Donnerstag, 24. Dezember 2009

Gentina ist umgezogen...

Na also, es hat gedauert, aber jetzt hab ich einen Moment Zeit.

Unsere Gentina ist in den Stall grad unserer Wohnung gegenüber eingezogen. Dort habe ich dann versucht an meiner Stallnachbarin, die 3 Pferde einstehen hat, zeitlich vorbeizukommen. Ist mir auch mehr oder weniger gut gelungen.

Jedenfalls war das alles im mit viel Hektik verbunden und hat für mich und Gentina Streß bedeutet. Es kam was komme mußte: es passierten gleich viele kleine Malheure hintereinander für die mich mein Pferd dann auch verantwortlich gemacht hat. Letztendlich lief es darauf aus, das die Kleine bockig wurde, nicht mehr spazieren wollte und nach mir getreten hat. Unglaublich, aber es ist ja auch viel zu viel schief gelaufen.
Nun, das waren Dinge wie: da galoppieren zwei Weiber auf buckelnden Pferden auf mich und mein Pferd zu und wir konnten kaum ausweichen. Natürlich hat Gentina dann Panik geschoben und wollte fliehen. Das Fazig: ich habe 2 wunderschöne Hufabdrücke auf meinem Oberschenkel gehabt. Genial, das kann ich sagen. Vor allem, es dauert, bis die Flecken wieder weg sind.

Gentina hat dann Oberhand bekommen und weigerte sich nun mit mir zu gehen.
Ich habe dann im Internet und in Gesprächen versucht einen Ausweg für die misratene Sitution zu finden. Fazit: ich habe mir einen neuen Stall für mein Pferd gesucht. Weniger Hektik, kleinerer Stall und eine Stallbesitzerin die mit Ruhe und sehr ausgeglichen für uns sorgt. Sie biegt mein verkorkstes Pferd so langsam wieder hin zum normalen und betreut mich mit Ratschlägen.
Im Frühjahr werden wir dann versuchen weiter mit der Bodenarbeit zu kommen. Inzwischen haben wir sie so weit, das sie sich aufsatteln lässt und aufzäumen ohne zu zicken. Jetzt kommt das longieren dran, sobald der Boden wieder trocken ist.
Im Moment hat sie Urlaub und steht mit einem Wallach täglich auf der Weide und freut sich ihres Lebens. Ich würde mich so freuen, wenn wir sie wieder hin bekommen würden und ich sie behalten kann. So wie es im Moment ist, habe ich ein Pferd zum Stall misten und anschauen.... ansonsten nichts. Aber: es kommen ja bald wieder schöne lange Tage und dann haben wir Zeit mit ihr zu arbeiten und werden sehen, ob wir unser Dominazproblem in den Griff bekommen.


Sollte das nicht passen, wird Gentina dann doch wohl noch mal umziehen müssen und einen neue Herren bekommen. Dann allerdings, sollte ich noch mal ein Pferd kaufen, werde ich ein ausgebildetes kaufen. Aber: ich hoffe der Gedanke ist unnütz und alles kommt ins reine.



Sie ist so schön.....






..... im Frühjahr dann mehr von Gentina

Montag, 19. Oktober 2009

Faszination Pferd

Gentina verzaubert uns....

Inzwischen haben wir uns unserem Pferdekind schon sehr angenähert. Täglich fahr ich zur Weide und kontrolliere ob es ihr gut geht und suche den Kontakt. Inzwischen kommt "mein Pferdemädchen" schon auf Zuruf und läßt sich abgreifen und putzen. Sie ist verschmust und nicht wirklich rüpelhaft. Ein paar zackige dem Alter entsprechende Ausbrüche hat sie auch, aber eben nur ansatzweise. Sie ist einfach ein Sonnenschein.

Selbst Benny hat Gefallen daran, wenn er denn mal Zeit hat, sie zu besuchen. Allerdings alles auf Abstand. Nur Gentina flößt ihm kaum Angst ein. Er hat sich dazu hinreissen lassen den Photograph für mich zu machen.

Heute bin ich im Stall gewesen und hatte ein nettes Gespräch mit dem Züchterpaar. Vielleicht lasse ich Gentina noch auf der 3-jährigen Schau ins Zuchtstutbuch aufnehmen. Dann kann sie ganz legal mal ein Fohlen haben, das dann in Reinzucht mit Papiere ausgestattet werden kann. Muß man ja nicht, aber man kann.

Lassen wir die Zeit für uns arbeiten und zunächt lieber mehr Spaß haben. Inzwischen reite ich wieder unter Aufsicht und mache Fortschritte. Freihändig traben ohne Steigbügel und mit, geht ganz passabel. Jetzt noch freihändiger Galopp und dann kann ich mal ins Gelände und ausprobieren was ich in der Halle auf dem Hufschlag gelernt habe. Einen buckler vom Hengst habe ich auch unbeschadet überstanden und habe mich, wenn auch sehr mühsam, auf ihm gehalten und ihn dahin getrieben wohin ich ihn haben wollte.

Mann, das stärkt das Selbstbewußtsein. War mal wieder ein spaßiger erfolgreicher Tag im Stall.

Auf Freitag freie ich mich besonders: da kommt Gentina in ihr künftiges Zuhause nach Niederhof.

Dienstag, 29. September 2009

Gentina

Hurra..... wir haben uns ein Pferd gekauft!
Eine 2 1/2 jährige Haflingerstute. Jetzt kann es dann losgehen.....

Nach vielem Suchen und Besichtigen hat Benny sein Pferd für mich ausgesucht. Ich wollte eigentlich was in der Richtung Araber oder Quarter, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein.... Dann kam die Anzeige Moderne Haflingerstute zu verkaufen. Darauf schnell angerufen und Fragen gestellt, haben wir dann nach der Rückkehr von der Sommerweide in Tirol die Besichtigung gemacht.
Dann hab ich sie auf die Oberdorfweide gebracht in Begleitung ihrer Schwester und dessen Besitzerin. War auch ganz lustig, wie es so sein muß kamen uns ein Traktor, ein Motorroller 2 parallel galoppierende Kaltblüter, eine Ziege und ein Kieslaster entgegen. Trotz aller Irritation haben wir die Pferde gut auf die Weide gebracht. Gentina ließ sich gut führen obwohl der Kies auf dem Waldweg ihr ordentlich unter die reichlich abgelaufenen Hufe weh getan haben muß.
Benny ist bei dem Züchter geblieben und mit ihm zusammen mit dem Auto hinterher damit wir mit zurückfahren konnten. Obwohl ich mir eine Nacht Bedenkzeit erbeten habe, hatte Benny sich längst entschieden. Er hat sich also ein Pferd für mich ausgesucht. So ein Stromer.....
Na dann gings an den Stall. Bis er den richtigen für mein Pferd gefunden hatte dauerte eine kleine Weile, aber auch das war dann erledigt.
Nichts war es mit Bedenkzeit! Ruf ihn an und sag wir nehmen sie.... hat er solange gesagt bis ich nachgegeben hatte. So viel Begeisterung für ein Pferd von einem Menschen mit einer großen Portion Angst vor ihnen habe ich noch nicht erlebt.
Also das nächste Jahr heißt es nun Spaziergänge mit Hund und Pferd zu machen und die Pflege und das Longieren in Angriff zu nehmen. Viel Arbeit und hoffentlich eine große Menge Spaß wartet auf uns alle.
In diesem Sinne: herzlich Willkommen kleine Gentina....

Dienstag, 25. August 2009

Urlaub ade.... die Arbeit hat mich wieder!

Ja mit dem schönen Ausklang, sprich dem letzten Ausritt auf Reni, war dann der 14-tägige Urlaub zu Ende!

Montag war mein erster Arbeitstag. Geprägt von viel Aufräumarbeit, sortieren von Aufgaben und Nachrichten, gespickt mit Unmengen von Paketen und vielem mehr, eben Arbeit....

Heute Morgen rief mich dann meine vorgesetzte Kollegin an und fragte mich allen Ernstes, warum wir so viele Pakete haben und warum so "wenig" abgearbeitet wurde!?


Nun habe ich nicht ohne Zorn geantwortet: weil, ich erstens alleine bin und nicht wie meine Vertretungen zu zweit und weil verdammt viel an Paketen gekommen ist. Ja aber ich könnte doch ruhig mehr arbeiten... hab ich geantwortet: Ja, mach ich, aber da ich ja offiziell weniger arbeiten soll und muß, gehen meine privaten Termine vor!!! Ich werde mehr arbeiten, wenn es meine Zeit zulässt. Schließlich haben die Verantwortlichen in der Firma ja beschlossen, das ich 60 Stunden weniger arbeiten muß.
Heute habe ich spaßeshalber mal nachgeschaut. Die Mädels hatten zwischen 15 und 23 Paketen pro Tag von unserem Hauptlieferanten.... ich dagegen gestern weit über 30 und heute 40 Pakete. Hallo wie soll ich das abarbeiten? Habe ja auch noch Versand und organisatorische Dinge zu erledigen, die ja zugunsten der Vertretung immer aufgeschoben.

Jedenfalls mit Wut im Bauch habe ich dann 9,5 Stunden gearbeitet, statt der durchschnittlichen 4,5 pro Tag und bin total geplättet. Zu dem eigentlich geplanten Besuch bei unserer befreundeten Vermieterin - sie hat Geburtstag - ist es dann nicht mehr gekommen. Eben, alles zu Gunsten der Firma fallen lassen. Hoffentlich ist es das wert!

Egal, Arbeit ist wichtig, nicht immer lustig aber ohne sie kommt man nicht aus. Wer weiß, vielleicht bekomme ich anstatt Freizeit ja mal Geld ausgezahlt, so hätte ich dann wieder ein paar Reitstunden raus....

Abschied vom Urlaub und letzter Ausritt....

Tja, da war es nun soweit. Der Urlaub war zu Ende und damit auch die Episode was das Ausreiten anbetrifft.

Zum Abschluß sind Reni und ich, natürlich in Begleitung von Michi auf Kiko, noch einmal ausgiebig geritten. Im Naturschutzpark Thimos ging es 1,5 Std. im Schritt durchs Gelände. Da wir recht spät losgegkommen sind, sind wir in die Dunkelheit geritten und erst gegen 22:00 Uhr zurück auf den Reiterhof gekommen.

In der Dunkelheit gestaltet sich das Reiten recht abenteuerlich! Bis man Erkennt, das etwas auf einen zu kommt, ist das Hindernis auch schon da. Uns sind mehrere Reiter in Gruppen, sowie ein Auto entgegen gekommen. Mein Pferd hat das gut gemeistert. Ich habe es tatsächlich geschafft die richtigen Wendungen hin zu bekommen und bin heil mit meinem Pferd zu Hause angekommen. Das letzte Stück sind wir um die Pferde trocken in den Stall zu bekommen, zu Fuß gegangen. Bergab ist es eh eine mords Strapaze für die Tiere. So haben wir uns noch nett bei unserem Fußmarsch unterhalten, da ich auf dem Tier ja sehr beschäftigt war, alles richtig zu machen. Einmal rief Michi: RoSi, sag was,... ich: ja, ja ich lebe noch.

Es war ein wunderschöner Abschlußritt. Ich habe dann noch verprochen mich in ihrem Urlaub ein bißchen mit um die Tiere zu kümmern, da ihre Reitbeteiligung nur alle zwei Tage kommt. Es wird dann mit den noch anfallenden Reitstunden verrechnet. Auch gut. So haben wir beide was davon.

... mein Gott, das Lernen geht noch sehr lange. Im fortgeschrittenen Alter lernt man wirklich schwerer. Aber es gilt eben immer noch; man lernt nie aus und es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Mein Reiterurlaub war sehr schön und ich freue mich schon auf die Zeit, wo ich das erste Mal alleine ausreiten darf. Dann nämlich kann ich Reiten......

Montag, 17. August 2009

Arbeit, Spaß und jeden Knochen spüren....

So die erste Woche meine Urlaubes ist rum und damit auch die erste Woche Reitunterricht.

Montag fing harmlos mit einem Geländeritt an. Auf der Fuchsstute durfte ich eine 3/4-Std. lang durch den Thimos (ein Naturschutzgebiet in unserer Nähe) reiten. Wunderbar war das. Das Pferd hat ein Stockmaß von ungefähr 1,73 +/- und ist somit schon beeindruckend hoch. Los ging es mit laufen bis der erste Anstieg vorbei war, damit das Pferd schonend aufgewärmt wird. Immer noch mal nachgurten und dann auf einen Baumstamm klettern um aufzusteigen. Mit einer Hundeleine als Sicherheitsleine am Zaum befestigt ging es dann los. Ein Erlebnis. Danach das Übliche: absatteln, abtrensen und halftern und Hufkontrolle sowie duschen war angesagt. Dann ging es für die Pferde in den vorbereiteten Stall. Dann noch schnell den Hafi geputzt, der von der Reitlehrerin in der Halle gearbeitet wurde. Man stelle sich vor: das macht sie alles vor der Arbeit...... wahnsinn!

Nun, der Dienstag war weniger nett zu mir. Mit dem Hafi ging es in die Halle um an der Longe das aussitzen im Schritt zu üben. Will sagen: ohne Steigbügel und Zügel auf dem Pferd in der "richtigen" Position zu bleiben. Nach einer halben Stunde war dann aus die Maus. Dann gings wieder ans Pferde putzen.





Mittwoch dachte ich noch ganz stolz: Super! nicht mal Muskelkater.... dann gings auf der Trakehner.Stute in die Halle. Jetzt hieß es im Schritt mit der Stute 2 mal im Hallenrund zum aufwärmen, Das Geläuf ist für neue Reitstiefel echt nicht der Hit, echt anstrengend. Danach Aufsitzen mit Hilfe eines Stuhles und dann wieder an der Longe aussitzen im Schritt und Trab. Der Trab verlangt einem schon einiges ab, man darf ja nicht ins Kreuz fallen. Die Stute hat aber so einen weichen Trab das ich das Ganze noch als angenehm empfand. Anschließend Stallarbeit und zum frühstücken nach Hause. Jetzt war ich dann doch entsprechend geschafft.


Donnerstag. Der Horror: Jetzt mit Muskelkater erster Klasse ab zum Pferde putzen in den Stall und mit Renomee der Fuchsstute in die Halle. Gleiches prozedere wie am Vortag, dann Aufsitzen und aber Hallo: Das hat mir gezeigt, wie unterschiedlich Trab sein kann. 'Wenn Kiko mich noch relativ sanft durch die Halle getragen hat, so hat mir Reni gezeigt, was Härte bedeutet. Ich liebe diese Stute, aber die hat einen Vorwärtsdrang der kaum zu stoppen ist. Gleichwohl läßt sie einen spüren wie unbedarft man ist. Falsche Hilfen quittiert sie prompt. Nach der Reitstunde war wieder putzen angesagt und dann noch etwas zuschauen bei der Hallenarbeit. Mit den Augen '"klauen", ist die günstigere Lehrmethode. Angemessen gebeutelt und fast verhungert bin ich dann nach Hause.


Freitag: Jetzt war es wieder mein Vergnügen Reni zu reiten, allerdings wieder im Gelände. So als "Zuckerbrot" sozusagen.
Im Schritt ging es Richtung Wald durch die Siedlung. Dann Aufsitzen an einer Mauer, wo meine Stute sich noch mal kräftig entleert hat, dann ab in den Wald und los ging es im Schritt. Dieses Mal durfte ich sogar die Zügel in die Hand nehmen und damit "weich" korrigieren. Da ich nicht viel gehört habe von meiner Reitlehrerin, gehe ich davon aus, daß ich einigermaßen gut gearbeitet habe.

Anschließend habe ich den Auftrag bekommen, mittels eines "Äpfelboys" (riesige Schaufel und Schieber) Reni's Hinterlassenschaften an unserer "Aufstiegsmauer in der Siedlung zu entsorgen. Lustig war dabei: Die Hausbesitzer meldeten Anspruch an Renis "Haufen" an und nach einigem Gelächter und Wohlwollen hanen wir diesen dann in einen Eimer bugsiert zur weiteren Verwendung im Rosenbeet.

Eine vorbeifahrende Autofahrerin meinte: "das ist aber mal nett, das sie das aufräumen...!" Das hat mein "durch die Siedlung laufen" gleich versüßt. Es macht Spaß, wenn das "Miteinander" funktioniert.

Samstag: hatte ich "frei" bekommen weil der Hafi-Hengst auf einer Hochzeit eingesetzt wurde.


Sonntag habe ich mir "frei" genommen, weil mein Bruder und Frau zu Besuch waren; konnte ja schlecht mal eben für 3 Stunden in den Stall und sie alleine sitzen lassen.


Mal sehen, was diese Woche für mich bereit hält..... Heute Abend geht es weiter mit den Reitstunden. Diese Woche immer abends weil sie Frühschicht hat. Nach dem Urlaub werde ich dann wohl immer nur jede 2. Woche Reitstunden nehmen können. Abgesehen von der Wechselschicht meiner Reitlehrerin, würde das mein Konto wohl auch nicht lange aushalten..... Einzelunterricht kostet die halbe Stunde ja immerhin 20 Euro, das ist nicht gerade wenig!

Sonntag, 2. August 2009

Hurra, so schnell kann's im Leben gehen...

Gerade vorhin hab ich erst berichtet, das für mich ein neues Kapitel in der Tiergeschichte begonnen hat und ich mich mit Pferden beschäftige.

Ha, Heute kam Michi, meine Reitlehrerin mit Kuchen von ihrer Geburtstagsfeier. Sie kommt das erste Mal zu mir und überrascht mich gleich. Dann bin ich mit Kaffee bewaffnet in den Stall und habe mich aufs Pferdeputzen eingestellt. Doch wir haben auf der Bank gesessen und uns unterhalten, dann wurde der Hengst gesattelt und sie meinte: so, Du kannst wählen, Halle oder am Zügel geführt ins Gelände.... mein Gott, das war wie Weihnachten. Habe das Gelände gewählt und ich bin am Zügel geführt eine ganze Weile im Gelände auf einem Haflinger-Hengst unterwegs gewesen. Amira ist brav mit der Hündin von Michi nebenher gelaufen. Ein Erlebnis. Dann immer wieder Anweisungen wegen der Haltung um dem Pferd nicht zu schaden und fachliche Ausdrücke. Dann bin ich abgestiegen und zurückgelaufen. Ab in den Stall und die beiden Stuten putzen war jetzt angesagt...

Renomee die Fuchsstute, hatte der Freund von Michi schon draussen angebunden, so fing ich direkt an. Komplett gestriegelt, gebürstet, die Mähne gekämmt und die Hufe gereinigt. Dann war der Freund nirgends zu sehen und ich bin in den Stall um Kiko - die eingentlich die Königliche heisst und eine Trakkehner-Stute ist - zu holen. Nun, erst mal die Stalltüre aufbekommen, dann Halfter überstreifen und raus, hat alle geklappt und dann habe ich sogar den am Gartenstuhl geübten Knoten hin bekommen. Toll, das macht Spaß!

Michi kam derweil mit Baxter zurück und hat meine Arbeit an Reni - Renomee - überprüft und mich gelobt. Bin richtig glücklich gewesen. Das war ein Super, superschöner Tag.

Danke Michi, für diese tollen Überraschungen......

Darius ist krank..., dafür unsere Amira super gesund....

Nach dem ekeligen Unwetter vor ein paar Tagen ist unser Katerchen krank! Durch das Blitzen und Donnern verscheucht, traute der Kater sich nicht nach Hause. Am nächsten Tag fing er an zu husten und niesen. Als aber dann das Rasseln in der Lunge stärker geworden ist, sind wir jetzt zum Tierarzt. Da ist immer ein Kampf weil der Kater den Reisekorb gar nicht mag.

Jedenfalls hat er jetzt Antibiotika und etwas homöpatisches sowie eine Wurmkur bekommen und durfte wieder nach Hause. Zur Zeit ruht er sich viel aus und ist hoffentlich bald wieder ganz gesund. Es steht jetzt allerdings noch eine Zahnbehandlung und Impfung aus, damit er wieder rundum gesund ist.

Zu meiner großen Freude ist unsere "Dicke" Amira gesund. Ich dachte das sie Krebs hat weil sie Beulen an der Flanke bekommen hat. Na ja, mit ihrem Gewicht von 22.1 Kilo ist sie gut im Futter. Das sind einfach nur Fettablagerungen und nichte gefährliches. Wir haben ihre Impfung auffrischen lassen und nach der Untersuchung erfahren, das sie ein starkes Herz hat und gute Zähne mit ihren 9 Jahren. Gott sei Dank! Das war echt ein erfreulicher Arztbesuch.

Jetzt muß nur noch Darius ganz fit werden und alle ist wieder im Lot!

Pferde....

Hurra,

endlich kann ich mir meinen Traum erfüllen. Nach einem Jahr hier in Niederhof habe ich mich aufgerafft und mit einer Reitlehrerin Kontakt aufgenommen. Gegenüber auf dem Reiterhof, kann man ja nur mit eigenem Pferd reiten lernen. Da das natürlich nicht denkbar ist, bin ich also zu diesem Reiterhof. Dort hat man mir zugesagt auf einem Schulpferd lernen zu können.

Am nächsten Tag habe ich eine Reiterin vom gegenüberliegendem Hof getroffen und ihr davon erzählt, da wir immer mal wegen unserer Hunde ins Gespräch kommen. Die war ganz erstaunt und meinte: warum kommst Du nicht zu mir? Na ja, weil ich doch kein eigenes Pferd habe!
'Da hat sie gelacht und gemeint, ich habe dafür drei!

So, nun haben wir ausgemacht, das ich in meinem Urlaub bei ihr lernen darf. Zwei mal war ich schon auf dem Hof und habe bei ihr Unterricht in Pferdepflege gehabt. Einen Tag habe ich eine Stute und einen Hengst geputzt und am übernächsten Tag alle drei Pferde incl. Hufe. Das ist anstrengende Arbeit und nicht ohne. Alleine das Aufzäumen der Pferde ist eine Wissenschaft für sich oder gar nur der Knoten mit dem die Pferde zum putzen angebunden werden. Sieht alles ganz einfach aus, ist es aber bei Leibe nicht'!!!

Trotzdem ich freue mich schon sehr auf den Unterricht. Bin nur gespannt ob mein Hintern sich auch so freut.... Ich hoffe, meine Euphorie hält an und ich bleibe dabei. Oft ist die Vorstellung von etwas was man sich wünscht ja weit von der Realität entfernt.
Ich habe sogar das Angebot bekommen evtl. eine Reitbeteiligung oder ein "halbes Pferd" zu bekommen, sollte ich mich gut anstellen. Na, wenn das nichts ist?!!!!

Die Pferde besuche ich jedenfalls täglich und darf sie auch füttern und streicheln. Ich habe die Vorstellung, das sie mich kennen sollten damit ich es auch leichter beim Unterricht habe.

Nach meiner ersten Reitstunde werde ich berichten......

Sonntag, 12. Juli 2009

Essen, Spazieren gehen und das große Entsetzen....

Also heute war nach meiner Vermietungsarbeit Grillen angesagt. Da es eh ein unwirtliches Wetter war haben wir uns entschlossen in Unteralpfen bei meiner Freundin auf dem Balkon zu grillen. Zunächst war ja geplant bei mir im Garten zu grillen, aber: ob wir hier oder dort in der Wohnung essen würden war ja egal, so konnten jedenfalls die Kinder mit ihren Freunden spielen und wir uns ungestört unterhalten.




Nach dem Grillen, zu dem später als die Kinder wieder draußen waren, auch die Nachbarin von Sigrid dazu kam, haben wir uns mächtig nett unterhalten und unseren Spaß gehabt.
Als die Nachbarin dann wieder zurück zu ihren Lieben mußte, haben wir uns entschloßen mit den drei Hunden (sprich: meiner Amira und Sigrid's Aimy und deren Hundegastbaby Micky) spazieren zu gehen. Wir sind dann einen Waldweg lang gelaufen und waren nicht schlecht erstaunt, als gerade der Welpe vor etwas stehen blieb, das wir zunächt einmal nicht wahr genommen haben. Aus den Augenwinkeln heraus hab ich dann den toten Fuchs entdeckt. Ein Schwarm Fliegen hatten ihn bereits mit Beschlag belegt und summten wie verrückt herum, so daß wir erst dachten, da sei ein Wespennest. Flugs haben wir uns den Welpen geschnappt und die großen voran getrieben das sie nur weg vom Kadaver waren. Es gibt zwar keine Tollwut mehr in Baden-Württemberg, aber riskieren wollten wir ja nun doch nichts, zumal die kleine Chihuahua-Hündin ja verkauft werden sollte.
Später sind wir zurück, wobei die kleinste den Rest des Weges auf dem Arm verbracht hat. Aber immerhin ist sie den ganzen Weg hin und 3/4-tel des Rückweges stramm gelaufen.
Zuhause bei Sigrid haben wir dann den heißersehnten Kaffee getrunken und dann kam Marc, der Sohn auf die Idee, er möchte sein Knoppers essen, das er vergessen hatte am Mittag. Nun, hätte er es nur gegessen und wir Schlafkappen hätten aufgepasst, währe nix passiert. So aber, da Amira der Magen mächtig geknurrt hatte und der Marc mit Knoppers hin und her dackelte, hat sie ihn im Visier gehabt und immer darauf geachtet das ja kein Krümel fällt und sie ihn nicht für sich beanspruchen kann. Dummerweise lief in dem Moment wo Marc das Knoppers tief hielt, die kleine Aimy unter Amira's Bauch und da hat sie rot gesehen und kurzerhand für einen mächtigen Wirbel gesorgt. Sie hat Aimy geschnappt und mächtig geknurrt. Aimy ist vor Schreck fast gestorben, Sigrid sah Blut wo es keines gab und Marc meinte immer wieder nur: sie ist tod, sie ist tod.
Wirbel ohne Ende. Ich habe die kleine geschnappt und sie massiert und abgegriffen und dafür gesorgt das sie sich beruhigen konnte und schon ging es ihr bald wieder besser. Ein mächtiger Schreck für alle war alles was passiert war. Aber es sah schon übel aus, da Aimy ja wie eine Fliege wiegt und weniger als eine Katze an Substanz hat. Amira mit ihren fast 20 Kilo und der unermäßlichen Freßlust stellt da gleich eine üble Bedrohung dar. Jetzt ist jedenfalls alles wieder in Ordnung und alle haben sich wieder beruhigt.
So ist das, wenn man als Erwachsener nicht aufpassen kann. Ich denke, wir haben unsere Lektion gelernt...., und Aimy auch!

Ein Tag in Unteralpfen...

Unteralpfen meine eigentliche Wahlheimat und Wirkungsstätte in Sachen Vermietung.

Wie in letzter Zeit so oft, habe ich mal wieder einiges in Sachen Vermietung zu regeln gehabt.

Hier eine Reklamation, da eine Anmmerkung, ein Auftrag zur Reparatur und vieles mehr. Also das Übliche!
Vordergründig war ich allerdings wegen einer Wohnungübergabe vor Ort. Das ist immer der krönende Abschluß in Sachen Vermietung. Es dauert in der Regel eine Stunde bis alles schriftlich fixiert ist und die Schlüssel übergeben wurden.

Im Anschluß daran bringe ich das kassierte Bare schnell in Sicherheit, da ich ja selber über keine Möglichkeit der Sicherheitsverwahrung verfüge. Und dann habe ich Wochenende. Meinte ich jedenfalls...

nun, dann kam noch schnell eine kurze Stippvisite bei den gerade einziehenden Mietern in einem der anderen Häuser. Nebenbei mal noch schnell abgefragt, ob bei anderen Mietern die beauftragten Arbeiten zur Reparatur begonnen wurden und ob der Hausmeister zur Zufriedenheit arbeitet. Nebenbei erfahren, das die Putzfrau anfängt zu "schwächeln", was wiederum zum Unmut der Mieter führt. Also nix mit Wochenende, erst mal reden und beschwichtigen und erklären, das man für Abhilfe sorgen würde.
Danach ging es ab zum ersehnten Grillen bei meiner Freundin und deren Nachbarin.... (beide sind natürlich wie kann es auch anders sein, auch Mieter)

Samstag, 11. Juli 2009

Bad Säckingen, Altstadt echt sehenswert!

Na, schaut her, das ist doch wohl mal ein Städle, zum verweilen. Eine echt schöne Altstadt mit kleinen Gassen und vielen Restaurant's und Café's die geradezu einladen sich wohl zu fühlen.
Es gibt schöne Geschäfte und Boutiquen die zum Einkaufen einladen und dann gibt es noch die wunderschöne Holzbrücke die für Fußgänger eine schnelle Verbindung in die benachbarte Schweiz ermöglicht.
Diese wunderschöne Kirche hat...

schon viele Paare zur Hochzeit geladen, unter anderem auch eine liebe Kollegin....
Auf dem wunderschönen Platz vor der Kirche finden viele Veranstaltungen statt. Unter anderem auch die Freiluftfilmtage und Musikevents. Für Alt und Jung ist viel geboten.


Bad Säckingen hat nicht nur den stadtbekannte Trompeter, sondern viel mehr zu bieten.


Es gibt den Stadtboten, der mit einem mit Luftballonen geschmücktem Fahrrad seine Arbeit tut, dann einen wirren älteren Herren, der mit seinem Hund Gassi geht und mit den Leuten diskutiert, wie überhaupt Bad Säckingen - auch bedingt durch die vielen Krankenhäuser und Sanatorien - einladend für ältere Mitbürger ist. Überall werden Seniorenmahlzeiten angeboten, die nicht nur von dieser Zielgruppe genutzt wird.


Natürlich hat die Stadt auch einen Kursaal in dem außer Musikveranstaltungen auch Modenschauen abgehalten werden und vieles mehr. Viele Hinweistafeln in der Innenstadt weisen dem Besucher den Weg zu sehenswerten Gebäuden und informieren über die Geschichte.


Wenn man Glück hat, so wie ich am Freitag auf dem Weg nach Hause, begegnet man dem Trompeter von Säckingen in seiner Tracht und mit noch viel mehr Glück kann man sein "Behüt Dich Gott" erklingen hören.

Dienstag, 23. Juni 2009

Montag in der KFZ-Werkstatt

Hallo, nach dem turbulenten Wochenende sollte ein turbulenter Wochenanfang folgen.

Habe recht pünktlich Feierabend gemacht um in die Werkstatt zu fahren weil mein Cabrio ja mit Schlagseite im Graben lag...

Nun, ich hatte recht viel Glück, zum Einen weil ja sofort Rettung da war und zum Anderen, weil nicht, aber auch wirklich nichts pasiert war mit dem Unterbau.

Aber, und jetzt kommt es: ein Marder hatte sich an der Manschette am rechten Forderrad zu schaffen gemacht. Nun, muß zu allem Übel eben neben den Bremsen auch noch die Manschette repariert werden. Dann kommt noch die Tüvgebühr, die kl. Inspektion und evtl. noch der hintere Aupufftopf (der blättert aussen ein wenig, ist aber dicht). Mit viel Glück komme ich drum herum.
Sollte alles gemacht werden müssen, beläuft sich die Reparatur auf ca. 900,-- Euro. Wenn das nichts ist!

Auto fängt eben doch mit "Au" an und hört mit "o" auf!!!

Sonntag, 21. Juni 2009

Sonntag um 7.00 h morgens...


Heut Morgen hat Amira um 7.00 h im Schlafzimmer reingeschaut. Da ich scheinbar nicht mehr sehr fest geschlafen habe, bemerkte ich sie und schickte sie raus. Dann erinnerte ich mich aber mit einem sehr sehr schlechtem Gewissen, das sie zwar im Garten war, aber abends nicht mehr im Wald war.
Also, war aufraffen angesagt, nen Kaffee trinken und dann ab mit dem Hund mal ganz kurz Gassi gehen.

Vor mir ging mein Nachbar mit Blacky, seinem Boardercollie auch gerade zur morgendlichen Runde in Richtung Wald. Er hat mich bemerkt und gewartet, so daß wir gemütlich (im Laufschritt) losgezogen sind. Wir haben uns dabei gut unterhalten und haben Kilometer um Kilometer zurückgelegt. Echt, ich habe schöne Ecken kennen gelernt, wo ich noch nicht war.

Am Thimmos, einen vor allem von den Reitern gern genutztes Schutzgebiet sind wir gelaufen. Beim Erzählen kam unter anderem die alte 600 Jahre alte Eiche ins Gespräch und die Burg Wielaringen. Diese soll restauriert sein und ganz in der Nähe. Dort sind wir nicht hin, weil es noch ein paar Stunden gedauert hätte bis wir zurück gewesen währen. Allerdings hat er mir die (allerdings wegen eines Strommastes gefällte Eiche) gezeigt. Jedenfalls den Stumpf, wo sie einst gestanden ist.
Als Kind hat meine Tante Margret, die sich super gut in Kräutern und Wäldern auskannte, einen schönen Spaziergang mit uns Kindern gemacht und an der Burg Wielaringen mit uns gegrillt (Kartoffeln am Stock), wir sind mit nacktem Hintern im eiskalten Bach runtergerutscht und in einem Teich geschwommen, haben einen riesiegen Ameisenhaufen gesehen, ein Gewitter im Wald erlebt und vor allem für Stadtkinder tolle Eindrücke gewonnen, von denen wir lange gezehrt haben und die zumindestens ich bis Heut nicht vergessen habe.
Nun habe ich ein Foto machen können von der Eiche die so mächtig groß in meinen Kindheitserinnerungen gewesen ist. Man könnte es mit der längst verstorbenen Sängerin Alexandra sagen: "Mein Freund der Baum ist tot, er fiel im frühen Morgenrot"!

Heut würde so etwas mit Sicherheit nicht passieren, das ein so alter Baum einem Strommast zum Opfer fällt.
Ich habe diesen morgendlichen Spaziergang sehr genossen. In 1 1/2 Stunden habe ich Dinge wieder gesehen und 6,8 Kilometer zurückgelegt und vor allem, herzliche dabei gelacht.
Amira wird vor allem den super langen Spaziergang genossen haben, der ja fast ohne schimpfen, rufen und Kontrolle ablief, da wir vor lauter schauen und erzählen mit uns beschäftigt waren. Erst am Ende unseres Spazierganges kamen uns 2 Jogger und kurz vor unserem Zuhause 2 Reiter entgegen. Einsame Spitze!!! Das war das frühe Aufstehen allemal wert.

Samstag, 20. Juni 2009

Samstag, Regen und trotzdem Grillparty

Nachdem der Tag recht turbulent war habe ich mich mit Sigrid und den Kindern getroffen, da wir uns bei mir zum Grillen verabredet hatten,

Nun, durch ihr langen Arbeitszeiten hatten wir uns eine Woche nicht gesehen und kaum was von einander gehört. Das ist eigentlich recht ungewöhnlich.

Ziemlich Gleichzeitig sind wir bei mir zu Hause angekommen und haben uns erst mal bei einer Tasse Kaffee ausgetauscht. Mein Gott, trotz Telefonate gab es doch eine Menge zu erzählen. Bei mir der aufregende Tagesablauf und bei ihr all die angefallenen Alltagsbegebenheiten. Evelyn wollt sich wieder als Grillmeister betätigen und Mark hat sich angeboten den Tisch zu decken.

Wie immer haben sich die Kinder anfangs gelangweilt bis die Aufgaben verteilt waren. Wir haben gequatscht und die Kinder wirken lassen. Dann wurde der Hunger recht heftig und wir haben Brot in den Ofen geschoben und Evelyn konnte loslegen. Alles war recht lecker, wenn es auch ein etwas minimalistisches Grillen war, aber mit ein paar Kleinigkeiten ausgeschmückt, schon fast wieder was besonders uriges hatte. Wie auch immer: wir sind satt geworden und das wars alle Mal wert!

Danach gings ans Grillputzen. Evelyn hat es kommentarlos hingenommen, das es zu ihren Aufgaben als Grillmeister gehörte das zu übernehmen. Marc war satt und müde und maulte ein bißchen.. kennen wir ja bereits. Also: Motivation war da angesagt. Es gab zur Belohnung der Mühen ein Eis - und, obwohl Sigrid sich nicht hilfreich beteiligt hatte, bekam sie auch eins - hihi!

Danach hat sich Marc dann doch mit mir an das einpflanzen der Farne gemacht, die ich ja extra in Unteralpfen geholt hatte. Nachher war der Knirps stolz wie Oscar, hat diese extra angegeossen und hat sich angeboten die Treppe zu "wischen". Das macht er gerne, bekommt er doch auch meistens eine Kleinigkeit für Arbeiten die er freiwillig ausführt.

Ich hab ihm mal erklärt, das Zuhause bei uns die Arbeiten am meisten beklohnt wurden, die wir freiwillig gemacht haben. Das hat er behalten. Seit dem findet er dann schon Dinge die er mir gerne abnimmt. Trotz das er nicht immer was bekommt. Das hatte ich gleich erklärt. Manches Mal gibt es eine Belohnung, nicht immer! Das Risiko geht er trotzdem ein. Ich finde das toll.

Jedenfalls hatte Evelyn für ihre Fleißarbeit einen Euro (am Stück) bekommen und Marc bekam seinen in kleinen Münzen. Dabei habe ich ihm genau erklärt welche Münze für welchen Teil der Arbeit war. Also 2 x 20 Cent bekam er für die (erst von ihm abgelehnte Gärtnerarbeit), 20 Cent für's Treppe wischen und den Rest: fürs "sich ärgern lassen". Da hat er einen mords Spaß gehabt.

Alles in Allem war es doch noch ein schöner Tag. Mario kam anschließend noch mit ein paar Gartenideen zu mir auf einen Kaffee, so daß es ein schöner Ausklang war. Als dann noch meine bessere Hälfte recht früh anrief und sich zurück meldete, war der Abend gerettet.

Gedanken in der Öffentlichkeit

Heute habe ich erfahren was es heißt, seine Gefühle zu veröffentlichen.

Man denkt immer: es liest ja eh Niemand. Wer interessiert sich schon für Dich, oder das was du zu erzählen hast.

Scheinbar doch mehr als nan annimmt. Leider habe ich das nicht bedacht.

Ich hoffe, dieser Fehler richtet in meiner Familie keinen Schaden an.

Ich kann nur jedem Raten genau zu überlegen bevor er veröffentlicht. Öffentlichkeit bedeutet vor allem das man Angriffsziele bietet.

Hausschuhe und mehr....

Nachdem ich meine Hausschuhe am Freitag ja erfolgreich vernichtet hatte, wollte ich auf dem Weg nach Unteralpfen - dort wollte ich meinen Farn abholen, den mir mein Schwager ausgebuddelt hatte - mal eben im nahegelegenen Einkaufszentrum vorbeifahren um mir neue zu besorgen,

Schnell war ich in Laufenburg und bin zu Deichmann rein. Erstaunt stellte ich fest, das dort viele 50%-Angeb0te waren und so bin ich mit offenen Augen durch die Regale geschlendert. Ha, da hatte ich ein paar tolle Volllederschuhe gefunden, die super bequem waren. Wieder sind es braune Schuhe, weiß auch nicht, was ich daran im moment finde, aber sie gefielen mir auf anhieb. Dieses Mal sind es ein paar Zentimeter höhere als sonst. Mal sehen, wie gut sie sind, wenn ich sie auf der Arbeit anhabe..... aber die paar Stunden werd ich wohl überstehen...

Dann noch Schnell ein paar Hausschuhe gesucht. Ich bin da einen Kompromiss eingegangen und habe mir halboffene Schlappen geholt, die ich auch im Garten tragen kann.

Superbeschwingt, da ich tolle Beute gemacht hatte, bin ich dann in Richtung Unteralpfen gefahren um meinen Farn abzuholen.

Schrecken in der Mittagsstunde...

Na Hallo, das war ja mal was ganz spezielles....



Nach dem ich so happy war, auf der Suche nach Hausschuhen, ein paar günstige Schuhe erstanden zu haben, bin ich nach Unterapfen gefahren. Dieses Mal bin ich den Ortsverbindungsweg vom Albtal nach Birndorf hochgefahren. Weiß auch nicht warum, aber ich fahre manches Mal einen anderen Weg nach Unteralpfen um mir die schöne Gegend auch mal aus anderer Perspektive anzusehen.



In der Kehre, wo es Richtung Schadenbirndorf geht, hatte ich die glorreiche Idee rückwärts in einen ordentlich befestigten Feldweg zu fahren um meinen Hund rauszulassen. Das habe ich schon öfter so gemacht.



Gut und schön, ich fahre also in den Feldweg und denke: ach fahr halt ein bißl weiter an den Rand, falls ein Traktor durch will. Gedacht und gleich ausgeführt. Beim leichten Einschlagen hatte ich auf einmal ein recht mulmiges Gefühl. Ich bin ganz gemächlich rückwärts in einen gerade super tief ausgehobenen Graben gerutscht und saß mit der Bodengruppe auf. Da ging absolut nichts mehr!!!



Aber gesehen hat man von diesem vermaledeiten Graben nix, der war so eben zugewachsen, das man denken konnte es währe befestigt. Klasse, da war guter Rat teuer. Bin ganz langsam aus dem schiefstehenden Auto ausgestiegen um den Schaden zu begutachten. Na, das sah ja tierisch gut aus. Das hintere rechte Rad hing im Freien, das rechte Vorderrad hatte knapp Bodenhaftung, dafür die komplette Bodengruppe Graskontakt. Das linke Hinterrad stand auf Grund und das Vorderrad hing in der Luft. Oh, Schreck laß nach, was tun????



Gott sei Dank kam ein Transporter vorbei, den ich angehalten habe. Der konnte aber auch nicht groß helfen.. Und dann nahte die Rettung in Form eines Jägers. Er kam mit einem kleinen Jeep vorbei und hat mich ganz schnell rausgezogen. Habe bei dem ersten Kontakt der Vorderräder Gas gegeben und mitgeschoben, da der Jeep am Anfang echt zu tun hatte und es erst so aussah, als ob er meinen schweren Wagen nicht rausbekommen würde. Aber es hat so toll geklappt. Herzlichen Dank!!!



Ich habe mich bei beiden Rettern herzlich bedankt und gefragt, ob ich irgendwas geben dürfte für die selbstlose Hilfe, aber sie haben abgelehnt. So dankbar habe ich Hilfe noch nie angenommen. Mein Auto hat das Ganze recht gut überstanden, jedenfalls hat es keine augenscheinliche Schäden gegeben. Ich werde auf jeden Fall in die Werkstatt fahren um die Spur überprüfen zu lassen. Nur heute am Samstag hatte meine Vertragswerkstatt schon das wohlverdiente Wochenende eingeleutet.



Amira mußte dann allerdings warten bis wir in Unteralpfen waren bis sie Gassi gehen konnte. Mir war alles vergangen und war trotz der tollen Rettungsaktion froh zu meiner Schwester zu fahren und einen Kaffee zu trinken.



Einen ganz herzlichen Dank an meine Helfer!

Freitag, 19. Juni 2009

A'bschied gleich dreifach...!

Zunächst einmal geht unsere langjährige Mitarbeiterin - vom: neudeutsch - " Visuellen Marketing", also Dekorateurin! Sie geht in den wohlverdienten Ruhestand. Obwohl: man sieht es diesem zierlichen Persönchen nicht an.

Dann geht eine ausgelernte Auszubildende in einen neuen Beruf und verlässt unser Haus. Ein junger Mitarbeiter aus der Sportabteilung verlässt uns auch nach gerade mal einem Jahr Zugehörigkeit. Ich nenne ihn immer liebevoll: "Katerchen", weil er wie mein Kater Darius heißt. Er hat allerdings nicht die mindeste Ähnlichkeit!

Ja und Fortsetzung folgt dann bald. Im folgenden Monat wird auch wieder eine ausgelernte Auszubildende in die nächste Ausbildung entlassen. Sie verlässt unser Haus um sich noch einmal ausbilden zu lassen im Bereich Marketing. Dann darf ich unsere Nachwuchsmerchandiserin nicht vergessen, diese verläßt uns um im Haupthaus zu wirken.

Es waren sehr sehr nette KollegInnen, mal schauen was darauf folgt. Ein paar unserer "Lehrmädels" bleiben uns Gott sei Dank erhalten.

...mal schauen was die Zukunft bringt. Im Herbst kommen ja wieder neue Auszubildende, da wird bestimmt auch wieder was nettes nachwachsen.

Arbeit kann auch Spaß machen!

Ich hab' mir heut' 'nen Kaffee verdient......

Bei der Arbeit saß ich im Büro am PC und hatte mit meiner vorgesetzten Kollegin geprochen. Diese beklagte die momentane Rollständerknappheit, grad jetzt, wo ein Sonderverkauf geplant sei.

Ich hatte da so eine Idee, in der Nachbarschaft um Hilfe zu bitten. Auf die Idee ist überhaupt keiner gekommen. Ich dachte mir, warum denn in die Ferne schweifen..... wenn das Glück, es ist so nah!

So recht glaubten meine Kollegen nicht an den Erfolg, aber ich hatte die Erlaubnis. Also, bin ich rüber gegangen und habe im benachbarten Geschäft mein Anliegen vorgebracht. Man kann es kaum glauben aber Nachbarschaftshilfe funktioniert! Ich mußte gar nicht so lange warten und die Geschäftsführerin kam mit 4 Rollstangen im Schlepp auf mich zu. Auf Nachrfrage bekam ich sogar die Option in der kommenden Woche weitere Stangen zu bekommen.

Stolz wie Oskar bin ich mit meiner "'Beute" zurück ins Geschäft. Meine Vorgesetzte war total aus dem Häuschen und sagte spontan: gehen Sie ins Restaurant und holen Sie sich einen Kaffee, den zahle ich! Ich bin dann noch ein paar Geschäfte abgelaufen und habe mein Anliegen wiederholt. Mit der Zusage im Gepäck, in der kommenden Woche noch etwas Hilfe zu bekommen, bin ich zurück. Dann habe ich noch in einer Spedition angufen und von dort Hilfe zugesagt bekommen für ein echt kleine Entgelt.

Na wenn das nicht mal was positives war... wir haben uns alle zusammen gefreut wie die Schneekinder....

Da kann man mal sehen: man muß reden mit den Leuten! Nur wer fragt bekommt antworten und was kann schon passieren, außer mal ein nein zu kassieren.....

Wie steht schon in der Bibel geschrieben? "Klopfet an und es wird Euch aufgetan!"

Freitag, Mülltag....

Also am heutigen Freitag war mal wieder Müllabholung angesagt. Gut, hab also alles was an Papierkörben da war zusammengesucht und in die Mülltonne gegeben. Den Käfig von Tommy gereinigt und so füllte sich die Tonne zusehends.


Am Ende war aber dennoch etwas Platz übrig. Bin also im Keller im Schuhregal auf die Suche gegangen, ob da nicht der eine oder andere Schuh "fällig" währe. Wie das so ist, bin ich fündig geworden. Ein paar alte Turnschuhe und meine - erst 2 Monate alten - Hausschuhe wurden aussortiert. Ich dachte noch: "kannst ja auf dem Heimweg schnell ein paar andere besorgen"


Nach der Arbeit war ich also einkaufen und bin dann Heim. Am Abend ist es wie immer recht frisch geworden und ich habe ein paar Socken angezogen. Mit den Flipflops funktioniert das allerdings nicht. Ich in den Keller und will die Hausschuhe anziehen...... tja, das war wohl nix!


Ich hatte doch ganz vergessen neue zu besorgen.. nun muß ich halt bis Morgen in Sandalen laufen...... Tja, was man nicht im Kopf hat.......

...und weiter warten....

Tja, eigentlich sollte die OP meines Bruders ja am Donnerstag über die Bühne gehen, aber das wurde dann auf Montag verschoben....

Habe Heute meine Schwägerin mal angerufen um zu hören, wie es so geht und dabei erfahren, das wegen Personalmangel verschoben wurde. Am Mittwoch hat der Oberarzt angerufen und abgesagt, damit mein Bruder nicht umsonst hungern muß und nicht im Krankenhaus warten muß. So kann er das Wochenende zu Hause verbringen.

Also heißt es, weiter abwarten.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Freizeit und Frust & Rezession

Seit fast zwei Monate arbeite ich nun 100 Stunden, nachdem 60 gekürzt wurden. Im Sommer eigentlich traumhaft. Ich kann den Garten geniessen, meine Rosen pflegen; die Tiere kommen nicht mehr zu kurz und ich habe Zeit um auszuschlafen und mich um häusliche Dinge zu kümmern.
Seltsamer Weise kann ich es aber nicht wirklich geniessen....
Irgendwie eingebunden im Streß von drei Arbeitsstellen und Haushalt und Tiere, hatte ich meinen Rhytmus. Jetzt schlafe ich bis morgens um 7.00 h oder 8.00 h, habe Zeit die Zeitung zu lesen und bin um 10.00 h auf der Arbeit. Dann, nach 4 - 5 Stunden ist Feierabend und immer noch Zeit mit Muße einzukaufen und im Garten zu sitzen.
Aber: alles alleine! Meine bessere Hälfte kommt ja immer recht spät, so daß ich mich im Moment noch recht unausgeglichen fühle.

Anstatt die schöne Zeit zu geniessen und dann an längst fällige Arbeiten im Haushalt und Büro zu gehen, kann ich mich nicht aufraffen.
Nicht auszudenken, wie es Menschen geht, die tagaus, tagein ziellos leben. Ich denke, das geniessen fängt dann an, wenn in Aussicht steht, das es beruflich wieder aufwärts geht. Also: hoffen wir auf das Ende der Rezession....!

Mittwoch, 17. Juni 2009

Tupperparty bei Tatjana...

Letzte Woche rief mich Tatjana an um mich zu einer Tupperparty einzuladen....

Wie jetzt? - ist doch noch gar nicht so lange her das sie eine gemacht hatte. Na ja, ihre fast Schwägerin hatte noch eine freie Woche in der nix los war an Terminen und da fungiert sie quasi als Notlösung.

Ok, gehe ich halt hin. Wie das so ist, hat man vor nichts zu kaufen und kommt doch mit einer Bestellung heim. Vorsorglich hatte ich meine bessere Hälfte informiert und mir quasi die Order geholt, was ich kaufen könnte.
Ich habe einen Siebservierer bestellt, was auch gleich wieder mal so ca. 30 Euro kostet. Nun, kommt ja erst in 2 Wochen.

Kaum hatte ich meine Bestellung abgegeben, nagelte mich die gute Frau gleich auf mein Versprechen fest, im Sommer eine Tupperparty bei mir auszurichten. Wieder meinen Mann befragt, was er davon hält und dann einen Termin ausgesucht. Tatjana hatte natürlich das Pech, das außer mir und ihrer Mutter kaum was bestellt wurde. Einige kamen erst gar nicht und die anderen wollte so kurz hintereinander nicht mehr bestellen. Eine kam nur um Teilzunehmen und das Geschenk zu erhalten.
Durch meine Nachbuchung hat Tatjana wenigstens 10 Sterne dazubekommen, so daß sie ein bißchen was davon hat.

Nur hab ich jetzt ein Problem: am 10. Juli hab ich ne Veranstaltung und keinen Schimmer ob jemand kommen wird. Meine Schwester und Tatjana kommen, aber bitte wen soll ich einladen?
Bekannte in meinem Ort hab ich nicht. Vielleicht meine Vermieterin, dann hat sich's auch schon. Arbeitkolleginnen fragen, na ich weiß nicht. Nachher wird bestellt und ich muß bezahlen und kann dem Geld hinterher rennen. Ich weiß auch nicht was wird, aber so langsam sollte ich mich daran machen und mich kümmern.....

.... das hab ich nun davon!

Montag, 15. Juni 2009

Unseelige Neugier? - Oder Sechster Sinn?

Lieber Gott! ....keine Ahnung warum ich ausgerechnet am Sonntag die Telefonitis hatte. Ich hatte die Eingebung meine Brüder in Duisburg anzurufen. Ich hatte Sehnsucht!

Nun ich habe zunächst versucht beide Brüder anzurufen. Der eine hatte besetzt gesendet, beim anderen kam keiner an den Apparat. Bis ich bei einem Blick auf die Uhr festgestellt habe, das ich ja doch für Sonntag recht früh dran war.....

Nun, in dessen ich die Zeit abwartete um einen Neuanruf zu starten habe ich ein bißchen Haushalt gemacht (Benny war ja on Tour mit den Landfrauen) dann wollte ich es wieder wagen.

Hab ich ja auch, aber glücklich war ich dann letztendlich nicht! Ich habe meine Schwägerin erreicht und nachgefragt, ob die bevorstehende OP nun ad acta war und wie es ihr gehe. Alles so weit, so gut. Dann habe ich gefragt ob mein Bruder on Tour ist oder daheim sei. Zuhause war die Antwort, willst ihn sprechen? Welche Frage, immer!

Wir sind als Geschwister eine verliebte und eingeschworene Gemeinschaft, selbst über die großen Entfernungen...

Mein Bruder ist krank, sehr krank und war gemeinsam mit seiner Frau im Krankenhaus und nur auf Besuch nach Hause entlassen, Es stehen ihm noch einige Aufenthalte bevor, die hoffentlich unter einem guten Stern stehen und ihn gesund werden lassen...... er ist doch noch jung. Ich hoffe und denke einfach positiv...

..... und da ich immer Recht habe!!!! Habe ich es dieses Mal b i t t e auch!
Werd gesund Bruderherz, wir brauchen Dich Alle!!!



..... und ich liebe Dich! Deine Puppa

Mit dem Cabrio im Winterland....

Also mal nur so zum Verdeutlichen.
Hartschwand liegt auf dem Dachsberg, gehört zur Gemeinde Görwihl und ist im Sommer wunderschööööön!!! Bei schönstem Sonnenschein Alpensicht.... leider kann man das von dem Handybild nicht erkennen, aber echt Traumhaft!

Keine Frage, aber, und jetzt kommt's: es ist selbst im Sommer kühler da es etwas über 1000 m über dem Meeresspiegel liegt. Das Panorama ist ein Traum, aber hat den Touch eines Kühlschranks.....

Nun denn, am Samstag bin ich vom Haare verschönern (sprich: tönen bei und von meiner Schwester) und Wohnungstermin, nach Hause gekommen, da kommt mein holder Gatte auf die gloreiche Idee, man könnte doch noch hoch zur Firma fahren, da könne er die Getränke von einem in den anderen Bus räumen, damit er am nächsten Tag nicht noch früher aufstehen müsse. (Gut, hätte er ja auch während meiner Abwesenheit erledigen können, aber da mußte er Mittasschlaf halten)

Nun, weil das Wetter so toll sei, könne man doch gemeinsam mit dem Cabrio fahren. Also, ich wollt ihn nicht verärgern, deshalb willigte ich ein. Leider hatte ich mein Hirn nicht gesammelt, sonst währ mir aufgegangen das wir in die Höhe fahren und ich eine Jacke mitnehme. Aber das habe ich nicht, deshalb war ja frieren angesagt und bei offenem Dach die Heizung einschalten,

Igitt, da oben braucht man wirklich kein Cabrio.... echt nicht. Im Sommer zu frieren, nee danke.

New Nails 2

Heute war der große Tag in der Firma.... nun sollten die Nägel mal zeigen, was sie so aushalten!

Zunächst einmal bin ich aber so was von pünktlich in die Firma eingelaufen, das der Tag schon echt chaotisch angefangen hat. Bin um 9:00 Uhr aufgewacht, im Eiltempo mit Amira rausgegangen und dann nix wie ab in die Firma. Das war echt knapp.
Nun, die zuvor gegelaufene Hektik haben die Nägel ausgehalten, wie Garagentor öffnen und so weiter und so fort. Dann nach dem Einstempeln in der Firma ging es super weiter. Hab dann mal allen die informiert waren die Nägel gezeigt und sie bewundern lassen. Allgemein ging es los. OH, die sind aber super geworden, wo bist gewesen?!
Dann galt es den Tag zu meistern! Da hieß es allgemeine Dinge wie Kisten tragen, zusammenklappen, Kartons öffnen und Folien zerreissen. Eben alles alltägliche Dinge. Die Nägel haben sogar die Pressennutzung überlebt. Es ist zwar etwas umständlich, weil man (vielleicht auch zu überforsichtig ) an alles dran geht, aber es funktioniert und: sie haben den ersten Arbeitstag gut überstanden.

Ich habe eine Riesenfreude und hoffe das daß so bleibt.

Danke Frau Majsner für die gute Arbeit...


Übrigens: meine Freundin geht Morgen auch dorthin. Mundpropaganda ist eben doch die Beste!!!

Sonntag, 14. Juni 2009

New Nails

Hallo Leute,


getreu dem Motto: "je öller, je döller!" bin ich diese Woche hin und hergerissen gewesen, was ich mit meinen ewig lädierten Fingernägeln machen soll. Was für ein Witz, wenn man bedenkt, das sie immer lädiert waren, seit ich in der Warenannahme arbeite - das sind ja immerhin fast 8 Jahre - !


Nun, seit einiger Zeit sehe ich bei unseren jüngeren Kolleginnen die wunderschönen Fingernägel. Dann habe ich angefangen sie zu interviewen, wie teuer, haltbar und aufwendig diese Nägel sind.


Nach vielem hin-und her habe ich dann 2 Telefonnummern von seriösen Anbietern bekommen und mich wild endschlossen daran gemacht einen Termin zu bekommen. Na ja, wie das so ist, ist es eben nicht mal eben beschlossen und gemacht. Die beiden Damen hatten jeweils keine Zeit, so daß mein Frust angemessen groß war. Wenn ich mich endschließe zum Friseur zu gehen, mag ich auch immer gleich gehen und nicht erst Termine machen müssen. Dieses Mal wars aber nix, mit mal eben.


Gefrustet ging ich dann in den Feiertag ohne das was gelaufen war. Dann wieder dachte ich, gut, wird für was gut gewesen sein, verwerfen wir also wieder den Plan mit schönen Nägeln rumzulaufen.

Kurz vor Feieranend am Freitag habe ich doch noch mal angrufen bei der jungen Frau die mir die Kollegin Alex empfohlen hatte und hatte doch tatsächlich Glück. Sie hatte für den Freitag einen Termin frei. Ich wie von Sinnen zugesagt und voller Freude meinen Kolleginnen gesagt: Also Leute, da die Fassade so langsam anfängt zu bröckeln, müßen wir daran gehen und anfangen zu verputzen.


Großes Gelächter folgte mir auf dem Weg nach Hause.


Ich bin dann eilends nach Hause, den Hund rausglassen für 5 Minuten! Eine Scheibe Brot auf die Schnelle gegessen und ab ins Auto um bei der Tankstelle den bestellten Topliner für Bennys Reisegepäck abzuholen um auf direkten Weg dann bei der Modellistin anzukommen. Habe alles auch gut gefunden und wurde freundlich empfangen.


Die junge Frau hat mit Englsgeduld alle Fragen beantwortet und in 2 Stunden war das kleine Kunstwerk vollbracht.


Ich habe neue schöne Fingernägel, die in ca. 2 Monten wirklich meine sein werden - bis dahin sind die Tips rausgewachsen und dann werden eben meine eigenen Nägel nur noch mit Gel verstärkt - und ich habe eine echte Freude.


Nun muß ich umdenken und lernen wie man hebt, greift und arbeitet, ohne die Nägel zu zerstören. Ich hatte ja nun 3 Tage Zeit zum Üben und hoffe, das die Kunstwerke die Arbeit gut überstehen. Zur Not lass ich sie halt noch ein bißchen kürzen, aber ich mag nicht mehr auf sie verzichten.


Danke Alex...

Sonntag, 7. Juni 2009

Wohnungsabnahme im Görwihler Weg

Nun war es endlich soweit! Sigrid rief an um mich einzuladen die Wohnung im Dachgeschoss abzunehmen um endlich einen Schlußstrich unter das Thema "Umzug" zu machen.

Am heutigen Sonntag-Nachmittag machte ich mich, bewaffnet mit all dem nötigen Schreibkram , in Richtung Unteralpfen auf. Das Wetter war unfreundlich so daß diese Arbeit eine willkommene Abwechslung für mich war, da ich eh auf meinen reiselustigen Busfahrer warten mußte.

Nach einer Tasse Kaffee gings dann an die Wohnungsabnahme. Alles in Allem dauerte es ja doch wieder die übliche Stunde, da ja alle Zählerstände ordentlich aufgenommen werden mußten, Freunde hin oder her, oder gerade deshalb - man will sich ja nix nachsagen lassen - !!!

Nun, die Wohnung war von unserem Hausmeister - der sich in der letzten Zeit recht "Primadonnenhaft" benommen hat, recht ordentlich hergerichtet worden. Noch ein paar Kleinigkeiten und alles ist perfekt, das wieder vermietet werden kann, so Gott will, sich ein geeigneter Mieter finden lässt. Manches Mal braucht es doch verdammt lang, bis die Wohnung "ihren Mieter" gefunden hat......

Nach getaner Arbeit haben wir es uns auf dem neuen Balkon gemütlich gemacht - so weit der unfreundliche Wind das zulies - und bei Kaffee und mitgebrachtem Kuchen sowie einer anschließenden Zigarette haben wir den Nachmittag ausklingen lassen.

Anschließend haben wir noch mal so einen Wohnungsrundgang gemacht um zu schauen, was Sigrid schon wieder alles verändert hat - immerhin war ich ja eine Woche nicht dort - und haben sogar noch ein paar Veränderungen hinzugefügt. Im Gäste-WC standen kleine Schränkchen, die dort nicht wirklich so richtig hinpassten. Irgendwie machten sie das eh schon kleine Räumchen noch kleiner. Bei einer "Pinkelpause" kam mir in den Sinn, das man die Schränke auf den Kopf gestellt doch recht nett aufstellen könnte und sie mehr hermachen würden. Dann noch die Idee das vollgestellte Bad umzugestalten mit den gerade neu hergerichteten Schränkchen und die anderen Behältnisse ins Schlafzimmer verbannt, und vollbracht war ein kleines "Wunder".
Übrigens: anstatt der Schlafzimmertür zeigte sich mir eine ganz andere Art von "Raumverschluß"! Sigrid hatte ihr Schlafzimmer mit einer Schiebe-Tür-Gardine verschönert und die normale Tür in den Keller verbannt. Super, Ideen hat sie, die Kleine....

Zufrieden haben wir dann noch ein bißchen getratscht und dann bin ich eigentlich schon wieder recht spät Richtung Heimat gefahren.

Auf der Rückfahrt habe ich in Tiefenstein halt gemacht um zu schauen ob mein Busfahrer dort mit seiner Reisegruppe angekommen war. Leider mußte ich unverrichteter Dinge meinen Weg fortsetzten, da die Reisenden wohl noch im "Anflug" waren.

Also ab nach Hause, Tiere füttern, Papagei rauslassen und ans Labtop um die nötigen Daten an den Vermieter zu senden, damit alles seine Ordnung und seinen Abschluß findet. Jetzt dann noch auf den Ausflügler warten und das Wochenende bei einer Flasche Bier in gemütlicher Zweisamkeit ausklingen lassen....

...tja, und die Woche kann kommen!

Mittwoch, 3. Juni 2009

Reue am Telefon....

Also, ich hab ja schon von meiner Begegnung mit einer flüchtenden Dame erzählt.

Gestern hatte ich ja noch mein Auto in der Werkstatt checken lassen und festgestellt, das nichts am Unterbau war und für mich die beiden kleinen Kratzer nicht Anlass genug waren, um der alten Dame den garaus zu machen... Das war nicht Sinn der Anzeige, wohl aber die erzieherische Wirkung, durch den Besuch der Polizei....

Heute nun, am Vormittag, klingelt mein Handy. Die alte Dame hat sich erklärt und entschuldigt.

Sie gab an, das sie dachte ich währe zu ungeduldig, weil sie sich Zeit gelassen habe beim Abbiegen. Nun, das verneinte ich zwischendurch und gab zu bedenken, daß ich schließlich in wildem Hupkonzert durch halb Bad Säckingen gefahren bin, um sie zum Anhalten zu bewegen.

Sie meinte dazu nur, das sie eine solche Situation noch nicht erlebt habe und auch noch keine Punkte hat und dachte, am besten fahre ich weiter, weiß Gott was sie will.

Ok, ich habe die Entschuldigung angenommen und ihr ins Gewissen geredet das sie in Zukunft zu ihrem eigenen Gunsten lieber Anhält und die Personalien austauscht, da abzusehen sei, das sie in ihrem hohen Alter (81 Jahre) den Führerschein sehr wahrscheinlich nicht wiedersehen würde.

Das hat sie geschockt. Die Polizei hat ihr wohl schon gesagt, das sie eine große Portion Glück dabei gehabt habe, weil ich keinen Schaden geltend mache da sie sonst straffällig geworden währe. Bis dahin hatte sie die Tragweite verstanden, das jedoch ihr Führerschein gewackelt hatte, das wußte sie nicht.

Nichts des do trotz ist es doch irgendwie seltsam, das sie bei meinem Stop an der Ampel keineswegs verunsichert schien, sondern ja entgegenet hatte, das nicht sie, sondern ich aufgefahren sei. Hallo?

Aber gut, lassen wir das! Man muß nicht alles so genau hinterfragen. Das was mir wichtig war, ist passiert, die Ordnungshüter haben ihr ein bißchen was zu denken gegeben, was den Einen oder Anderen evtl. davor schützt, angefahren zu werden und den Schaden nicht ersetzt zu bekommen.

.......bei meinem Telefonat mit meiner Schwester Heute Abend kam zur Sprache, das Tatjana, meine Nichte, Heute auch eine Begegnung der besonderen Art hatte. Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Laufenburg hatte man ihrem Auto den Spiegel demoliert und ist munter ohne Kennzeichnung davon gefahren.....

Gerechtigkeitssinn haben wohl die wenigsten Menschen, wie es scheint....

Franzi in Action

Franzi ist eine unserer ausgelernten Auszubildenden mit Zusatzausbildung Merchandising... will sagen: sie kann dekorieren und gestalten.

Und: Sie kann wirklich, wenn sie will und nicht gerade rumzickt. Sie kann, wie sie sagt, nur kreativ sein, wenn sie es gerade als Eingebung empfindet, nicht wenn man es ihr "anschafft"!


Wie man unschwer auf den Fotos erkennen kann, hat sie ihrer Kreativität mal wieder freien Lauf gelassen. In der Kinderabteilung hat sie geräumt und gewerkelt. Allerdings hat sie bei der Hälfte die Lust verlassen und als Ingrid unsere Kollegin sie veranlasst hat die zweite Hälfte auch fertig zu stellen, hat sie angefangen zu zicken.

Na aber, meinte ich dann zu ihr, das kann doch nicht Dein Ernst sein, man kann doch nicht einfach aufhören weil man keine Lust mehr hat! Doch meinte sie, es läuft halt nur, wenn die Eingebung sie sozusagen "erleuchtet" hat und nicht auf Kommando.

Ok, so ist die Jugend, bestimmt und bockig.

Trotzdem, Talent hat die Kleine....

sie meinte ja, zuviel Freundlichkeit schadet nur.....

Dienstag, 2. Juni 2009

Alter schützt vor Torheit nicht....

Aber Hallo, Heute war wieder so ein Tag!!!

Auf dem Weg zur Arbeit mußte ich in Bad Säckingen auf der Abbiegespur zur City anhalten. Hinter einem silbernen Golf habe ich mit gutem Abstand, so daß ich die Räder sehen konnte, angehalten.
Auf einmal denke ich: hallo, was ist das? Der Wagen rollte rückwärts. Ich bin auf die Hupe und der Wagen rollt weiter. Immer noch auf der Hupe gestanden rollte der Golf und es rumste... Na Klasse, dachte ich und gestikulierte wild. Die Dame bog ab und ich hinter her, aber, anstatt sie anhält fährt sie munter weiter und setzt ihre Fahrt fort. Ich bin hupend und mit Lichthupe betätigend hinter ihr her gefahren. Keine Anstalten zu halten. Anstatt dessen setzt sie ihre Fahrt in Richtung Klinken fort. Gott sei Dank war die Ampel auf Rot geschaltet, so daß sie anhalten mußte. Ich bin aus dem Auto raus und schreie, mein Gott, wollen sie garnicht anhalten? Sagt die alte Dame: warum? Darauf ich: na hallo, sie sind grad vorhin rückwärts auf mein Auto gerollt, da antwortet diese: ich? nein, Sie sind mir aufgefahren und setzt wiederum ihre Fahrt fort. Haste da Töne????

Ich bin dann ab zur Polizei und habe Anzeige wegen Fahrerflucht gemacht. Eine Stunde hat mich diese Aktion dann gekostet. Die junge Polizistin, die das Kennzeichen gecheckt hat, meinte oha sie ist Jahrgang 1928 (81 Jahre alt) und hat den Wagen genau vor einem Jahr angemeldet. Hallelujah, das kann was werden. Eine halsstarrige alte Dame die sich um nix schert.

Es wurden Protokolle geschrieben und Bilder gemacht. Es war äußerlich nur an 2 kleinen Aufschürfungen an der Stoßstange zu sehen, das was passiert war. Was aber, wenn die Halterungen Schäden haben, soll ich das etwas selber bezahlen?
Und was, wenn so ein ignorantes rechtsbeugendes Wesen weiter in dieser Art und Weise herumfährt. Was wäre passiert, währe anstatt eines Autos ein Mopet gestanden? Der währ gelegen und die währe auch weiter gefahren und hätte sich einen Dreck gekümmert, was aus dem Anderen wird!

Um 10.30 h bin ich dann endlich auf der Arbeit erschienen. Vom Abarbeiten der Minusstunden konnte ich mich verabschieden. Mist, das alles hat meinen Tagesablauf gestört.

Nun, ich bin jedenfalls am Nachmittag zur Autowerkstatt um den Schaden sichten zu lassen. Außer den sichtbaren Schrammen ist Gott sei Dank kein Schaden am Unterbau entstanden, so daß ich der Polizei mitteilen konnte, das ich auf Schadenersatz verzichte weil die Macken nicht so schlimm für mich seien. Sie sollte die alte Dame lediglich in ihre Schranken weisen.

Um 17.00 h konnte ich dann noch 2 Stunden meinem Nebenjob widmen und bin dann Heim um mit der Polizei zu telefonieren. Ich wollte schließlich wissen, was die Dame zu den Beschuldigungen zu sagen hatte.

Die Polizei war wohl auch vor Ort, hat sie aber nicht angetroffen.

Nun, da ich keinen Sachschaden geltend mache, fällt auch die Anzeige wegen Fahrerflucht weg. Nun wird der Schaden wohl noch am Golf inspiziert und dann alles ad acta gelegt.

Mal gespannt ob die alte Henne nun den Bogen umdreht und versucht mir ein beizupinnen. Alles gut möglich, aber die Polizei hat ja die Anzeige in den Akten, so daß ich da nichts zu befürchten haben werde. Aber so ein Ärger....

....alter schützt vor Torheit nicht, das Sprichwort ist mir in diesem Zusammenhang eingefallen.

Sonntag, 31. Mai 2009

Benny im Wallis (CH)


Mein holder Gatte weilt zur Zeit in der Schweiz. Sozusagen die 3. Reise der Trilogie...


Am Donnerstag Abend kommt er gegen 23.15 h gleich mit dem Reisebus vorgefahren, damit er Klamotten wechseln kann und Überschüssiges abladen kann. Dann Papiere richten, Scheiben sortieren, Koffer umpacken und eine Flasche Bier trinken um todmüde ins Bett zu fallen.


Am Morgen haben wir noch kurz ein paar Worte gewechselt und schon war er wieder weg....


Jetzt ist er in der Schweiz und friert sich den Allerwertesten ab, da es dort in den Höhenlagen der Berge doch immer noch recht kühl ist. Seine Reisegruppe ist recht betagt und somit hat er alle Hände voll zu tun die richtigen Unternehmungen rauszusuchen.

Vor Ort hat er eine Reiseleiterin dazu bekommen und nun geht es ab auf kleinen Strassen in der Gegend um diese zu erkunden.


Sein Zimmer scheint auch recht bescheiden zu sein. Aber was solls, er braucht ja nur dort zu schlafen, schließlich ist er auf Arbeit, nicht in den Ferien.


Alles in Allem scheint es aber gut zu laufen, da er ja endlich wieder mit "seinem" Bus unterwegs sein darf. Da ist eben alles an seinem Platz. Bei unserem letzten Telefonat hat er allerdings geäußert, das er sich auf zu Hause freut. Gut so!


Mal sehen, wie lange er das genießen kann. Es kann durchaus passieren, das er sofort wieder los muß. We will see....

Pfingsten, zweiter Umzugstag....

So, ich hatte mir den Wecker gestellt, damit ich alles zusammenräumen kann, was noch gebraucht würde, wie z.B. Dübel, Glühbirnen und Schrauben oder Lüsterklemmen....

Habe dann am Morgen geduscht und Werkzeug zusammengeräumt, die Akkus geladen und den bescheuerten Vogelkäfig zum Auto getragen.
Als ich diesen ins offene Cabrio einpacken wollte, hatte ich erst mal eine rostige Dusche aus den Käfigbeinen über meine Hose. Na Klasse, das fing ja gut an. Also, Käfig noch mal raus und auf den Kopf gestellt, eine alte Tischdecke geholt und auf die Sitze gelegt und dann den Rest eingeladen.

Bis ich in Unteralpfen war, haben mich einige erstaunte Blicke verfolgt. Sieht man ja auch nicht alle Tage das ein großer Käfig im Cabrio spazieren gefahren ist.
Nun , endlich angekommen konnte ich trotz Tischdecke meinen Sitz abwaschen. Ekelig, Rost an den Kopfstützen, sah echt nicht gut aus. Aber ist gut rausgegangen.

Das schönste an der ganzen Aktion ist: der, der den Käfig haben wollte, guckt zur Tür raus und verschwindet wortlos wieder in die Wohnung. Der hat nicht mal den Käfig reingetragen!! Geschweige denn ein Wort des Dankes. Ein unmöglich ungehobeltes verhalten.

In der Wohnung angekommen steht der Herr des Hauses im Wohnzimmer und installiert seine "Musikanlage" wofür er eigens den gerade erworbenen Schrank teilweise mit brachialgewalt zerlegt hat. Die schönen Seitenteile des Schrankes wurden passend für die monströsen Boxen zurechtgeschustert. Na toll, da hätte sie sich auch Jaffakisten hinstellen können, da währ der Schaden nicht so ins Gewicht gefallen.
Egal was wir sagten und fragten, er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und bastelte an seiner alten Anlage herum.

Die Lampen und der Kinderzimmerschrank haben ihn nicht interessiert. Ich habe versucht ihn dazu zu bewegen doch vielleicht erst an die Lampen zu gehen, aber das hat er geblockt. Für ihn war das daß Wichtigste.
Frustriert haben wir nach einer Tasse Kaffee und einer Zigarette dann den Speicher in Angriff genommen um wenigstens das erledigt zu haben. Gut, auch da konnten die Kinder wieder helfen, aber ein Erwachsener hätte mehr ausrichten können. Vor allem hätte man endlich das Kinderzimmer ordentlich herrichten können, da ja mangels Schrank sämtliche Kleidungsstücke verteilt waren in der Wohnung.

Ich habe dann gesagt: ich packe zusammen und gehe, sonst raste ich aus. Diese Art umzuziehen, ist nicht meine!!!
Ich hoffe das Sigrid trotzdem noch ihre Lampen angeschlossen bekommt und Marc seinen Kleiderschrank im Zimmer hat. Montag rauscht er ja schon wieder ab und hinterläßt das Chaos. Getreu dem Motto: Nach mir die Sintflut.....

Umzug

Zunächst war der Mann meiner Freundin beim Umzug dabe.... zunächst, dann kam zur Sprache das ich einen neuen Käfig für meinen Papagei gekauft hatte und er meinte: ich will dann meinen zurück haben. Hallo? Den hatte ich bezahlt!!!

Nun wußte er nichts mehr davon, oder wollt es nicht mehr wissen und fing doch tatsächlich an zu spinnen. Er setzte sich ins Auto und fuhr, trotzig wie ein kleines unartiges Kind, davon.
Weg war er!!!

Was bitte sollte das denn? - Als Erwachsener so ein kindisches Getue. Das kann alles nach einem Umzug geklärt werden, aber nein, bei ihm geht so was nicht. Nach dem Motto: Strafe muß sein, zischt er ab und überlässt Nachbarn und Bekannten den Umzug. Klasse, das nenne ich: "typisch Dreibein". Sigrid war entsetzt, ich einfach nur sauer und die Nachbarn ebenso.

Irgendwann taucht der Herr des Hauses auf um sein Auto vom Fliegendreck zu befreien (als ob es zu diesem Zeitpunkt nichts wichtigeres gibt) Nun, wir haben derweil eine Flurvitrine und Bettteile geschleppt, die Kinder haben geschuftet wie die Brunnenputzer (und ich meine es wie es da steht ). Voller Eifer wurde von den kleinen Händen alles was tragbar war, geschleppt. Alle Achtung!!!

Irgendwann hat er sich dann gefangen und mitangepackt. Zu guter Letzt war dann doch nach 3 Stunden alles wichtige in der neuen Wohnung. Jetzt gilt halt noch Feinheiten zu erledigen, aber das braucht eh Zeit und kann von Sigrid nur alleine gemacht werden, sonst findet sie eh nix wieder.
Nun und der Speicher und Keller halt, aber das kommt ja sowieso immer zuletzt.

Am Pfingstsonntag sollte es dann weiter gehen, da ja der Schrank vom Junior noch ab-und aufgebaut werden mußte und alle Lampen installiert werden mußten.

Mal sehen, ob es wieder so "reibungslos" läuft. Man darf sich überraschen lassen....

Wohnungsübernahme und ihre Tücken

...endlich war es so weit! Es war Samstag und der Termin zur Wohnungsabnahme bei Sigrids Vormieter stand an.

Der junge Mann war überpünktlich und scharrte förmlich mit den Hufen, das es über die Bühne geht.

Alle Uhren und Zähler mußten abgelesen werden und alles, aber auch wirklich alles überprüft und dokumentiert werden. Dann alles noch mal abschreiben, da ja Jeder seine Ausfertigung haben sollte.


Sigrid überprüfte die Wohnung auf Schäden - ich hatte es ihr sehr ans Herz gelegt, da Folgeschäden auf ihre Kappe gehen würden (netter Nachbar hin oder her) und ich habe mich zusammen mit dem Vormieter auf die Zahlen konzentriert. Alles ging dann doch schneller als gedacht und alle waren froh, das es vorbei war und wir die Übernahme der Wohnung dokumentieren konnten. Jetzt galt es nur noch die Daten von der Übergabe abzuschreiben und gut wars.


Bis auf das, daß die Fenster nicht geputzt waren (das kam wegen des sehr knapp angesetzen Auszugtermins) war die Wohnung wirklich in einem sehr ordentlichen Zustand hinterlassen worden.


Es konnte losgehen, wir haben angefangen zu räumen, schleppen, schwitzen.... eben die ganze Umzugspalette. Nach vollbrachter Tat (es vergingen kaum mehr als drei Stunden von der Abnahme bis zur Einrichtung) da kam Sigrids Mann und erklärte der Laminat hätte sich sowohl im Wohnzimmer als auch im Kinderzimmer der Tochter aufgezogen. Klasse, Super, ich finde keine Worte.


Die Abnahme war unterschrieben und nun das. Ich hatte doch extra auf genaues Hinsehen verwiesen! Nun konnte ich nur noch hingehen und per Kamera mit Bildern festzuhalten, das die Schäden "Altschäden" waren. Hoffen wir, das es noch irgend etwas bringt. Gerichte sehen im Streitfall meist nur das unterschriebene als gegeben an.


So ist das, wenn man euphorisch und überzogen glücklich reagiert.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Pfingsten und Umzug

Nun, endlich ist es so weit!

Unsere Sigrid hat Heute das Top bekommen vom "Vormieter" ihrer zukünftigen Wohnung, das er zum Wochenende rausgeht.

Perfekt, jetzt galt noch zu regeln, das der Bursche so schnell wie möglich das Feld räumt. Da er ja eh säumig war, was seine Meldepflicht gewesen währe, habe ich ihn gleich an den Haken genommen und den Termin zur Wohnungsübergabe vorverlegt.

Habe dafür allerdings meinen Termin für eine PC-Programmierung verschieben müssen und weiß Gott wann die nächste Gelegenheit kommt.... aber: Sigrid war mir eine große Stütze bei meinem Umzug vor einem Jahr, da stand außer Frage was wichtiger sei. Auf in den Kampf, geifen wir die Kartons an.

Nicht Sonntag - schließlich ist es ja Pfingsten!!! -sondern samstags habe ich gesagt, wird die Übergabe gemacht. Alleine der Fairness halber Sigrid gegenüber, da sie eh im Nachteil ist, da sie ja eine halbe Miete mehr zahlen muß, wegen der Renovierung, sollte sie doch nun auch einen kleinen Pluspunkt erhalten.

So, habe ich argumentiert, hat sie die Gelegenheit zusammen mit ihrem Mann und mit etwas Hilfe vom Hausmeister und meiner Wenigkeit, am Pfingstwochenende die neue Wohnung zu beziehen. Perfekter geht es einfach nicht: Sie hat frei, Gerhard hat frei und ich habe auch Zeit, da Benny ja in der Schweiz unterwegs ist.

Irgendwie freue ich mich schon auf die Kruschtelei - ist ja nicht meine, hihi - und darauf, wenn es rum ist und wir zufrieden im Sessel sitzen.
Es kann losgehen.....