waren und keiner so richtig aufgepasst hatte, sind wir in Richtung neuen Leuchtturm gegangen.
Toll. Oben angekommen, war nichts von unseren Kollegen sprich einer Führung zu sehen, wir sind sogar raus in den Gitterkäfig der den Turm umrundete in der Annahme einen Hinweis zu finden, aber nichts. Wir haben dann ein paar Bilder zur Erinnerung und zum Beweis, das wir auf dem Leuchtturm waren, gemacht und beschlossen den alten Turm aufzusuchen.
Die Bilder waren äusserst aufschlussreich.... Ich hab ausgesehen grün wie der "Hulk". Die Höhe hat mir nichts gemacht, aber der Gitterrost unter meinen Füssen, der den Blick zum Boden freigab, der machte mir doch sichtbar zu schaffen. Ich war dann auch recht froh wieder im inneren des Turms absteigen zu dürfen und war froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Auf gings in Richtung alter Leuchtturm und da waren dann die anderen und lachten herzhaft über uns. Die Führung war dann ja auch fast rum, aber das störte uns nicht besonders.
Wir haben den alten Turm dann halt ohne Führung besichtigt und sind oben auf der mit Zinnen gekrönten Plalttform gestanden, die eine schöne Aussicht zuliessen. Dort fühlte ich mich sicherer als auf dem neueren Modell. Anschliessend ging es in das Cityhotel zum Essen und den Ausklang machten wir in der Inselkneipe, in der wir so manchen Abend noch ein Bier getrunken haben.

Am einzigsten freien Tag in dieser Woche meinte das Wetter es sehr gut mit uns. Die Sonne lachte und so beschlossen wir Fahrräder zu mieten um die Insel auf dem Drahtesel zu erkunden. Diese waren - da sie permanent vermietet wurden - in einem traurigen Zustand. Trotz allem haben wir uns auf den Weg zu den Dünen gemacht und sind von einem zum anderen Ende der Insel gefahren. Irgendwann haben wir dann Rast gemacht und dabei den Inselflughafen entdeckt. Wir drei verrückt gewordenen Bungalow-Hühner haben dann die Idee gehabt: Mensch da könnte man ja glatt fliegen. Ich habe gesagt: Ich gehe den Piloten suchen und frag was es kostet. Kommt ihr dann mit? Alle beide haben ja gesagt und so konnte das Abenteuer beginnen. Ich ab zum Pilot und ihn beim Essen gestört. Mich brav entschuldigt und gefragt, ob es die Möglichkeit zum fliegen gibt und wenn, was es kostet. Ich hab ihm gleich gesagt, das wir noch nie geflogen sind und das wir mit einem Segeltauglichen Flugzeug den Jungfernflug machen wollten. Er hat gelacht und gesagt, segeltauglich seien seine Flugzeuge alle.
Er hat gefragt womit ich fliegen will und hat mir einen Doppeldecker - offen - und eine 4-sitzer Cessna angeboten.
Da der Preis alleine zu hoch war, dachte ich das die Cessna wohl das richtige wäre. 
Er hat gesagt: Wenn drei mitfliegen kostet es für eine halbe Stunde um die Insel 200,00 DM. Ich zurück zu den Kolleginnen und erzählt was ich rausbekommen habe mich schon gefreut. Da wollten die auf einmal nicht mehr so recht. Ich konnte sie dann doch überreden und schon gings los. Ab in den Hangar, dort hat der Pilot die Maschine durchgecheckt. Wasser aus den Tragflächen abgelassen, den Motor überprüft und alles was eben
so dazu gehört. Auf die Frage von mir: was er denn an den Tragflächen ablasse, sagte er. Na, Ihr seid mir ja egal, aber ich will wieder lebend runter kommen. Wasser im Kerosin wäre da nicht so vorteilhaft. OK, dachte ich: Wer dumm fragt, bekommt dumme Antworten. Jedenfalls war er sehr gewissenhaft was uns beruhigte. Keiner von uns war ja schon mal geflogen. 
Dann hiess es Platz nehmen in der Kanzel. Meine Kolleginnen sind hinten eingestiegen und ich durfte neben dem Piloten sitzen. Hatte aber die Auflage meine vorwitzigen Hände vom Steuerknüppel zu lassen, da er lieber alleine fliegen würde. Ich habe mich dann an meiner Kamera festgehalten um Bilder zu machen. Es war ein einzigartiges
Erlebnis aufs Meer hinaus zu starten. Es kam mir schneller vor als Motorradfahren, aber gleichzeitig wie in Zeitlupe.
Die Welt unter uns kam mir vor wie ein Eisenbahnmodell. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne tauchte alles in goldenes Licht. Viel zu schnell ging die halbe Stunde vorbei. Ich hätte noch ewig fliegen können.
Auf jeden Fall habe ich einige Fotos geschossen und bin überglücklich wieder auf der Erde angekommen. Über den Wolken: ...ist die Freiheit wirklich grenzenlos.
Dann sind wir wieder auf unsere Drahtesel gestiegen und sind zurück in die Inselmitte um von unserem Abenteuer zu erzählen.
Am nächsten Tag ging es dann schon wieder zurück nach Hause. Es war eine schöne Reise. Gelernt haben wir sehr viel in den Seminaren, aber am beeindruckensten war einfach unser Flug, den wir wohl alle nicht vergessen werden. In Duisburg angekommen hiess es wieder aussteigen, Gepäck fassen und ab nach Hause.
Jeder wurde von einem Familienangehörigen abgeholt und mit Hallo begrüsst. Am meisten hat sich mein Setter gefreut, der zerrte vor Freude so sehr an der Leine, dass ich schon glaubte mein Mann lernt fliegen.
Borkum war eine schöne Erfahrung.
Gemeinsam kann man viel erreichen. So macht Arbeit Spass....
Das Diakonischen Werk Duisburg führt alljährlich mit einer Auswahl seiner Mitarbeiter Fortbildungsseminare durch.
Es war im Frühjahr 1995 als ich ausgewählt wurde daran teil zu nehmen. Zunächst war ich gar nicht so begeistert. Zu Hause hatte ich schliesslich einen Hund, 2 Katzen und ein Haus mit Garten und Hühnern zu versorgen. Mein damaliger Mann hatte Wechselschichten und war meist nicht da. Aber er war bereit sich um die Tiere zu kümmern, so dass ich mitfahren konnte.

Die Fahrt nach Holland zum Fährhafen war ja doch recht lang, so dass der Eine oder Andere doch noch mal ein Auge zugemacht hat. In Holland angekommen gings wieder bepackt mit den Koffern zum Pier. Einchecken war angesagt. Eine riesige Fähre - wie die damals gekenterte Fähre aus der Ostsee - erwartete uns. Das Wetter war einigermassen freundlich so dass ich oben an Deck Platz nahm. Ich wollte das Meer sehen und riechen und mich nicht unter Deck verstecken. Die Fahrt war schön, das Meer meinte es mit uns gut und so haben wir nach 1 1/2 Stunden Borkum erreicht.
In der Nähe von Borkum kamen wieder die Möwen als Begleitung und wir fuhren in die doch enge Hafeneinfahrt ein. Am Pier angelegt, hiess es aussteigen und versammeln. Der Gruppenleiter erkundigte sich bei der Info wie wir zu unserem DW-eigenen Quartier gelangen und so hiess es abermals umsteigen in die Inselbahn. Eine Dampflok - ein lustiger Oldtimer mit bunden Wagen - brachte uns in die Inselhauptstadt. Von dort aus ging es zu Fuss zur DW-Herberge.

Da wir allerdings so viele Personen waren hatten nicht alle Platz im Haupthaus. Ich hatte das Glück mit 2 Kolleginnen einen Bungalow zu beziehen. Das war allerdings die Übertreibung schlechthin. Die grösse war eher die eines grösseren Schuhkartons. Lustig war es schon bei der Einteilung der Schlafstätten. Eine Kollegin bekam ein Einzelzimmer wir zwei anderen teilten uns ein Schlafzimmer. Das kuriose an der Geschichte war, dass dieses Schlafzimmer zwei Türen hatte. Jeder von uns hatte seinen eigenen Eingang zu seiner Bettseite. Es war so 2 x 4 m gross. Jeder hatte wie gesagt eine Bettseite und ein kleines Schränkchen. Man sollte sich dort ja auch nicht gross aufhalten, nur schlafen. Der Aufenthaltsraum mit integrierter kleiner Küche war grosszügig genug. Da aber sowieso im Haupthaus mit den anderen zusammen gespeist wurde, spielte das sowieso keine grosse Rolle.
Die Hauptattraktion unseres Bungalow bestand in der Hauseigenen Entenfamilie. Pünktlich jeden Morgen kam Mutter Ente mit den 3 Kindern zum "Frühstück", Kekse oder Brot das wir extra zurückbehalten haben.

Zum Tagesablauf: Gemeinsames Frühstück, Seminar, Pause, Seminar, Mittagessen, Seminar, Abendessen, Tagesausklang mit Spielen, Fernsehen oder gemeinsame Spaziergänge durchs Dorf oder in die nächste Inselkneipe. Kneipen und kleinere Hotels gabs dort zu Hauff. Die Inselpromenade war auch sehenswert. Eventuell noch schnell mit der Telefonkarte nach Hause anrufen um zu berichten.
Im Grossen und Ganzen war das Wetter so mies, wie man es für einen Arbeitsurlaub erwartet. Das hat den Vorteil das man sich auch wirklich auf die Schulung und Arbeit konzentriert.

Toll. Oben angekommen, war nichts von unseren Kollegen sprich einer Führung zu sehen, wir sind sogar raus in den Gitterkäfig der den Turm umrundete in der Annahme einen Hinweis zu finden, aber nichts. Wir haben dann ein paar Bilder zur Erinnerung und zum Beweis, das wir auf dem Leuchtturm waren, gemacht und beschlossen den alten Turm aufzusuchen.



Am einzigsten freien Tag in dieser Woche meinte das Wetter es sehr gut mit uns. Die Sonne lachte und so beschlossen wir Fahrräder zu mieten um die Insel auf dem Drahtesel zu erkunden. Diese waren - da sie permanent vermietet wurden - in einem traurigen Zustand. Trotz allem haben wir uns auf den Weg zu den Dünen gemacht und sind von einem zum anderen Ende der Insel gefahren. Irgendwann haben wir dann Rast gemacht und dabei den Inselflughafen entdeckt. Wir drei verrückt gewordenen Bungalow-Hühner haben dann die Idee gehabt: Mensch da könnte man ja glatt fliegen. Ich habe gesagt: Ich gehe den Piloten suchen und frag was es kostet. Kommt ihr dann mit? Alle beide haben ja gesagt und so konnte das Abenteuer beginnen. Ich ab zum Pilot und ihn beim Essen gestört. Mich brav entschuldigt und gefragt, ob es die Möglichkeit zum fliegen gibt und wenn, was es kostet. Ich hab ihm gleich gesagt, das wir noch nie geflogen sind und das wir mit einem Segeltauglichen Flugzeug den Jungfernflug machen wollten. Er hat gelacht und gesagt, segeltauglich seien seine Flugzeuge alle.
Er hat gefragt womit ich fliegen will und hat mir einen Doppeldecker - offen - und eine 4-sitzer Cessna angeboten.


Er hat gesagt: Wenn drei mitfliegen kostet es für eine halbe Stunde um die Insel 200,00 DM. Ich zurück zu den Kolleginnen und erzählt was ich rausbekommen habe mich schon gefreut. Da wollten die auf einmal nicht mehr so recht. Ich konnte sie dann doch überreden und schon gings los. Ab in den Hangar, dort hat der Pilot die Maschine durchgecheckt. Wasser aus den Tragflächen abgelassen, den Motor überprüft und alles was eben


Dann hiess es Platz nehmen in der Kanzel. Meine Kolleginnen sind hinten eingestiegen und ich durfte neben dem Piloten sitzen. Hatte aber die Auflage meine vorwitzigen Hände vom Steuerknüppel zu lassen, da er lieber alleine fliegen würde. Ich habe mich dann an meiner Kamera festgehalten um Bilder zu machen. Es war ein einzigartiges



Dann sind wir wieder auf unsere Drahtesel gestiegen und sind zurück in die Inselmitte um von unserem Abenteuer zu erzählen.
Am nächsten Tag ging es dann schon wieder zurück nach Hause. Es war eine schöne Reise. Gelernt haben wir sehr viel in den Seminaren, aber am beeindruckensten war einfach unser Flug, den wir wohl alle nicht vergessen werden. In Duisburg angekommen hiess es wieder aussteigen, Gepäck fassen und ab nach Hause.

Borkum war eine schöne Erfahrung.
Gemeinsam kann man viel erreichen. So macht Arbeit Spass....
Freitag, 17. November 2006
Omi und ich
Martha Anna B. geb. am 30. April 1919 in Kraupischken in Ostpreussen...
Ihr Rufname war Anni...
...was mir von ihr geblieben ist, ist die Erinnerung an schöne und schwierige Zeiten in denen sie mir beistand. Sie war halt "meine Omi"!
An materiellem Wert:
so profane Dinge wie:
..ihr Medizinschank - der jetzt in unserem Schlafzimmer hängt -
das Barometer - hängt in unserem Treppenhaus -
mehr ist nicht geblieben.
Als Kind konnte ich mir nichts schöneres vorstellen, als von daheim - wo wir uns zunächst zu dritt ein Zimmer geteilt haben - in Ferien zu Omi zu gehen, wo ich wie eine Prinzessin mein Zimmer (wenn eigentlich auch das Wohnzimmer) hatte. Ich bekam alles alleine, brauchte nicht zu teilen und stand im Mittelpunkt, eben wie eine kleine Prinzessin. Omi hatte ich immer gutausehend in Erinnerung, lustig und lieb. Manche ihrer Partner mochte ich nicht so sehr, nahm das aber in Kauf.
Ihre Beste Freundin in Düsseldorf war "Tante Hanni".
Später als ich in die pubertät kam - die so einige Schwierigkeiten brachte - war es wieder meine Omi die mich aufgefangen hat. Wann immer ich sie brauchte, war sie da. Und sie hat damals so manches Opfer für mich gebracht.
Später haben wir uns etwas voneinander entfernt. Man entwickelt sich weiter. Leider vergisst man darüber an den wichtigen Dingen festzuhalten. Wie oft bin ich achtlos an ihrem Fenster vorbei gegangen ohne daran zu denken, das alles vorbei geht. Und erst wenn alles vorbei ist, bemerkt man was einem so wichtig war. Meine Omi.

Ihr Rufname war Anni...
...was mir von ihr geblieben ist, ist die Erinnerung an schöne und schwierige Zeiten in denen sie mir beistand. Sie war halt "meine Omi"!
An materiellem Wert:
so profane Dinge wie:
..ihr Medizinschank - der jetzt in unserem Schlafzimmer hängt -
das Barometer - hängt in unserem Treppenhaus -
mehr ist nicht geblieben.
Als Kind konnte ich mir nichts schöneres vorstellen, als von daheim - wo wir uns zunächst zu dritt ein Zimmer geteilt haben - in Ferien zu Omi zu gehen, wo ich wie eine Prinzessin mein Zimmer (wenn eigentlich auch das Wohnzimmer) hatte. Ich bekam alles alleine, brauchte nicht zu teilen und stand im Mittelpunkt, eben wie eine kleine Prinzessin. Omi hatte ich immer gutausehend in Erinnerung, lustig und lieb. Manche ihrer Partner mochte ich nicht so sehr, nahm das aber in Kauf.
Ihre Beste Freundin in Düsseldorf war "Tante Hanni".
Später als ich in die pubertät kam - die so einige Schwierigkeiten brachte - war es wieder meine Omi die mich aufgefangen hat. Wann immer ich sie brauchte, war sie da. Und sie hat damals so manches Opfer für mich gebracht.
Später haben wir uns etwas voneinander entfernt. Man entwickelt sich weiter. Leider vergisst man darüber an den wichtigen Dingen festzuhalten. Wie oft bin ich achtlos an ihrem Fenster vorbei gegangen ohne daran zu denken, das alles vorbei geht. Und erst wenn alles vorbei ist, bemerkt man was einem so wichtig war. Meine Omi.
Montag, 13. November 2006
Duisburg - eine Industriestadt mitten im Grünen....
Wappen von Duisburg

In Duisburg bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wenn ich zurück denke, gab es früher tatsächlich die russbedeckten Fensterbänke am Morgen. Aber nach und nach haben die Hütten und Zechen die Pforten geschlossen.
Inzwischen bietet sich dem Besucher ein erstaunlich grünes Bild. Die grosse "Dunstglocke" die man früher über der Stadt gesehen hat, ist längst Vergangenheit.
Vor einigen Jahren hab ich mir mal die Mühe gemacht, einen Reiseführer für unseren Schützenverein zu verfassen. Hier nun ein Auszug:

In Duisburg bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wenn ich zurück denke, gab es früher tatsächlich die russbedeckten Fensterbänke am Morgen. Aber nach und nach haben die Hütten und Zechen die Pforten geschlossen.
Inzwischen bietet sich dem Besucher ein erstaunlich grünes Bild. Die grosse "Dunstglocke" die man früher über der Stadt gesehen hat, ist längst Vergangenheit.
Vor einigen Jahren hab ich mir mal die Mühe gemacht, einen Reiseführer für unseren Schützenverein zu verfassen. Hier nun ein Auszug:

Streifzug durch die Geschichte
Ein Blick auf den Plan des heutigen Duisburg lässt bereits erkennen, dass diese Stadt - räumlich gesehen - kein einheitliches, gewissermassen natürliches gewachsenes Gebilde ist.
Sie ist vielmehr aus einern Anzahl früher selbständiger Gemeinden zusammengefügt worden, deren alte Ortskerne auch heute noch deutlich zu erkennen sind.
Die älteste und bedeutenste Gemeinde, deren Namen auch auf die Gesamtstadt übertragen wurde, ist Duisburg.
Die älteste und bedeutenste Gemeinde, deren Namen auch auf die Gesamtstadt übertragen wurde, ist Duisburg.
Duisburg - Kulturzentrum und Sporthochburg -

Duisburg ist nicht nur das von der Industrie gepägte Oberzentrum am Niederrhein, sondern auch eine Stadt von hohem Freizeitwert mit viel Grün, in der es sich gut leben lässt. Es mag überraschend klingen, ist aber erfreuliche Tatsache:
Über die Hälfte des Stadtgebietes nehmen Grün- und Erholungsflächen ein. Gepflegte Anlagen und Parks lockern das Strassenbild wohltuend auf. Ein grosses zusammenhängendes Waldgebiet lädt zum Wandern und Trimmen ein. Viel Wasser ermöglicht sportliche Betätigung und gesunde Bewegung.
Zu den Paradestücken
mit überregionaler Anzhiehungskraft gehört der Duisburger Zoo am Kaiserberg. Vieles kann dort einen Superlativ für sich in Anspruch nehmen:
- Europas grösstes Affenhaus u.v.m... wie z.B.:


Deutschlands erstes Delphinarium mit seinen artistischen Glanznummern die einzigen weissen Wale und Süsswasserdelphine Europas sowie andere zoologische Raritäten locken alljährlich ein Millionenpublikum in den schön gelegenen Waldzoo."
"Nase-Nase" will sagen: Kinder begegnen sich.... Freundschaft und Neugier pur. Ein wahres Erlebnis auf beiden Seiten.
"Nase-Nase" will sagen: Kinder begegnen sich.... Freundschaft und Neugier pur. Ein wahres Erlebnis auf beiden Seiten.

Im Norden zieht der Revierpark Mattlerbusch
mit Wellenbad - Wasserspielen - Streicheltieren - Aktionsräumen zum Basteln, Malen und Theraterspielen unter fachkundiger Anleitung - Trinmpfaden und Freispielflächen, Kinder und Erwachsene an. Ein Lob für grosszügige planerische Gestaltung der Stadtlandschaft verdiet sich auch die Sechs-Seen-Platte, die mit ihren Freibädern, Bootshäusern, Spielplätzen , ausgebauten Sitzecken und Sonnennischen ein Paradies für Wassersportler und Spaziergänger bildet.Hafen- und Rheinfahrten erschliessen dem Besucher die eindrucksvolle Industriekulisse des grössten Binnenhafens der Welt von Bord aus.


Duisburg als Industriestadt: Zentrum von Wirtschaft und Verkehr
Duisburg, westlicher Verkehrsknotenpunkt des Ruhrgebietes und domnierende Grossstadt des Niederrheins, lebt von seiner Industrie. Der Rhein und die ihn begleitenden kontinentalen Verkehrsströme, die von England bis in die Schweiz und nach Südosteuropa fliessen, kreuzen hier jene Verkehrswege, die - von Paris und Antwerpen kommend -den Rhein überqueren und ihn über Hamburg mit Skandinavien und über Hannover und Berlin mit Osteuropa verbindet. Mit diesem Achsenkreuz bündeln sich heir die Verkehrssysteme von Schifffahrt, Schiene, Strasse und Rohrleitungen zu einer Dichte die Duisburg für alle transportabhängigne Wirtschaftsbereiche zu einem hervorragenden Standort haben werden lassen.
Zur Zeit sieht es allerdings - wie in allen anderen Grossstädten deutschlands - mit den Arbeitsplätzen in Industrie und Handwerk eher bescheiden aus. So hat in den letzten Jahren u. a. die Firma Thyssen Arbeitsplätze abgebaut; die Kupferhütte wurde geschlossen Krupp hat die Pforten geschlossen, Mannesmann hat stark dezimiert und die Firma Kabelrheydt AG (vormals AEG-Kabelwerk) hat den Standort Duisburg zugunsten der Arbeitsplätze iln Rheydt und Hannover aufgegeben- obwohl das Werk "schwarze Zahlen" schrieb -!
Neben den vorgenannten Grössen mussten natürlich auch viele kleine Firmen schliessen. Duisburgs Arbeitslosenquote dürfte die traurige Spitze übernomen haben.
Im Duisburger Süden entstand deshalb als Alternative Zur Montanindustrie ein Induestriegebiet, dass neuen Arbeitsplätzen Raum schaffen soll. So ist zum Beispiel die Computertechnologie stark im kommen. Shimatus, eine japanische Firma - die computergesteuerte Anlagen für den Medizinbereich herstellt - ist von Düsseldorf nach Duisburg umgesiedelt, vor allem wegen der verkehrsgünstigen Lage.

am Kaiserberg
Duisburgs City zeigt sich attraktiv und künstlerisch. Baumalleen, Skulpturen und Brunnen, sowie überdachte Wandelgänge machen den Einkaufsbummel interessant. Duisburg hat eine U-Bahn-Verbindung, dren Bahnhöfe sehenswert sind.
Duisburg hat mit dem Bau des neuen Musical-Theaters in der Innenstadt, sein kulturelles
Angebot erweitern können. Neben dem Lehmbruck-Museum, dem Stadttheater - in dem die Deutsche Oper am Rhein, das seit rund 25 Jahren bewährte Gemeinschaftsinstitut von Duisburg und Düsseldorf - beheimatet ist, bietet die Mercatorhalle in der Stadt, wie die Rhein-Ruhr-Halle im Norden ein Podium zur Unterhaltung.
Desweiteren kann Duisburg inzwischen mit dem stillgelegten Meidericher Hüttenwerk aufwarten. Das Meidericher-Hüttenwerk wurde in einen Landschaftspark umgewandelt. Dort finden regelmässig Ausstellungen und Open-Air-Konzerte statt. Das nachts in kräftigen Neonfarben angestrahlte Hüttenwerk ist eine Augenweide.
Uni-Duisburg
Die 1972 gegründete Gesamthochschule, die inzwischen den Namen Universität trägt, knüpft an die alte Tradition der ersten Alma mater an. Rund 7000 Studenten erhalten heut in der citynahen Universität am Rande des Waldes, der aufgelockerte Rundbauten ein unverwechselbares Gesicht geben, das berufliche Rüstzeug in den Geisteswissenschaften und den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern.
Der Süden Duisburgs besticht als Sporthochburg. Der Sportpark Wedau besteht aus folgenden Sportanlagen:
Wedaustadion (Stadion des MSV Duisburg)
Duisburgs City zeigt sich attraktiv und künstlerisch. Baumalleen, Skulpturen und Brunnen, sowie überdachte Wandelgänge machen den Einkaufsbummel interessant. Duisburg hat eine U-Bahn-Verbindung, dren Bahnhöfe sehenswert sind.
Duisburg hat mit dem Bau des neuen Musical-Theaters in der Innenstadt, sein kulturelles

Desweiteren kann Duisburg inzwischen mit dem stillgelegten Meidericher Hüttenwerk aufwarten. Das Meidericher-Hüttenwerk wurde in einen Landschaftspark umgewandelt. Dort finden regelmässig Ausstellungen und Open-Air-Konzerte statt. Das nachts in kräftigen Neonfarben angestrahlte Hüttenwerk ist eine Augenweide.
Uni-Duisburg

Die 1972 gegründete Gesamthochschule, die inzwischen den Namen Universität trägt, knüpft an die alte Tradition der ersten Alma mater an. Rund 7000 Studenten erhalten heut in der citynahen Universität am Rande des Waldes, der aufgelockerte Rundbauten ein unverwechselbares Gesicht geben, das berufliche Rüstzeug in den Geisteswissenschaften und den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern.
Der Süden Duisburgs besticht als Sporthochburg. Der Sportpark Wedau besteht aus folgenden Sportanlagen:
Wedaustadion (Stadion des MSV Duisburg)
Regattabahn (internationale Wettkampfarena für u. a. Kanuten) -Schwimmstadion- Eissporthalle -
Bezirkssportanlagen (u. a. Ausbildungsstätte vieler Fussballtrainer )
Wassersportclub (tauchen, Wasserskianlage u. v. mehr)
Fazit: Duisburg ist auf jeden Fall eine Reise wert!
PS: Zum Vergleich: Duisburg hat mehr Einwohner als der gesamte Landkreis Waldshut
Sonntag, 12. November 2006
Abschied vom Diakonischen Werk Duisburg
Das Diakonische Werk Duisburg - Aussenstelle Duisburg-Meiderich war bis zu meinem Umzug mein Arbeitsplatz.
Meine Kollegen waren allesamt Sozialarbeiter. Ein bunter Haufen intelligenter Menschen, die bei allem Stress der Arbeit, ihren Humor nicht verloren haben. Es hat mächtig viel Spass gemacht, durch das Schreiben und die vielen Gespräche, an ihrem Wirken teilzuhaben. In diesem Umfeld hat man viel mit behinderten Menschen aller Art zu tun gehabt. Eine Aufgabe die vielseitig und interressant war.
Ich hätte diesen Beruf niemals aufgegeben, wäre da nicht der Umzug in den Schwarzwald gewesen. Ein Kindheitstraum ging für mich in Erfüllung, als ich endlich nach so vielen Jahren meinen Eltern hinterher in meine Wahlheimat ziehen konnte. Leider, leider konnte ich meine Arbeit nicht mitnehmen.
Mein Chef hat gesagt: Mein Gott, da macht man Urlaub, aber man zieht dort doch nicht hin. Er hat mir eine position in der Zentrale offeriert um zu bleiben, aber ich hatte doch diesen Traum...
Mein Schreibtisch im DW

Mein Abschied von
den Kollegen,
kurz vor dem Umzug
in den Schwarzwald
Mein Chef oder wie man heute sagen würde "Teamleiter"
Der Korridor im Diakonischen Werk Duisburg

Mein Arbeitsplatz, die Zentrale im DW
Nie hätte ich gedacht, dass ich - mit einem super-Zeugnis ausgestattet - keinen Arbeitsplatz finden würde. Doch da hatte ich mich reichlich verschätzt. Diakonie ist nicht Diakonie.... länderübergreifend ist das alles dann doch nicht. Es gab keinen Arbeitsplatz für mich im Ländle...
Also musste ich mal wieder auf die Suche nach Alternativen gehen.
Meine Arbeit vermisse ich noch heute, umgezogen zu sein bedauere ich jedoch nicht. Ist einfach zu schön hier.
Meine Kollegen waren allesamt Sozialarbeiter. Ein bunter Haufen intelligenter Menschen, die bei allem Stress der Arbeit, ihren Humor nicht verloren haben. Es hat mächtig viel Spass gemacht, durch das Schreiben und die vielen Gespräche, an ihrem Wirken teilzuhaben. In diesem Umfeld hat man viel mit behinderten Menschen aller Art zu tun gehabt. Eine Aufgabe die vielseitig und interressant war.
Ich hätte diesen Beruf niemals aufgegeben, wäre da nicht der Umzug in den Schwarzwald gewesen. Ein Kindheitstraum ging für mich in Erfüllung, als ich endlich nach so vielen Jahren meinen Eltern hinterher in meine Wahlheimat ziehen konnte. Leider, leider konnte ich meine Arbeit nicht mitnehmen.
Mein Chef hat gesagt: Mein Gott, da macht man Urlaub, aber man zieht dort doch nicht hin. Er hat mir eine position in der Zentrale offeriert um zu bleiben, aber ich hatte doch diesen Traum...
Mein Schreibtisch im DW

Mein Abschied von
den Kollegen,
kurz vor dem Umzug
in den Schwarzwald




Mein Arbeitsplatz, die Zentrale im DW
Nie hätte ich gedacht, dass ich - mit einem super-Zeugnis ausgestattet - keinen Arbeitsplatz finden würde. Doch da hatte ich mich reichlich verschätzt. Diakonie ist nicht Diakonie.... länderübergreifend ist das alles dann doch nicht. Es gab keinen Arbeitsplatz für mich im Ländle...
Also musste ich mal wieder auf die Suche nach Alternativen gehen.
Meine Arbeit vermisse ich noch heute, umgezogen zu sein bedauere ich jedoch nicht. Ist einfach zu schön hier.
LKW-Führerschein

Hier der Fahrschul-Oldtimer von Herrn Schwanke....
Benny ist ja immer in Italien unterwegs gewesen. Meist kam er nur nach Hause um sich zu duschen und neue Kleidung mitzunehmen. Ein Kuss und wieder weg. Aber das Telefon ging ständig. Kontakt halten war wichtig. Das hat uns auch die Telefonrechnung erzählt. Meine Handyrechnung war echt nicht von Pappe... Zusammen kamen wir auf mein Gehalt.
Irgendwann kam ich zu dem Entschluss, das ich ja gleich mitfahren könne und so genau so viel verdienen würde, nur das wir uns dann wenigstens sahen. Und ganz langsam wuchs in mir die Idee: Ich mache den Führerschein, dann kann ich ihn ablösen wenn er mal müde ist und es geht ihm besser.
Aber da macht man die Rechnung ohne den Wirt, denn wenn die Spediteure einmal raus haben, das man fahren kann, wird man voll verplant und nichts ists mit zusätzlicher Erholung oder Entlastung. Aber träumen darf man ja mal.

Scania - "s'kann ja mal 'nen Auto werden!"
Nachdem Benny beschlossen hat wieder alleine zu fahren und bei der alten Spedition gekündigt hatte, musste ich mich ja anschliessen, da wir ja als Pärchen eingestellt wurden.
Ich habe dann mit einem Bekannten darüber gesprochen und er hat mir angeboten für ihn zu fahren. Er hatte einen kleineren Mercedes-Kühler und einen Sattelzug. Sattel, das war für mich das Zauberwort, und da ich ja inzwischen daran gewöhnt war mit Kühlgut umzugehen, habe ich zugesagt.
Nun fuhr ich einen 460PS starken LKW mit 8 Zylindern.... Ein wahres Kraftei. Mit allem was man braucht Intarder-Retarder und 2-Stufen-Bremse dazu. Einfach wunderbar. Er hatte auch nur 12 anstatt 16 Gänge, was die Sache einfacher machte und mir noch vom Volvo aus Bennys Italienzeit bekannt war.
Ich freute mich diebisch meinen eingen Zug zu haben und bin mit Feuereifer an die Sache rangegangen. Und das schönste, ich verdiente zwar immer noch 1000 DM weniger als die Männer, aber hatte bei Steuerklasse 5 mit Spesen meine 3100,00 Netto. Mensch war das Geld.
Hier mein Scania:
Ich habe dann mit einem Bekannten darüber gesprochen und er hat mir angeboten für ihn zu fahren. Er hatte einen kleineren Mercedes-Kühler und einen Sattelzug. Sattel, das war für mich das Zauberwort, und da ich ja inzwischen daran gewöhnt war mit Kühlgut umzugehen, habe ich zugesagt.
Nun fuhr ich einen 460PS starken LKW mit 8 Zylindern.... Ein wahres Kraftei. Mit allem was man braucht Intarder-Retarder und 2-Stufen-Bremse dazu. Einfach wunderbar. Er hatte auch nur 12 anstatt 16 Gänge, was die Sache einfacher machte und mir noch vom Volvo aus Bennys Italienzeit bekannt war.
Ich freute mich diebisch meinen eingen Zug zu haben und bin mit Feuereifer an die Sache rangegangen. Und das schönste, ich verdiente zwar immer noch 1000 DM weniger als die Männer, aber hatte bei Steuerklasse 5 mit Spesen meine 3100,00 Netto. Mensch war das Geld.
Hier mein Scania:


- mit dem 40-tonner auf grosse Fahrt!
1. Spedition K.... im Scania unterwegs...
wie ich in meinen Führerschein-Geschichten schon erzählt habe bin ich direkt nach Führerschein-Prüfung auf grosse Fahrt gegangen. Ich hatte die Erlaubnis mit meinem Mann im LKW "ohne Bezahlung versteht sich" mitfahren zu dürfen. Arbeiten natürlich auch. Aber ich war ja Gottfroh das sich einer erbarmte mich fahren zu lassen. Immerhin war ich ja eine 40-jährige Anfängerin.
Für meine besser Hälfte gabs zwei Tage lang keinen Schlaf. Vertraue mal einem Führerschein-Neuling der mit mindestens 42 Tonnen unterwegs ist. Ich habe ihn im Nachhinein sehr bewundert und für sein Vertrauen gedankt.
Meine erste Erfahrung im Scania war: Es ist wie beim PKW - "Dein Auto funktioniert einfach anders, als das Fahrschulauto!" - So auch hier.
Ich hatte aber nicht viel Zeit mich mit dem Scania vertraut zu machen. LKW-fahren ist kein Spass und keine Urlaubsreise, es ist harte Arbeit. Für mich allerdings bestand das Ganze aus Aufregung und Spannung und und und
hier nun die Flotte:
wie ich in meinen Führerschein-Geschichten schon erzählt habe bin ich direkt nach Führerschein-Prüfung auf grosse Fahrt gegangen. Ich hatte die Erlaubnis mit meinem Mann im LKW "ohne Bezahlung versteht sich" mitfahren zu dürfen. Arbeiten natürlich auch. Aber ich war ja Gottfroh das sich einer erbarmte mich fahren zu lassen. Immerhin war ich ja eine 40-jährige Anfängerin.
Für meine besser Hälfte gabs zwei Tage lang keinen Schlaf. Vertraue mal einem Führerschein-Neuling der mit mindestens 42 Tonnen unterwegs ist. Ich habe ihn im Nachhinein sehr bewundert und für sein Vertrauen gedankt.
Meine erste Erfahrung im Scania war: Es ist wie beim PKW - "Dein Auto funktioniert einfach anders, als das Fahrschulauto!" - So auch hier.
Ich hatte aber nicht viel Zeit mich mit dem Scania vertraut zu machen. LKW-fahren ist kein Spass und keine Urlaubsreise, es ist harte Arbeit. Für mich allerdings bestand das Ganze aus Aufregung und Spannung und und und
hier nun die Flotte:

Spedition H....in K.a.Rh.

beim Entladen in Kehl habe ich den Junior-Chef der Spedition Hauss in Kehl kennengelernt. Im Gespräch kam heraus, das bereits ein Pärchen in Seiner Flotte unterwegs sei. Wenn wir interessiert seien, könnten wir uns ja mal vorstellen kommen.
Nachdem Benny und ich uns beraten haben und zu dem Ergebnis gekommen sind, das wenn ich schon Vollzeit fahre ich auch Geld bekommen sollte. Also haben wir uns mit der Spedition in Verbindung gesetzt und uns vorgestellt. Dann kam auch nach 6 Wochen der Wechsel und ein neues Abenteuer begann.
Dieses Mal war es kein Sattelzug, den ich nun schon beherrschte, sondern es gab einen Wechselbrücken-Hängerzug. Kühlzug heisst: Montag bis Freitag fahren, Samstag wieder Vorladen, LKW waschen und ab Nachmittag frei bis Sonntag-morgens um 10.00 h. Abfahrt meistens Sonntag um 11.00 h. Kurze Wochenenden waren Vorprogrammiert. Mit dem Kühlzug kannst Du auch an Sonn- und Feiertagen fahren. Kühlgut ist immer unterwegs.
Samstag, 11. November 2006
Motorrad-Führerschein mit 34 J....
also: eigentlich mochte ich die Zweiräder nie besonders. Ich konnte nicht vernünftig Fahrradfahren. Bin immer in die Kurve gefahren, anstatt mich "reinzulegen" und das sieht dann immer recht ungelenk aus.
Dann hat mein damaliger Mann sich eine 80-er "Karre" gekauft um zur Arbeit zu fahren. Immer hiess es dann: Komm fahr doch auch mal, oder komm wenigstens mal mit. Das wollte ich eigentlich auch nicht. Kam mir so lächerlich vor...
Es kam wie es kommen musste: die 80-er war natürlich sehr schnell viel zu klein und ist immer grösseren Motorrädern gewichen. Zuletzt war es eine Yamaha-XJ900.
Zu der Zeit war ich bereits im Hundeverein engagiert und hatte in meiner Gruppe einen Fahrschulbesitzer. Da ich mit ihm zurechtkam, kam dann auch von mir bald mal die Frage,: "Kann man einem so alten Tier wie mir, das fahren noch beibringen?" Er meinte nur: Komm auf den Hof, dann schieben wir dich mal und dann werden wir schon sehen.....
Na das haben wir dann mal gemacht.
Als erstes sollte ich die Maschine aus der Garage holen. Aber vorsichtig.
Ich war ja andere Kaliber von unserer Maschine aus gewohnt. Deshalb habe ich die Fahrschulmaschine fast hinten rüber geschmissen als ich sie aufgebockt hab. Die war ja so leicht, gegen unsere.... Dann gings an das "über-den-Hof-schieben" und es war bald klar, dass ich den Führerschein machen würde.
Dann fing alles wieder von vorne an.... mit 34 Jahren den Führerschein neu machen, na das versprach "spassig" zu werden.
Alles wieder eintrichtern, Schilder genauer ansehen, und lernen, lernen, lernen und wieder lernen.
Damit das lernen leichter fallen sollte habe ich mir als Ansporn ein Motorrad gekauft. Eine Suzuki 1-Zylinder mit E- und Kickstarter, verchromte Felgen und einfach nur schön.... rot!
Die Theoretische Prüfung habe ich dann auch recht bald hinter mich gebracht. Damals auch noch in der Fahrschule abgehalten war es für mich nach 10 Minuten vorbei. Mein Fahrlehrer war ganz entsetzt, sagte noch: Mensch bleib sitzen, Du verunsicherst mir die anderen..." Das war mir allerdings egal, hatte ich doch immer noch die Pleite von meiner PKW-Prüfung im Kopf. Der Prüfer meinte noch: "Wenn Sie jetzt noch 0-Fehler haben, kommen Sie ins Guiness-Buch-der-Rekorde"! - Ich hatte es wieder geschafft: 0-Fehler. Überglücklich (was für ein Unterschied zur PKW-Prüfung!) ging ich heim.
Die Praktische Prüfung fand dann ca. 2 Wochen später statt. Ich als Vorzeige-"Schülerin" musste als erstes fahren. Nach einer 3/4-Stunde war es vorbei. Ich hatte meinen -dieses Mal rosa" Lappen!!!
Ab nach Hause, vor mein Motorrad schon auf mich wartete. Gepflegt und gewartet hatte ich sie einige Male, aber nie angemacht. Nie!!! Jetzt war es so weit. Ich durfte fahren.
Die erste Fahrt endete dann fast in den Leitplanken, aber Gott-sei-Dank nur "fast" und so fuhr ich dann jeden Tag nur noch Motorrad. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder einfach nur zum spazieren fahren, das Motorrad und ich waren unzertrennlich.
Nach 1 Jahr habe ich dann meine "Susi" verkauft an eine Arbeitskollegin und die Maschine meines Schwagers übernommen. Eine bis dahin auch noch gedrosselte Version der Yamaha XJ600. Schweinchen-rosa mit türkisen Dreiecken und lila-Kreisen drauf. Voll-Verkleidet und 4-in-1-Sportauspuff. Mein ganzer Stolz.
Diese Maschine wurde nach Ablauf der 2-Jahres-Probezeit dann aufgemacht und dann gabs die vollen 76 PS.
Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Fahrerlebnis pur. Die Maschine hat mich dann auch beim Umzug in den Schwarzwald begleitet. 1997, vor der Scheidung, stand ich vor der Entscheidung Auto oder Motorrad, beides ging nicht mehr, und da im Schwarzwald nur ein halbes Jahr Saison für Motorräder ist, habe ich mich schweren Herzens entschlossen sie herzugeben. Ein Kapitel war zu Ende. Bis heute bin ich kein Motorrad mehr gefahren. Schade eigentlich.....
Dann hat mein damaliger Mann sich eine 80-er "Karre" gekauft um zur Arbeit zu fahren. Immer hiess es dann: Komm fahr doch auch mal, oder komm wenigstens mal mit. Das wollte ich eigentlich auch nicht. Kam mir so lächerlich vor...
Es kam wie es kommen musste: die 80-er war natürlich sehr schnell viel zu klein und ist immer grösseren Motorrädern gewichen. Zuletzt war es eine Yamaha-XJ900.
Zu der Zeit war ich bereits im Hundeverein engagiert und hatte in meiner Gruppe einen Fahrschulbesitzer. Da ich mit ihm zurechtkam, kam dann auch von mir bald mal die Frage,: "Kann man einem so alten Tier wie mir, das fahren noch beibringen?" Er meinte nur: Komm auf den Hof, dann schieben wir dich mal und dann werden wir schon sehen.....

Na das haben wir dann mal gemacht.
Als erstes sollte ich die Maschine aus der Garage holen. Aber vorsichtig.
Ich war ja andere Kaliber von unserer Maschine aus gewohnt. Deshalb habe ich die Fahrschulmaschine fast hinten rüber geschmissen als ich sie aufgebockt hab. Die war ja so leicht, gegen unsere.... Dann gings an das "über-den-Hof-schieben" und es war bald klar, dass ich den Führerschein machen würde.
Dann fing alles wieder von vorne an.... mit 34 Jahren den Führerschein neu machen, na das versprach "spassig" zu werden.
Alles wieder eintrichtern, Schilder genauer ansehen, und lernen, lernen, lernen und wieder lernen.
Damit das lernen leichter fallen sollte habe ich mir als Ansporn ein Motorrad gekauft. Eine Suzuki 1-Zylinder mit E- und Kickstarter, verchromte Felgen und einfach nur schön.... rot!
Die Theoretische Prüfung habe ich dann auch recht bald hinter mich gebracht. Damals auch noch in der Fahrschule abgehalten war es für mich nach 10 Minuten vorbei. Mein Fahrlehrer war ganz entsetzt, sagte noch: Mensch bleib sitzen, Du verunsicherst mir die anderen..." Das war mir allerdings egal, hatte ich doch immer noch die Pleite von meiner PKW-Prüfung im Kopf. Der Prüfer meinte noch: "Wenn Sie jetzt noch 0-Fehler haben, kommen Sie ins Guiness-Buch-der-Rekorde"! - Ich hatte es wieder geschafft: 0-Fehler. Überglücklich (was für ein Unterschied zur PKW-Prüfung!) ging ich heim.
Die Praktische Prüfung fand dann ca. 2 Wochen später statt. Ich als Vorzeige-"Schülerin" musste als erstes fahren. Nach einer 3/4-Stunde war es vorbei. Ich hatte meinen -dieses Mal rosa" Lappen!!!
Ab nach Hause, vor mein Motorrad schon auf mich wartete. Gepflegt und gewartet hatte ich sie einige Male, aber nie angemacht. Nie!!! Jetzt war es so weit. Ich durfte fahren.
Die erste Fahrt endete dann fast in den Leitplanken, aber Gott-sei-Dank nur "fast" und so fuhr ich dann jeden Tag nur noch Motorrad. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder einfach nur zum spazieren fahren, das Motorrad und ich waren unzertrennlich.
Nach 1 Jahr habe ich dann meine "Susi" verkauft an eine Arbeitskollegin und die Maschine meines Schwagers übernommen. Eine bis dahin auch noch gedrosselte Version der Yamaha XJ600. Schweinchen-rosa mit türkisen Dreiecken und lila-Kreisen drauf. Voll-Verkleidet und 4-in-1-Sportauspuff. Mein ganzer Stolz.
Diese Maschine wurde nach Ablauf der 2-Jahres-Probezeit dann aufgemacht und dann gabs die vollen 76 PS.

Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Fahrerlebnis pur. Die Maschine hat mich dann auch beim Umzug in den Schwarzwald begleitet. 1997, vor der Scheidung, stand ich vor der Entscheidung Auto oder Motorrad, beides ging nicht mehr, und da im Schwarzwald nur ein halbes Jahr Saison für Motorräder ist, habe ich mich schweren Herzens entschlossen sie herzugeben. Ein Kapitel war zu Ende. Bis heute bin ich kein Motorrad mehr gefahren. Schade eigentlich.....
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